Lähden: Christoph Sandmann ist Vize-Europameister der Vierspännerfahrer

Erschienen am 08.09.2025

Der 15-malige MV-Landesmeister Mario Schildt hat sein Debüt bei der Europameisterschaft bravourös bestanden.

Bei den Europameisterschaften der Vierspännerfahrer in Lähden (Weser-Ems) gewann das deutsche Team mit Michael Brauchle, Anna Sandmann und Mareike Meier die Bronzemedaille und Hausherr Christoph Sandmann wurde Vize-Europameister. Der Niederländer Bram Chardon verteidigte seinen Europameistertitel erfolgreich und auch die niederländische Mannschaft holte - wie schon vor zwei Jahren - wieder Gold. Silber ging an das belgische Team.

Mario Schildt (hier bei der LM 2024 in Blievenstorf) hat sein Debüt bei der Europameisterschaft in Lähden bestanden. © J. Wego

Mario Schildt (hier bei der LM 2024 in Blievenstorf) hat sein Debüt bei der Europameisterschaft in Lähden bestanden. © J. Wego

Mittendrin der 15-malige Landesmeister aus Mecklenburg-Vorpommern, Mario Schildt aus Nieköhr. Der NDR verfolgte sein Tun in Lähden mit einem werbeträchtigen Beitrag von Katrin Kahlke, der am letzten Tag der Meisterschaft um 19:30 Uhr im Nordmagazin erschien.

Mario beendete die Kombinierte Prüfung unter den 41 Gespannen aus ganz Europa auf Rang 26. Er ließ dabei immerhin so bekannte deutsche Fahrer wie Michael Brauchle und Rainer Duen hinter sich. „Ich bin stolz, dass Mario das Vertrauen von Bundestrainer Karl-Heinz Geiger bekam, der ihn für die Europameisterschaft nominiert hat“, sagt Erhard Schildt, Vater von Mario. Das Team Schildt aus Nieköhr fuhr mit Mario Schildt, Vater Erhard Schildt, dessen Enkel, die aktuellen Deutschen Meister der Nachwuchsfahrer, Michelle und Marvin Schildt, Jürgen Gabriel und Marie Willisch nach Lähden. Sie hatten die Pferde Chico's Boy (7j. v. Donauschall), Edelstein (9j. Trak. V. v. Glücksruf/T.), Edje (16j. v. Wodka Hbc), Million's Boy (8j. v. Million Dollar) und Sam’s Boy (9j. v. Clintas) mit dabei.

Das Team Schildt mit Mario, Vater Erhard, dessen Enkel, die aktuellen Deutschen Meister der Nachwuchsfahrer, Michelle und Marvin (nicht im Bild) Schildt, Jürgen Gabriel (r.) und Marie Willisch (l.). Sie hatten die Pferde Chico's Boy (7j. v. Donauschall), Edelstein (9j. Trak. V. v. Glücksruf/T.), Edje (16j. v. Wodka Hbc), Million's Boy (8j. v. Million Dollar) und Sam’s Boy (9j. v. Clintas) mit dabei.

Das Team Schildt mit Mario, Vater Erhard, dessen Enkel, die aktuellen Deutschen Meister der Nachwuchsfahrer, Michelle und Marvin (nicht im Bild) Schildt, Jürgen Gabriel (r.) und Marie Willisch (l.). Sie hatten die Pferde Chico's Boy (7j. v. Donauschall), Edelstein (9j. Trak. V. v. Glücksruf/T.), Edje (16j. v. Wodka Hbc), Million's Boy (8j. v. Million Dollar) und Sam’s Boy (9j. v. Clintas) mit dabei.

Das wir nicht ganz vorn angreifen können, war mir angesichts der Klasse die in Lähden am Start war und der enormen Anforderungen von vornherein klar“, sagte Mario Schildt. Er verließ Lähden mit seinem Team aber mit der Gewissheit, trotz der enormen Anforderungen die eine Europameisterschaft beinhaltet, mithalten zu können. Wie hoch die Anforderungen waren unterstrich das Kegelfahren am letzten Tag nochmal deutlich. Experten stuften den Kurs und die knapp bemessene Zeit als brutal schwer ein. Kein Fahrer blieb strafpunktfrei. Mit 0,16 Zeitstrafpunkten war der spätere Europameister Bram Chardon der Beste.

Obwohl Mario Schildt noch ein Pferd austauschen musste, mit einem das noch nie an der Stande gegangen war, beendete er das Hindernisfahren mit 17,16 Strafpunkten auf Rang 19. Damit ließ er sogar den international erfahrenen Georg Stein hinter sich. In der Kombinierten Wertung verbesserte er sich damit auf Rang 26. Im Gelände begann er an Hindernis 1 etwas verhalten. Besonders in den beiden letzten der acht Hindernisse gab er aber nochmal richtig Gas und zeigte wozu er und seine Pferde fähig sind.

Resümee des EM-Debütanten Mario Schildt: „Es war ein tolles Turnier hier in Lähden. Wir sind, ebenso wie Bundestrainer Karl-Heinz Geiger, zufrieden mit unserem Abschneiden. Unsere Pferde haben alles gut und unbeschadet überstanden. Wir haben vor allem viel mitgenommen und gelernt, auch im vorangegangenen Trainingslager in Greven. Die Atmosphäre im deutschen Team war an allen Tagen sehr gut. Für uns war es auch ein Gewinn, die Bekanntschaft mit so vielen nationalen und internationalen Fahrexperten gemacht zu haben“. „Das Lähden immer ein tolles Turnier ist, wissen alle Fahrer und dass sie hier immer wieder noch einen draufsetzen, das ist wirklich Wahnsinn“, lobte auch Vierspännerfahrer Sven Kneifel. (fw)

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