C-Ora erhielt in Redefin die höchste Eintragungsnote

Redefin. Die Rückbaumaßnahmen nach dem internationalen Dressur- und Springturnier in Redefin waren gerade abgeschlossen, da stand das Landgestüt vier Tage später am 19. Mai schon wieder im Rampenlicht. Diesmal waren es Pferdezüchter die ihre jungen Stuten zur Eintragung in die Zuchtbücher des Verbandes der Pferdezüchter Mecklenburg-Vorpommern vorstellten.

Insgesamt 17 Stuten wurden von der Eintragungskommission bewertet, 10 von ihnen erhielten Wertnoten, die sie zu Staatsprämienanwärterinnen machen. Das sind knapp 59 Prozent der eingetragenen Stuten, was für die hohe Qualität des Stutenlots spricht. 10 Reitpferdestuten wurden in das Mecklenburger Stutbuch eingetragen. Darunter befanden sich acht mit Mecklenburger Zuchtpapieren, eine Hannoveranerin und eine aus dem westfälischen Zuchtgebiet. Fünf sind 3-jährig, vier 4-jährig und die Westfalen Stute war bereits 5-jährig. Fünf Stuten von ihnen verließen den Bewertungsring als Prämienanwärterinnen.

Mit der Tageshöchstnote von 7,82 konnte Lothar Schell (Moras) seine 3-jährige Mecklenburger Stute C-ORA wieder mit nach Hause nehmen. Die schwarzbraune Stute hat den Westfalen Cashmere zum Vater und wurde aus einer Lord Fantastic / Danzas-Mutter gezogen. Mit 9,0 erhielt sie zusammen mit einer Mini-Shet-Stute auch die höchste Typnote, was entscheidend zum Gesamtsieg beitrug. In den Grundgangarten Trab (7,5) und Galopp (7,5) gab es auch höher bewertete Stuten. Der Schritt war mit 7,75 unter den Reitpferden aber ebenfalls die Tageshöchstnote.

Zwei Stuten erhielten eine Eintragungsnote von 7,75. Dazu gehört die 3-jährige Mecklenburgerin D’JAMORE, die Susanne van Pas (Goldenitz) als Züchterin ausstellte. Die Rappstute hat den Elitehengst Destano zum Vater und wurde aus einer KWPN-Stute von Amsterdam / Michelangelo/T.-Mutter gezogen. Neben ihrem Typ (8,5) glänzte sie vor allem mit der Tageshöchstnote im Trab (8,5). Der Galopp erhielt ein 8,0, nur den Schritt hätte man sich etwas ergiebiger gewünscht, ist mit 7,0 aber dennoch ziemlich gut. Gleichmäßige Noten in den Grundgangarten erhielt die 4-jährige Mecklenburger Stute QUARTERLOV, die die Bewertung ebenfalls mit 7,75 abschloss. Die Fuchsstute wurde im niedersächsischen Beverstedt bei Thekla Wichern mit Quarterhall aus einer Rotspon / Wolkenstein II-Stute gezogen. Trab 8,0, Galopp 7,75, Schritt 7,5 sind ihre GGA-Noten. Für den Typ bekam sie eine 8,0.

Die übrigen Stuten der Eintragung setzen sich aus einer 4-jährigen Rheinisch Deutschen Kaltblutstute, einer gleichaltrigen Lewitzerin, einer 3-jährigen Stute der Shetland-Minis bis 87 cm (alle 3 Prämienanwärterinnen) und vier Deutschen Reitponys zusammen, von denen zwei die Prämienanwardschaft erhielten.

Uwe Ritter (Below) stellte die Kaltblutstute AGATHA aus. Die Braun-Stichel Stute hat Arvid zum Vater, die Mutter ist von Ebgardin /Edfried. Sie wurde mit 7,5 eingetragen und hat ihre Stärken im Schritt mit der Tageshöchstnote von 8,5. Die 4-jährige Lewitzerin PRINCESS PEARLY, ebenfalls mit 7,5 eingetragen, wurde bei Sabrina Ebers in Woosmer bei Vielank geboren. Vater ist Rudolphitals Oslo T, die Mutter von Pit / Urban x. Die Rappschecke ist mit enorm elastischem Trab ausgestattet (8,5), hat im Galopp aber eine kleine Schwäche (6,5).

Die bewegungsstärkste unter den Reitponystuten war die 3-jährige DARJA G. Die Fuchsstute wurde mit Dallmayr K / Marsvogel xx / Gharib ben Lanxer ox bei Melanie Behrens in Techentin gezogen und mit Wertnote 7,54 eingetragen. In den GGA erhielt sie für den Trab 7,25, Galopp 8,0 und für den Schritt 7,75. Mit Wertnote 7,61 gehört auch Shetland-Mini CHIARA VON DEN ALLEEGÄRTEN zu den Prämienanwärterinnen. Die typstarke Scheckstute (Typ 9,0) wurde in Brüel bei Rainer & Susanne Kohl gezogen. Vater ist Elmhorst Irish Coffee, die Mutter stammt von Wesley van’t Haveld / Little Dynamic van de Buxushof ab. Mit gutem Galopp (8,0) ausgestattet, kann eine leichte Schwäche im Schritt (6,5) nicht übersehen werden. (fw)