Plöwen: 49. Reit- und Springturnier

Erschienen am 28.08.2022

Ulf Ebel gewann den Großen Preis auf Chaccolina vor Max-Hilmar Borchert auf Dustie MHB und Catherina H.

Mit dem Sieg im Großen Preis von Plöwen kam Ulf Ebel mit Chaccolina seit Mai bereits zu seinem fünften S-Sieg. © Archiv Wego

Mit dem Sieg im Großen Preis von Plöwen kam Ulf Ebel mit Chaccolina seit Mai bereits zu seinem fünften S-Sieg.
© Archiv Wego

Das Championat von Plöwen hat Anna Ebel-Jürgens mit Charletta gewonnen und im Großen Preis wurden sie Vierte. © Archiv Wego

Das Championat von Plöwen hat Anna Ebel-Jürgens mit Charletta gewonnen und im Großen Preis wurden sie Vierte. © Archiv Wego

Plöwen. 160 Reiter hatten für das 49. Reit- und Springturnier in Plöwen gemeldet, das unter Leitung von Juliane Sy und Mario Hobohm bis zur schweren Klasse ausgeschrieben war. Sportlicher Höhepunkt war ein S-Springen, das mit einem Stechen um den Sieg ausgeschrieben war.

Nur zwei Reiter mit drei Pferden erreichten das Stechen. Ulf Ebel (Polzow) reitet gegenwärtig mit der 10-jährigen Chacco-Blue Stute Chaccolina, die von Anne & Olaf Matting (Penzlin) gezogen wurde, auf einer Welle des Erfolgs. Seit Mai stehen bereits fünf S-Siege für das Paar zu Buche, darunter der Große Drei-Sterne-Preis von Görlitz. In Plöwen hatte sich Ulf Ebel im Stechen mit zwei Pferden von Max-Hilmar Borchert auseinanderzusetzen. Als erster Starter blieb er mit Chaccolina fehlerfrei und forderte „Maxe“ Borchert mit 41,28 Sekunden heraus. Dieser blieb auf Dustie MHB ebenfalls fehlerfrei, benötigte aber 42,82 Sekunden. Mit der erfahrenen Catherina H wollte es Borchert wissen. Er knackte die Zeit mit 41,05 Sekunden tatsächlich, das hohe Risiko forderte aber 4 Fehler. Somit ging der Sieg nach Ulf Ebel. Max-Hilmar Borchert wurde Zweiter und Dritter.

 Ebels Ehefrau Anna Ebel-Jürgens lieferte mit Charletta den schnellsten 4-Fehler-Ritt im Umlauf und wurde Vierte.

Das Championat am Samstag, ein Zwei-Sterne M-Springen, gewann Anna Ebel-Jürgens mit ihrer quirligen Stute Charletta. Mehr als drei Sekunden langsamer war ihr Onkel Olaf Jürgens, der mit dem Halbblüter Ussandro den 2. Platz belegte. Weitere sechs Sekunden dahinter folgte Max-Hilmar Borchert mit Cannavar. Das Ein-Sterne M-Springen zuvor sicherte sich Steffen Lubahn (Schmarsow-Ausbau) mit der selbstgezogenen Stute Stella L. Martin Kühl aus Rossow, der für den PSV Polzow reitet, wurde auf C’est la vie Zweiter vor Luisa Meier (Fürstensee) auf Letizia, die mit La Sanna auch Vierte wurde.

Am Sonntag stand vor dem Großen Preis ein M-Punktespringen auf dem Programm. Es gab ein Tochter-Vater Duell, das Tochter Luisa Jürgens (Polzow) auf dem 18-jährigen Adelino M für sich entschied. Zweieinhalb Sekunden langsamer war Vater Olaf Jürgens, der auf Chalice Zweiter wurde.

 Auf den 3. Platz ritt Max-Hilmar Borchert mit Calinka. Im L-Zeitspringen am Samstag gewann Nele Matschke (Rothenburg) auf Genith-Musterd die 1. Abteilung vor Dominik Deepe (Dersekow) auf Gold Black. In der 2. Abteilung führte Danila Schröder (Holzendorf) die Ehrenrunde auf Alaskin vor Lena Feldmann (Tenze) und Cherie mon an. Am Sonntag ging der Sieg an Steffen Lubahn, der auf Stella L mehr als drei Sekunden schneller war als Danila Schröter mit ihrem Chaccolisto.

Je zwei A-Siege gingen an Steffi Schmiel (Gr.Vielen) auf Bettybrie und Amelie Michael (Passow) auf Questino. Ferner siegten in Klasse A Tove Lilli Matthiesen (Polzow) auf Cat’s paw, Cornelia Brauer (Tanger/Bismark) auf Campino und das A-Stilspringen gewann Luisa Kaminski (Plöwen) auf Lecester mit Stilnote 8,4.

Es gab zwei L-Dressuren, in denen sich zwei Damen auf den ersten beiden Plätzen ablösten. Die Aufgabe

Kerstin Wellßow aus Dubnitz gewann mit Franziskaner Didier eine L-Dressur und wurde in einer weiteren Zweite. © Archiv Wego

Kerstin Wellßow aus Dubnitz gewann mit Franziskaner Didier eine L-Dressur und wurde in einer weiteren Zweite.
© Archiv Wego

L2 gewann Kerstin Wellßow (Dubnitz) auf Franziskaner Didier vor Karin Weber (Ritzerow) auf Q’Noro. In der Aufgabe L5 drehte Karin Weber den Spieß um und siegte auf der 8-jährigen Stute Q’Nora vor Kerstin Wellßow und Franziskaner Didier. Silvia Körk (Krackow) wurde auf Damseys Masai Dritte.

Kerstin Grosser (Boock) gewann die Dressurpferdeprüfung mit Bond’s Sanroniro (7,3). Silvia Körk holte sich auf Kasablanka am Samstag die Siege in der A-Dressur und in der Dressurreiterprüfung. Am Sonntag ging Anne Andres (Fredersdorf) mit Asra als Siegerin aus der A-Dressur hervor.

Der 1. Turniertag war den jungen Springpferden vorbehalten. Das Hauptspringen, eine Springpferdeprüfung Klasse M, wurde mit Wertnote 8,3 von Max-Hilmar Borchert auf der Stute Little Starlet MHB aus familieneigener Zucht gewonnen.

Hannes Prehl (Altkamp) wurde mit dem gekörten Hengst Balou’s Bonanza P, ebenfalls aus familieneigener Zucht, Zweiter. Die Springpferde L für 4- und 5-jährige Pferde gewann Hannes Prehl mit 8,6 auf Cosimo PS vor Max-Hilmar Borchert und Cody (8,4). Auch bei den 6- und 7-jährigen ging der Sieg auf die Insel Rügen an Hannes Prehl auf Cellestin (8,3). Ulf Ebel (Polzow) ritt Dackario auf den 2. Platz (8,1). A-Siege gingen an Laura Petschick aus Ückermünde auf California-Sun (7,9) und Max-Hilmar Borchert auf Dillon (8,2). (fw)

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