München: Simone Blum gewinnt Riders Tour-Etappe

Erschienen am 31.05.2021

Dritte Station der Serie führte zum Zwei-Sterne-Turnier auf die Olympiareitanlage

(München). Nach Hagen und Redefin machte die internationale deutsche Springsportserie Riders Tour auf dem Gelände der Olympia-Reitanlage in München-Riem Station. Hier sammelte die Weltmeisterin von 2018, Simone Blum (Zolling), wichtige Punkte für das Finale in Neumünster 2022. Mit ihrem DSP-Wallach Cool Hill verwies sie ihren bayerischen Kollegen Maximilian Schmid (Utting) mit dem niederländischen Wallach Guardiola auf den zweiten Platz.

München war erst kurzfristig als Etappe der Riders Tour eingesprungen. Simone Blum, deren WM-Pferd Alice verletzungsbedingt pausieren muss, setzte den Corlensky G-Nachkommen DSP Cool Hill in der Großen Tour ein. Im 13 Paare umfassenden Stechen des Großen Preises (CSI2*) gelang ihr eine fehlerfreie Runde in Bestzeit (49,94 Sekunden). Eine halbe Sekunde langsamer erreichte Maximilian Schmid mit dem niederländischen Wallach Guardiola, ein Sohn des Weltmeisters von 2010, Vigo D’Arsouilles, das

Zu den Siegern in München gehörte auch Benjamin Wulschner, der am Sonntag das Zwei-Phasen-Springen mit Chaccobel gewann. © Jutta Wego

Zu den Siegern in München gehörte auch Benjamin Wulschner, der am Sonntag das Zwei-Phasen-Springen mit Chaccobel gewann. © Jutta Wego

Ziel. Dritter wurde Frederic Tillmann (Grevenbroich) mit By Balou (0/51,10).

Auch der Mecklenburger André Thieme war in München dabei. Er ritt den 10-jährigen Conacco, den er am Freitag im ersten Springen der Großen Tour ohne Hindernisfehler über den Kurs brachte und mit lediglich einem Zeitstrafpunkt Zehnter wurde. Im Großen Preis hingegen verließ ihn der Erfolg der letzten Monate. Auf dem Conoglio-Wallach kam er mit zwei Abwürfen aus dem Umlauf. Sein Championatspferd Chakaria hatte Pause, weil er mit ihr am kommenden Wochenende das Fünf-Sterne CSIO in Sankt Gallen (Schweiz) bestreitet.

Auch Benjamin Wulschner, der Sohn von Holger Wulschner aus Dahlen, war in München dabei. Er sattelte im Großen Preis die 14-jährige Stute Bangkok Girl PP und hatte im Umlauf einen Abwurf (Rang 16). Am Morgen des Finaltages konnte er aber ein Springen gewinnen. Auf dem 12-jährigen Chacco-Blue Wallach Chaccobel war er in der zweiten Phase 1,5 Sekunden schneller als Tim Hoster (Pullendorf) auf Quintaro.

Nach drei Etappen der Riders Tour rangiert Patrick Stühlmeyer mit 27 Punkten an der Spitze, gefolgt von Frederic Tillmannn (26). Gleich drei Reiter behaupten sich mit 20 Punkten auf Platz drei: Maurice Tebbel, Richard Vogel und Simone Blum. Die nächste Station führt die Aktiven zum Turnier auf die Anlage Donaueschingen-Immenhöfe. (fn/fw)

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