Paderborn OWL Chellenge: Holger Wulschner gewann das Championat
Erschienen am 13.09.2022

Holger Wulschner hat bei den OWL Chellenge in Paderborn mit dem 10-jährigen Hengst Diamant de Plaisir das Championat gewonnen. © Hellmann
Paderborn. Während in Mühlengeez das Drei-Sterne Turnier „Pferd & Hund“ lief, fand im westfälischen Paderborn ein internationales Zwei-Sterne-Turnier statt.
Der Große Preis von OWL lieferte ein spannendes Stechen, für das sich zwölf Paare qualifizierten. Über den Sieg freute sich am Ende Finja Bormann (Harsum). Mit ihrem Sieg auf A Crazy Son of Lavina verwies sie keinen geringeren als Marco Kutscher, Doppel-Europameister von 2005, mit Kalejandro D auf Platz zwei. Dritter wurde Simon Heineke mit Chairman.
Aus Mecklenburg waren Holger Wulschner (Gr. Viegeln) und Jörg Möller (Garlitz) in Paderborn dabei. Für Holger gab es nach langer Zeit wieder einen bedeutenden internationalen Sieg. Mit dem 10-jährigen Hengst Diamant de Plaisir (v. Diamant de Semilly) gewann er am Samstagnachmittag das Championat, zweitwichtigstes Springen des Turniers. Dabei verwies er Toni Haßmann mit Contendrix auf den 2. Platz. Der Däne Lars Bak Andersen wurde auf Ethene Dritter.
„Ich hatte ihn schonmal für fast zwei Jahre in Beritt, dann wurde er verkauft. Die Option ihn zurückkaufen zu können, hatte mir schon damals offengehalten. Das haben wir jetzt mit Familie Halfpap wahrgemacht. Das hat mich richtig gefreut und es ist toll, dass es heute hier so gut geklappt hat. Das freut mich ganz besonders auch für die Besitzer“, so Wulschner.
Das erste Springen der Großen Tour am Freitag hat Holgers Sohn Benjamin Wulschner mit dem 12-jährigen Perigueux-Sohn Prieur gewonnen. Und dabei die US-Amerikanerin Stefanie Saperstein mit Honesty Ctv Z auf den 2. Platz verwiesen. Im Großen Preis wurde das Paar mit dem schnellsten Vier-Fehler-Ritt im Stechen Achter. Holger Wulschner hatte auch den 8-jährigen Quantico im Gepäck, den er in der mittleren Tour ritt und mit zwei Schleifen die Plätze 13 und 16 belegte.
Es gab einen weiteren Mecklenburger Sieg. Den holte sich Jörg Möller in der sogenannten Fundis-Tour für 6- bis 8-jährige Pferde. Er gewann das erste Springen für die 6-jährigen Pferde mit dem Chaman-Sohn Chevalier aus familieneigener Zucht. Im Finale gab es in der zweiten Phase des 1,35m Springens vier Fehler und den 8. Platz. (fw)