Die Erfolgsgeschichte von Benjamin Wulschner geht weiter

Erschienen am 28.06.2020

Mit zwei Drei-Sterne- und einem Zwei-Sterne-Sieg am Wochenende wurde der Mecklenburger erfolgreichster Reiter im Rheinland.

Wipperführt. Benjamin Wulschner vom Kastanienhof Cramon schwebte bereits vor der Corona-Pandemie auf einer Erfolgswelle. Zwei Monat durch den Ausfall von Turnieren ausgebremst, scheint der 31-Jährige aktuell erfolgreicher denn je zu sein. Bereits am letzten Wochenende kehrte er siegreich aus Wipperführt bei Köln nach Dahlen in sein Trainigs-Domizil zurück (wir berichteten). An diesem Wochenende gab es an gleicher Stelle ein weiteres hochkarätiges Springturnier mit je zwei Ein-, Zwei- und Drei-Sterne-Springen, an denen Benjamin Wulschner gegen starke Konkurrenz aus der Region teilnahm.

Mit der 13-jährigen Stute Bangkok Girl PP gewann der 31-jährige Benjamin Wulschner am Sonntag den Großen Drei-Sterne-Preis in Wipperführt bei Köln, nachdem er am Samstag mit Quidditsch bereits das Championat (ebenfalls Drei-Sterne) gewonnen hatte. Foto: Jutta Wego

Mit der 13-jährigen Stute Bangkok Girl PP gewann der 31-jährige Benjamin Wulschner am Sonntag den Großen Drei-Sterne-Preis in Wipperführt bei Köln, nachdem er am Samstag mit Quidditsch bereits das Championat (ebenfalls Drei-Sterne) gewonnen hatte. Foto: Jutta Wego

Der Mecklenburger wuchs förmlich über sich hinaus. Er gewann beide Drei-Sterne-Springen, am Sonntag auch das Zwei-Sterne-Springen und kam in den S-Springen zu acht Ritten ins Preisgeld.

Der Große Preis am Sonntag war als Zwei-Phasen-Springen ausgeschrieben. Als vierte Starterin ging Pia Stieborsky (Lüdenscheid) mit Orlande nach fehlerfreiem Ritt in 33,75 Sekunden in der zweiten Phase in Führung. Die Führung hielt nur bis zum zehnten Starter, als Benjamin Wulschner den Drei-Sterne-Kurs mit der 13-jährigen Stute Bangkok Girl PP in Angriff nahm. Einmal mehr bewies die Stute ihre außergewöhnliche Klasse, blieb in beiden Phasen fehlerfrei und galoppierte nach 31,28 Sekunden mit Wulschner durch die Lichtschranke. Mehr als zwei Sekunden nahm er der Zweitplatzierten somit ab. Auf den 3. Platz folgte Malin Reipert (Linnisch) mit Nikita. Nur vier Reiter blieben in beiden Phasen strafpunktfrei.

Im Championat am Samstag, ebenfalls ein Drei-Sterne-Springen, fiel der Erfolg für Benjamin Wulschner noch deutlicher aus. Mit dem 10-jährigen Quidditsch gewann er das Springen in 63,42 Sekunden und wurde mit dem 8-jährigen Pure Boy T in 63,78 Sekunden auch Zweiter. In diesem Springen setzte er Bangkok Girl PP ebenfalls ein, blieb mit dem Derbypferd fehlerfrei, musste nur den international erfahrenen Markus Brinkmann (Herford) mit Pikeur Lord Faundleroy an sich vorbei ziehen lassen und wurde Vierter. „Meinen Pferden hat die Turnier-Zwangspause offensichtlich gut getan. Ich bin selbst erstaunt wie sicher sie die schweren Parcours meistern. An den Erfolgen hat auch meine Frau Vicky großen Anteil, die die Pferde im Training dressurmäßig arbeitet“, begründet Benjamin Wulschner seine gegenwärtigen Erfolge.

Bereits vor dem Großen Preis am Sonntag gab es für Benjamin Wulschner einen Sieg. Seinen Drei-Sterne-Sieger Quidditsch von Samstag setze er am Sonntag im Zwei-Sterne S-Springen ein und holte sich einen „Sieg mit Weile“ wie man im Galoppsport sagt. Mit 60,14 Sekunden war er fast fünfeinhalb Sekunden schneller als der zweitplatzierte Matthias Odenthal (Overath) auf Rahmannhof Follow Me. Das Punktespringen Klasse S am Sonntag beendete der Sohn von Holger Wulschner auf der 9-jährigen Schimmelstute Classe Deern als Vierter. Ein 3. Platz auf dem 11-jährigen Chacclait und ein 7. Platz auf dem 7-jährigen Comthago II SR im Zwei-Sterne-Springen Klasse S am Samstag komplettiert das außergewöhnlich erfolgreiche Wochenende von Benjamin Wulschner im Rheinland. (Franz Wego)

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