Sharjah: Holger Wulschner Fünfter im Großen Preis
Erschienen am 09.02.2020
Christian Ahlmann reitet mit Solid Gol Z auf Platz zwei - weitere Schleifen für Wulschner
Sharjah/UAE. Ein erfolgreiches Wochenende verlebten die deutschen Springreiter in Sharjah, einer Nachbarstadt der Metropole Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Christian Ahlmann (Marl) ritt sowohl in der Qualifikation für den Großen Preis als auch im Hauptspringen mit dem Hengst Solid Gold auf Platz zwei.

Holger Wulschner kommt in den Vereinigten Arabischen Emiraten immer besser zurecht. Mit dem Schimmel Cosun (Foto) gab es in einem Weltranglistenspringen den 3. Platz, mit Casirus wurde er im Großen Preis Fünfter. Foto: Jutta Wego
Ahlmann, der ebenso wie Holger Wulschner den deutschen Winter gegen einige sonnige Wochen in der arabischen Welt austauscht, setzte den erst 9 Jahre alten Hengst in den beiden Hauptspringen des Fünf-Sterne-Turniers in Sharjah (Vereinigte Arabische Emirate) ein. Im Großen Preis, zugleich Weltcup-Station der arabischen Liga, erreichten elf der 41 Reiter nach fehlerfreiem Umlauf das Stechen. Solid Gold Z und Ahlmann meisterten den Kurs blitzschnell und ohne Abwurf in 35,27 Sekunden, aber für den Sieg sollte es nicht reichen. Der in Schweden lebende Neuseeländer Bruce Goodin beendet das Stechen mit dem niederländischen Wallach Backatorps Danny gut eine halbe Sekunde schneller (0/34,68). Auch Holger Wulschner (Groß Viegeln) konnte sich im Großen Preis weit vorne platzieren. Mit dem elf Jahre alten Casirus wurde er Fünfter (0/36,72).
Mit Platz zwei schlossen Christian Ahlmann und Solid Gold auch die Weltcup-Qualifikation ab, die ohne Stechen ausgetragen wurde. In dieser Prüfung musste Ahlmann dem Ägypter Abdel Said mit Arpege du Ru den Sieg überlassen. Der 30-Jährige, der in Belgien zu Hause ist, hatte den Parcours knapp zwei Sekunden schneller überwunden. In diesem Springen landete Holger Wulschner mit dem 13-jährigen Cosun nach einem Fehler im Mittelfeld.
Auf Cosun konnte er sich in einem weiteren Weltranglistenspringen (1,50m) mit fehlerfreiem Ritt im Stechen aber an 5. Stelle platzieren. Auch dieses Springen gewann ein Ägypter namens Mouda Zeyada mit dem 12-jährigen Morocco, der drei Sekunden schneller war. Dritter wurde Holger Wulschner am Donnerstag in einem Zwei-Sterne Springen (1,45m) mit fehlerfreiem Ritt auf Casirus. Schneller war der Ire Shane Breen mit Evita, der das Springen gewann und der Deutsche David Will auf Darius de Kezeg Z. „Ich bin jetzt richtig zufrieden mit den Pferden die ich mitgenommen habe und die Bedingungen hier sind sehr gut“, sagt Wulschner. (Franz Wego)