Shetlandstute Engely war die Beste bei der Prüfung in Setzin

Erschienen am 15.06.2021
Shetlandpony-Stute Engely (von Example van Stal Polderzicht aus der StPrSt. Susann v. Supervisor van de Achterhork) aus der Zucht von Elisabeth & Gisbert Koch (Setzin) und dem Besitz von Springreiter Thomas Schröter (Holzendorf), die mit 8,53 die Veranlagungsprüfung in Setzin gewonnen hat. Hier bei der Stutbuchaufnahme in Redefin, bei der sie Prämienanwärterin wurde. © Bettina Allers

Shetlandpony-Stute Engely (von Example van Stal Polderzicht aus der StPrSt. Susann v. Supervisor van de Achterhork) aus der Zucht von Elisabeth & Gisbert Koch (Setzin) und dem Besitz von Springreiter Thomas Schröter (Holzendorf), die mit 8,53 die Veranlagungsprüfung in Setzin gewonnen hat. Hier bei der Stutbuchaufnahme in Redefin, bei der sie Prämienanwärterin wurde.
© Bettina Allers

(Setzin). Einen Tag nach der Stutbuchaufnahme am 11. Juni im Landgestüt Redefin mit 36 Ponys, von denen 30 die Bedingungen als Prämienanwärterinnen erfüllten, standen die Shetlandponys, Deutsche Classic Ponys, Deutsche Partbred-Shetlandponys und Shetlandponys bis 87 cm Widerristhöhe erneut im Rampenlicht. In Setzin auf dem Anwesen von Elisabeth & Gisbert Koch wurden den Sachverständigen Richtern und Testfahrern 17 Stuten, darunter 15 Prämienanwärterinnen, und acht Hengste im Rahmen einer Feldprüfung zur Bewertung vorgestellt.

Bei den Stuten gab es einen „Sieg mit Weile“, wie es im Galoppsport heißt. Die dreijährige Prämienanwärterin ENGELY, Rapp-Scheckstute von Example van Stal Polderzicht aus der StPrSt. Susann v. Supervisor van de Achterhork gewann die Prüfung mit einer Gesamtnote von 8,53. Von Elisabeth & Gisbert Koch in Setzin gezogen, wurde sie bei der Prüfung von ihrem neuen Besitzer, dem Springreiter Thomas Schröter aus dem uckermärkischen

Auf dem 2. Platz mit einer Prüfungsnote von 8,10 folgte FALLA VON DER WALDESRUH.© Bettina Allers

Auf dem 2. Platz mit einer Prüfungsnote von 8,10 folgte FALLA VON DER WALDESRUH.© Bettina Allers

Holzendorf, ausgestellt. Siegfried Finck (Zehlendorf), der zusammen mit Otto Schmicker den Part des Fremdfahrers übernahm, war begeistert von der Stute und gab die Höchstnote 10. Auch mit guten Bewegungen ist sie ausgestattet. Für den Trab gab es die Tageshöchstnot 8,5 und für den Schritt eine 7,5. „gut“, sagten die Richter zur Fahranlage im Gelände gaben eine 8,0. Die Fahraufgabe absolvierte Engely mit Wertnote 7,5.

Auf dem 2. Platz mit einer Prüfungsnote von 8,10 folgte FALLA VON DER WALDESRUH. Die dreijährige Fuchsstute (ebenfalls am 1.6. Prämienanwärterin geworden) hat den niederländischen Shetlandhengst Fantom zum Vater und wurde von Aussteller Willi Scheuvens (Viersen) aus der Ulke (v. Leon L.H.) gezogen. Auch bei dieser Stute war die 9,5 vom Testfahrer die höchste Note. Mit 8,0 gehörte sie zu den besten Schrittponys. Dagegen hätte man sich den Trab etwas ergiebiger gewünscht (7,0). Jeweils 7,5 gab es für Fahraufgabe und das Fahren im Gelände.

Mit Prüfungsnote 7,95 blieb die dreijährige Prämienanwärterin X-HONEY VON DALBERG knapp unter einem glatten „gut“. Die Zuchtgemeinschaft Lembck aus Möllin bei Gadebusch stellte die Fuchs-Schecke und zwei weitere Stuten aus. Alle drei Stuten von der ZG Lemck haben mit Xente van‘t heut einen niederländischen Vater. X-Honey von Dalberg wurde aus der StPrSt. Kira von Dalberg (v. Karli) gezogen. Sie ließ sich, wie die Siegerin, exzellent fahren und bekam vom Testfahrer ebenfalls die Höchstnote 10. Die Grundgangarten sind noch entwicklungsfähig und wurden im Trab mit 7,0 und im Schritt mit 6,5 bewertet. Zweimal 7,5 gab es für das Absolvieren der Fahraufgabe und das Fahren im Gelände.

Bei den acht Hengsten ging der Sieg mit Wertnote 8,25 an die Katalog-Nr. 8. RUFUS D. Ein fünfjähriger Braunfalbe vom Dänen Skovmosens Rust. Er wurde von Dagmar Dittberner (Nordhastedt) aus der Goldie von Brendy x Igor II gezogen und von Melanie Filges aus Hamburg ausgestellt. Der Fremdfahrer vergab

eine 9,5. Für den Trab gab es 7,4 und für den Schritt 6,5. Fahraufgabe und Geländefahrt wurden mit 7,5 bewertet. Die Hengste erhielten eine weitere Note für die Umgänglichkeit und das Verhalten beim Anspannen. Das klappte bei Rufus D ohne Fehl & Tadel und mit der 10 die der Hengst dafür bekam stieg die Endnote über 8.

Eine 8 steht auch bei den beiden nächstplatzierten. 8,01 erreichte der Partbred-Shetlandhengst EASY RIDER, ein vierjähriger Rapptigerschecke aus der Zucht und dem Besitz der Gemeinschaft Engel/Heuer aus Garbsen. Der Vater ist Enorm, Mutter die La Cora von Avajo. Auch bei diesem Hengst war es die Fremdfahrernote und die für die Umgänglichkeit (zweimal 10), die das Gesamtergebnis auf ein „gut“ anhoben. In den Grundgangarten gab es „nur“ eine 6,5 (Trab) und eine 6,0 (Schritt). Zweimal 7,0 steht für die Fahraufgabe und das Geländefahren.

Auf dem 3. Platz folgt mit Endnote 8,0 der vierjährige Shetlandhengst LUCA VAN STAL ASCHBERG. Gezüchtet wurde der Fuchs von H. Asch aus den Niederlanden mit Fonsca aus der Yvonneke von O’regen. Die höchste Einzelnote gab es mit 9,5 für die Umgänglichkeit. Der Fremdfahrer sagte „sehr gut“ und gab 9,0. Bis auf die Geländefahrt, die mit 7,5 bewertet wurde, ergaben die anderen drei Noten ein glattes „ziemlich gut“ (7,0). (fw)

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