Redefin: Der Rheinisch Deutsche Kaltblüter Hochadel war der Beste

Erschienen am 27.10.2022
Ergebnisse

12 Kaltblüter und ein Lewitzer wurden bei der Stations- und Feldprüfung in der Zuchtrichtung Fahren geprüft.

Sieger der Veranlagungsprüfung in der Zuchtrichtung Fahren und Ziehen, und über alle 12 Probanden, wurde mit Prüfungsnote 8,39 der vierjährige Rheinisch Deutsche Kaltbluthengst Hochadel (v. Erlwind), von seinem Besitzer Manfred Scheel (Spoldershagen) ausgestellt. © Heike Fischer

Sieger der Veranlagungsprüfung in der Zuchtrichtung Fahren und Ziehen, und über alle 12 Probanden, wurde mit Prüfungsnote 8,39 der vierjährige Rheinisch Deutsche Kaltbluthengst Hochadel (v. Erlwind), von seinem Besitzer Manfred Scheel (Spoldershagen) ausgestellt. © Heike Fischer

Redefin. Zur letzten Veranlagungsprüfung des Jahres, die ausgesprochen harmonisch verlief, stellten am 26. Oktober acht Pferdezüchter und Halter den Sachverständigen 13 Pferde zum Abschlusstest vor. Das gemischte Lot setzte sich aus neun Rheinisch Deutschen Kaltblütern, zwei Schwarzwälder Füchsen und einem Lewitzer Hengst zusammen. Acht Pferde (7 Rheinisch Deutsche Kaltblüter und ein Schwarzwälder Fuchs) absolvierten die 21-tägige Stationsprüfung in der Zuchtrichtung Fahren und Ziehen. Unter den sieben Rheinisch Deutsche Kaltblüter befanden sich sechs Stuten und ein Hengst.

Der Lewitzer Hengst nahm ebenfalls an der Stationsprüfung teil, die für ihn gemäß Prüfungsordnung rassebedingt nur 14 Tage dauerte und auch das Fahren im Gelände einschloss. Zwei Probanden, ein Rheinisch Deutscher Hengst und eine Schwarzwälder Stute, nahmen im Rahmen einer Feldprüfung am Abschlusstest teil.

Beide beendeten die Prüfung mit „gutem“ Ergebnis. Wobei der 4-jährige Rheinisch Deutsche Kaltbluthengst ASKAR (v. Aaron), den Reinhard Rausch in Waldeck (Hessen) gezogen hat und von Torsten Bockler aus dem niedersächsischen Rhade ausgestellt wurde, mit Wertnote 8,23 den besseren Abschluss hatte. Die gleichaltrige Schwarzwälder Stute JUCILL FAJENN (v. Falkenstein), die Yvonne Grimm aus dem baden-württembergischen Mudau ausstellte, war mit 8,15 nicht weit vom Sieger entfernt. Der Fremdfahrer gab beiden eine 9,0. Die 8,4 für das Ziehen gab gegenüber 8,0 den Ausschlag zum Sieg für den Hengst.

Mit Wertnote 7,2 schloss der 4-jährige Lewitzer Hengst PILGRIM (v. Pegasus) die Prüfung ab, den Susan Bolte aus Deibow als Züchterin ausstellte. Es war vor allem die Umgänglichkeit, sowie Schritt und Trab, die keine höhere Endnote zuließen. Der Fremdfahrer hatte ein sehr gutes Gefühl und gab ebenfalls eine 9,0.

Von den zehn Pferden in der Stationsprüfung Fahren und Ziehen erhielten zwei ein „gut“ als Endbewertung. Sieger mit Wertnote 8,39 wurde der 4-jährige Rheinisch Deutsche Kaltbluthengst HOCHADEL (v. Helmut) den Rainer Schulze in Gardelegen mit seiner Staatsprämienstute Elaisa (v. Erlwind) gezogen hat. Manfred Scheel (Spoldershagen) stellte den braunen Hengst aus, in dessen Notenblock sechsmal eine 9 steht, der Fremdfahrer gab sogar 9,5. Lediglich in der Fahraufgabe konnten sich die Prüfer nur zu einer 7,0 durchringen. Auf Platz 2 folgt mit Prüfungsnote 8,02 die 3-jährige Rheinisch Deutsche Stute LIEBESSONNE II. Christian Platzek aus Alt Schwerin hat sie mit dem Elitehengst Louis aus der Elbsonne von Edgar gezogen. Der erfolgreiche Züchter stellte die Braun-Stichel Stute auch aus, die vom Fremdfahrer ebenfalls eine 9,5 erhielt. Beim Fahren war sie im Schritt etwas begrenzt, lag mit ihren Noten sonst aber deutlich im oberen Bewertungsdrittel.

Die einzige 10 (vom Fremdfahrer vergeben) ging in der Prüfung an die 3-jährige HOLLY (v. Heidjer). Die Rheinisch Deutsche Kaltblutstute wurde auch von Manfred Schell gezogen und ausgestellt. Die braune Stute, als Staatsprämienanwärterin angereist und mit Prüfungsnote 7,83 nun Staatsprämienstute, zeigte hohe Leistungsbereitschaft und war mit 8,5 die Beste im schweren Zug. (fw)

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