Wellington: Platz zwei für Daniel Deußer im Großen Preis

Erschienen am 15.03.2021

Andre Thieme und Chakaria behaupten sich auf Rang elf

Wellington/FL. Das siebte Tourneewochenende in Florida war für Springreiter André Thieme (Plau am See) erstmals nicht ganz so erfolgreich wie die vorangegangenen sechs. Gleichwohl gab es wieder vier Ritte ins Preisgeld. Erneut nahm der 45-Jährige zusammen mit dem deutschen Championatsreiter Daniel Deußer, der im belgischen Rijmenam lebt, am internationalen Turnier in Palm Beach/Wellington teil, das diesmal Fünf-Sterne-Niveau hatte. Während der Turniersport in Europa wegen des Herpes-Ausbruchs brach liegt, werden die Winter Equestrian Festivals in Florida/USA unter strengen Sicherheitsmaßnahmen fortgesetzt.

Zwei Einsätze gab es für André Thieme an diesem Wochenende mit der DSP-Stute Chakaria beim CSI5*-Turnier in Wellington. In beiden ritt der 45-Jährige ins Preisgeld. © Jutta Wego

Zwei Einsätze gab es für André Thieme an diesem Wochenende mit der DSP-Stute Chakaria beim CSI5*-Turnier in Wellington. In beiden ritt der 45-Jährige ins Preisgeld. © Jutta Wego

Diesmal hatte Thieme für zwei Einsätze nur sein Championatspferd Chakaria dabei. In der Qualifikation zum Großen Preis blieb das Paar am Donnerstag strafpunktfrei und wurde Zehnter. Der Grand Prix war mit üppigen 401.000 USD (335.000 Euro) dotiert. In diesem 1,60m Springen traf Chakaria erstmals bei der Tournee eine Stange. Danach forcierte André das Tempo und wurde mit dem schnellsten 4-Fehler-Ritt noch als Elfter platziert.

Daniel Deußer bleibt der herausragende Reiter in Wellington. Im Grand Prix musste er zwar den Sieg dem Ägypter Abdel Said und seinem französischen Wallach Bandit Savoie überlassen, der wie Deußer in Belgien lebt. Aber mit Platz zwei bewiesen der 39-Jährige und seine Stute Killer Queen erneut ihre Klasse. Neun der 39 gestarteten Paare erreichten nach fehlerfreiem Umlauf das Stechen, unter ihnen auch Daniel Deußer, der am letzten Wochenende vor André Thieme und Chakaria mit seinem Hengst Scuderia 1918 Tobago Z den Grand Prix gewonnen hatte. Nun war seine Partnerin die belgische Stute Killer Queen VDM. Auch sie hatte schon in Wellington für Aufsehen gesorgt, als sie Anfang Februar in einem Großen Preis siegte.

Bereits am Mittwoch sattelte André Thieme seine Pferde Conacco und Crazy Girl in einem 1,40m Springen bei den Winter-Finals der Ocala HITS und wurde mit beiden Pferde Sechster. Damit erhöhte sich seine beeindruckende Gesamtbilanz bei der diesjährigen Florida-Tournee seit dem letzten Januarwochenende auf 33 Ritte ins Preisgeld. Zwei Wochenenden stehen für den dreifachen Derbysieger noch aus. Am kommenden Wochenende geht es bei den Winter Celebrations in Ocala im Grand Prix um 200.000 USD. Der Höhepunkt folgt am 28. März bei den Championships im „Great American content Million Grand Prix“, den André Thieme in den zurückliegenden Jahren bereits dreimal gewinnen konnte. Am Tag danach tritt er wieder die Heimreise an. „Ich gehe etwas entspannt an die beiden letzten Wochenenden, weil meine Pferde, auch dank meines guten Teams, mir bisher schon sehr gute Erfolge bescherten. Angesichts meiner hohen Kosten für die Tournee ist das ja wirtschaftlich von höchster Bedeutung“, sagt Thieme nach dem 7. Wochenende. (fw)

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