Drei Siege für Paul Wiktor am Tag der Arbeit

Erschienen am 01.05.2021

Auch Hausherr Enrico Finck kam in Spoitgendorf zu einem weiteren Sieg

Dreifacher Springpferdesieger in Spoitgendorf, zwei auf dem erst 4-jährigen Alcor KS (Foto) wurde Paul Wiktor aus Trent. © Jutta Wego

Dreifacher Springpferdesieger in Spoitgendorf, zwei auf dem erst 4-jährigen Alcor KS (Foto) wurde Paul Wiktor aus Trent. © Jutta Wego

Spoitgendorf - Dem Berufsreitertag am 28. April folgte in Spoitgendorf am 1. Mai ein zweiter. Paul Wiktor (Trent/Rügen) war diesmal besonders erfolgreich. Drei Springpferdeprüfungen konnte er, der sich in Klein Nienhagen selbstständig gemacht hat, wenige Tage vor seinem 30. Geburtstag gewinnen. Die Sieg mit dem erst 4-jährigen Schimmel Alcor KS, ein Sohn des Arko Junior PMS, waren besonders sehenswert, weil das junge Pferd bei seinem zweiten Turnierstart überhaupt, neben guter Springtechnik, schon auffallend gute Rittigkeitswerte zeigte. Bereits am Mittwoch konnte das Paar ein Springen für 4-jährige Pferde gewinnen. Das wiederholte er diesmal bei der ersten Tagesprüfung und setzte sich auch in der zweiten A-Prüfung mit Wertnote 8,2 gegen die ältere Konkurrenz durch. „Ich freue mich als Mitbesitzer sehr, dass Paul Alcor so brillant vorstellt“, sagt Turnierleiter Enrico Finck.

Der fünfjährige Tarabas, ebenfalls von Paul Wiktor geritten (Boxennachbar in seinem Stall), hatte auf

Der Dank der Reiter geht an Enrico Finck für die zwei Turniertage in Spoitgendorf, der auch am 1. Mai auf Cronau wieder ein Springen gewann. © Jutta Wego

Der Dank der Reiter geht an Enrico Finck für die zwei Turniertage in Spoitgendorf, der auch am 1. Mai auf Cronau wieder ein Springen gewann. © Jutta Wego

dem 2. Platz das Nachsehen. Mit dem Toulon-Sohn hatte er zuvor aber schon die Abteilung der 5- und 6-jährigen Pferde in der Ein-Sterne-Prüfung gewonnen. Mit Wertnote 8,0 verwies er dabei Rica Marlene Scholz (Schloss Wendorf) mit Campino auf den 2. Platz. In Klasse L glänzten besonders die Pferde von Max-Hilmar Borchert (Stechlin-Menz). Der Brandenburger siegte mit Wertnote 8,4 auf dem 6-jährigen Cannavar und wurde mit 8,3 auf dem 5-jährigen Disney auch Zweiter. Ulf Ebel (Polzow) kam mit der 7-jährigen Stute Discarra auf den 3. Platz (WN 8,2).

Im L-Springen nach Fehlern und Zeit sah es nach einem Sieg von Lukas Burmeister (Putlitz) mit Clausi aus, der bis dahin als einziger die 50-Sekunden-Marke unterboten hatte. Doch dann kam Hausherr Enrico Finck, der auf seiner 15-jährigen sehr erfahrenen Stute Cronau eine riskante Abkürzung nahm, dabei das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite hatte und das Springen mit fünf Sekunden

Vorsprung gewann. Hinter Lukas Burmeister kam Max-Hilmar Borchert mit Dustie MHB auf den 3. Platz.

Das abschließende M-Springen wurde von der Spitze weg gewonnen. Philipp Makowei, 14 Tage zuvor in Redefin L- und M-Sieger, ging den Kurs auf dem 12-jährigen Mecklenburger Queo II mit festem Siegeswillen sehr ehrgeizig an und setzte mit 51,95 Sekunden eine Marke, an der sich die gesamte Konkurrenz die Zähne ausbiss. Am nächsten kam ihm sein Vereins- und Arbeitskollege Michael Nagel, der mit 7,5 Sekunden Rückstand Zweiter wurde. Der 3. Platz ging in das Gestüt Ganschow an Marlis Möwe-Jarren auf Shacarola.

Der 1. Mai war vom Wetter her zwar etwas frisch. Dennoch waren die Reiter froh, trotz Corona-Lockdown wieder Wettkämpfe bestreiten zu können. Sie rechnen es Enrico Finck und seinem Team hoch an, dass sie trotz der hohen Hygieneauflagen zwei Turniertage organisiert haben. Vor Ort wurde aber auch der dringende Wunsch geäußert, dass bald auch die reitenden Amateure wieder dabei sein mögen. (fw)

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