Lena Waldmann war die große Siegerin beim Adventsturnier in Redefin

Erschienen am 28.11.2021

Zwei Sieg auch für die Mecklenburger Christina Thieme und je einer für Susanne Voß, Ann-Christin Mehl und Stella Baranowski.

Lena Waldmann aus Werder war die erfolgreichste Reiterin in Redefin Gewann Inter II und Grand Prix mit Morricone und wurde mit Cadeau Noir (Foto) Zweite. © KaLo

Lena Waldmann aus Werder war die erfolgreichste Reiterin in Redefin Gewann Inter II und Grand Prix mit Morricone und wurde mit Cadeau Noir (Foto) Zweite. © KaLo

(Redefin) Erstmals fand im Landgestüt Redefin am 1. Adventswochenende ein Vier-Sterne Dressurturnier statt. Höchste Sicherheitsvorkehrungen wurden getroffen, um die aktuellen 3-G Regeln, incl. Abstand und Mundschutz, einzuhalten. „Wir sind sehr froh, dass das Gesundheitsamt das Turnier trotz der aktuell sehr komplizierten Infektionslage im Interesse der Dressurreiter genehmigt hat und haben alles getan um die Auflagen zu erfüllen“, sagt Turnierleiter Stephan Schulz, der beruflich das Böckmann-Center in Bützow leitet und ein bekennender Dressurfan ist.

Höchst ausgeschriebene Prüfungen waren die internationalen Aufgaben Intermediaire II und der Grand Prix de Dressage. Für diesen Spitzenbereich hat Mecklenburg-Vorpommern gegenwärtig keine Reiter.

Am Start war die aktuelle Nummer 4 des deutschen

Dressursport, Lena Waldmann aus dem brandenburgischen Werder. Ihr war in den beiden höchsten Prüfungen des Turniers kein Konkurrent gewachsen. Am Samstag gewann sie die Intermediaire II mit 74,386 Prozent auf dem 9-jährigen Hengst Morricone (v. Millennium) und wurde mit 73,465 Prozent auf dem 11-jährigen ebenfalls gekörten Cadeau Noir (v. Christ) auch Zweite. Am Sonntag im Grand Prix wiederholte sie das Ergebnis in der gleichen Reihenfolge. Mit Morricone gab es 74,500 Prozent und mit Cadeau Noir 74,267 Prozent. In beiden Prüfungen ging der 3. Platz nach Wedel an Felix Kneese auf der Stute Quibelle.

Ein bis zwei Stufen tiefer angesiedelt waren vier weitere S-Dressuren. In diesen glänzte mit Christina Thieme (Redefin) die Schwester des Europameisters André Thieme mit zwei Siegen. Auf dem 11-jährigen Mecklenburger Coffee to go, aktuell das erfolgreichste Mecklenburger Dressurpferd im Jahre 2021, gewann sie am Samstag die internationale Aufgabe Prix Sankt Georg mit 70,351 Prozent. Susanne Voß (Güstrow) wurde mit San Amour Zweite (69,605%) vor der dritten MV-Reiterin Manja Femfert aus Greifswald auf dem Trakehner Bärenfang (67,851%).

Auch am Sonntag gab es für Christina Thieme und Coffee to go einen Sieg. Sie gewann die Intermediaire I mit 70,395 Prozent wiederum vor Susanne Voß und San Amour (67,149%). Manja Femfert wurde diesmal Vierte. Doch auch Susanne Voß durfte sich über einen Sieg freuen. Den holte sie sich mit San Amour am Samstag in der Zwei-Sterne M-Dressur mit 68,627 Prozent. Manja Femfert war wieder vorn dabei und wurde auf dem 13-jährigen Bärenfang Zweite.

Nachwuchsreiterin Stella Baranowski gewann mit Pony Goldkind die Einlaufprüfung Klasse L in der Jugendfördertour. © KaLo

Nachwuchsreiterin Stella Baranowski gewann mit Pony Goldkind die Einlaufprüfung Klasse L in der Jugendfördertour. © KaLo

In der ersten Tagesprüfung am Samstag, die S-Dressur Aufgabe 3, gab es für Nachwuchsreiterin Carolina Romanowski (Stülow) eine Platzierung auf Rang 5 mit Donnerfee (67,500%). Der Belgier Bart Desender, Bereiterkollege von Lena Waldmann in Werder, gewann die Prüfung mit 69,286 Prozent auf Fine Art von Bellin. Auch Nachwuchsreiterin Juliane Scheibler aus Poppendorf bei Rostock durfte sich über eine S-Platzierung mit Rosecco auf dem 3. Platz Sankt Georg Spezial freuen.

In Redefin gab es auch eine Jugendfördertour in Klasse L. Die Einlaufprüfung (Aufgabe L8) gewann Stella Baranowski (Wöpkendorf) mit 68,676 Prozent auf ihrem Pony Goldkind. Letizia Brandt (Eldena) wurde auf Fortissimo Zweite (68,088%) vor Ann-Christin Mehl (Zingst) auf Pony Dingo (67,451%). In der Finalprüfung (Aufgabe L11, beide am Samstag) drehte Ann-Christin Mehl das Ergebnis und siegte auf Domino mit 69,939 Prozent und wurde auf Silence, gemeinsam mit Letizia Brandt auf Pony Dark Toffee, auch Zweite (beide 66,970%). (fw)

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