34. Mecklenburger Körtage: Söhne von Debutant PS und Chacfly PS siegten

Gekört wurden 33 Dressurhengste, 11 davon prämiert und 17 Springhengste, davon vier prämiert.

Die 34. Mecklenburger Körtage im Landgestüt Redefin gingen am 7. Dezember mit der Prämierung der besten Hengste zu Ende. Drei Tage stand das Landgestüt Redefin bei Züchtern, Pferdehaltern und Freunden der Pferde im Focus der Öffentlichkeit, sowohl live vor Ort, als auch mit dem Videodienst ClipMyHose.TV. Es gab viele Besucher und Teilnehmer die das Landgestüt schon seit Jahrzehnten gern besuchen. Aber auch neue Gesichter die sich ausgesprochen lobend über die gesamte Anlage und über die Organisation der Körung äußerten, wie auf den Gängen zu hören war.

Das Helferteam der 34. Mecklenburger Körtage mit den Leitern des Freispringens Michael Nagel (r.) und Enrico Finck (3.v.r.). © J.Wego

Die Mitarbeiter der Verbandsgeschäftsstelle und ihre vielen Helfer hatten die Veranstaltung einmal mehr hervorragend vorbereitet. Am Ende des Freispringens, das wieder unter der bewährten Leitung von Michael Nagel (Gadebusch) und Enrico Finck (Zehlendorf) stand, wurde das gesamte Helferteam von Moderator Claus Schridde unter großem Applaus öffentlich gewürdigt.

Die Damen im Körbüro würdigen seit drei Jahren die Aussteller, die sich im Körbüro besonders kooperativ zeigen und alle notwendigen Unterlagen zeitnah bereithalten. Das sind in diesem Jahr Julian Hatje und Celina Döbberthin aus Ellerhoop/SH und das Team des Gestütes Lewitz um Christoph Hinkel, wie Claus Schridde öffentlich verkündete. Als bester Vorführer, der traditionell einen Scheck in Höhe von 300 Euro von der Matthaes Medien GmbH aus Stuttgart erhält, wurde in diesem Jahr Georg Wilbers aus dem rheinischen Weeze ausgewählt.

Die Körkommission der Reitpferdekörung: v.l. Thomas Kleis, Jörg Weinhold, Karoline Gehring, Hans-Heinrich Brüning und Ronald Lüders. © J.Wego

Dank zügiger Arbeit der Körkommission wurde alles im vorgesehenen Zeitrahmen abgewickelt. MV-Zuchtleiterin Karoline Gehring leitete die Kommission und hatte Jörg Weinhold (Kankel), Hans-Heinrich Brüning (Ochtmannien/NS) und die Reiter Ronald Lüders (Gutow) und Thomas Kleis (Veelböken) an ihrer Seite. Hans-Heinrich Brüning erhielt eine besondere Ehrung. Er war einer der ersten Zuchtrichter westlich der Elbe die in Kommissionen bei Eliteschauen von Fohlen, Stuten oder bei Körungen des Verbandes der Pferdezüchter MV tätig waren. Dafür erhielt der aktive Züchter von Hannoverschen Pferden bei den 34. Mecklenburger Körtagen aus den Händen des Präsidenten Jörg Hasselmann mit einer Laudatio von Karoline Gehring die Goldene Ehrennadel des Verbandes.

Für sein Jahrzehnte langes Engagement in Bewertungskommissionen des VPZMW erhielt Hans-Heinrich Brüning (oben) aus dem niedersächsischen Ochtmannien die Goldene Ehrennadel. Er bedankte sich am Mikrophon für die lange Zeit, die ihm viel Freude machte.
Die Züchterin und Inhaberin des Pferdezucht- und Ausbildungsbetriebes in Karow, Sonja Osterberg (unten) erhielt die silberne Ehrennadel des VPZMV. Beide aus den Händen des Verbandspräsidenten Jörg Hasselmann und Zuchtleiterin Karoline Gehring . © J.Wego

Mit der Ehrennadel in Silber wurde die Züchterin Sonja Osterberg geehrt. Die Inhaberin des Pferdezucht- und Ausbildungsbetriebes in Karow ist seit Jahren ein Aushängeschild für den VPZMV. Sie ist regelmäßig mit Hengsten bei der Körung vertreten und war auch in diesem Jahr mit einem Springhengst von Diablue PS aus der Zucht von Lothar Guse (Langen Brütz) vertreten, mit dem sie eng kooperiert, der gekört wurde.

Zählt man die Ponykörung dazu, dann wurden den Körkommissionen an den drei Körtagen 103 Hengste zur Bewertung vorgestellt. Von Rückgängen oder Desinteresse angesichts des Kostendrucks der auf der Pferdezucht liegt, war zumindest bei den 34. Mecklenburger Körtagen nichts zu spüren. Im Gegenteil, der Körplatz Redefin wird von Jahr zu Jahr attraktiver und internationaler. Wenn die Besucherzahl etwas nachgelassen hat, dann liegt das am Videodienst von ClipMyHose.TV, mit dem man die Veranstaltung ganz bequem zu Hause verfolgen kann.

Der Scheck in Höhe von 300 Euro für den besten Vorführer, ausgelobt von der Matthaes Medien GmbH aus Stuttgart und überreicht durch Claus Schridde, ging in diesem Jahr an Georg Wilbers aus dem rheinischen Weeze. © J.Wego

Bei der diesjährigen Reitpferdekörung war auffallend, dass die Qualität der Hengste die der Dressur- und Springfraktion angehören, deutlich auseinanderdriftete. Die Springhengste waren nicht etwa von geringerer Qualität als bisher. Die Dressurhengste haben vielmehr weiter an Qualität gewonnen, die Pferdekenner und Pferdeliebhaber nur ins Schwärmen kommen lässt.

76 Hengste wurden bei der Reitpferdekörung bewertet

Der Katalog für die Reitpferde enthielt 84 Hengste die sich unter den strengen Blicken der Auswahlkommission auf zahlreichen Auswahlplätzen durchgesetzt hatten. 76 von ihnen wurden in Redefin zur Bewertung vorgestellt. Acht sind aus unterschiedlichen Gründen nicht angereist. Von den 76 Hengste waren 47 dressurbetont und 29 springbetont gezogen. Die Hengste verteilten sich auf folgende Rassen: 18 Oldenburger, 14 Hannoveraner, 11 Westfalen, 11 Oldenburger Springpferde, 8 Mecklenburger, 4 Deutsche Sportpferde, 4 KWPN-Hengste, 2 Holsteiner, 2 Rheinländer und 2 Zangersheide Reitpferde.

Väter dieser Hengste waren international gefragte Vererber, teilweise mit ihrem 1. Körjahrgang. Die 47 dressurbetont gezogenen Hengste hatten 40 verschiedenen Väter. Dynamic Dream (v. Dream Boy) und Sir Donnerhall I (v. Sandro Hit) waren mit je drei Nachkommen vertreten, Bonjour (v. Bon Ceur), Fynch Hatton (v. Formel Eins) und Total Hope (v. Totilas) mit zwei. Alle anderen hatten nur einen Vertreter in der Dressurhengst-Kollektion. Die 29 Vertreter der Springhengstfraktion hatten 21 verschiedene Väter. Bei ihnen brachte es Diablue PS (v. Diaron) auf vier Köraspiranten, Baggio (v. Brantzau) und Conthargos (v. Converter) auf je drei und Chaccothage Blue PS (v. Chacco-Blue) war mit zwei Hengsten vertreten.

Interessant auch, dass die Dressurhengste im Schnitt größer waren als die Springhengste. Größter Hengst mit einem Stockmaß von 175cm war mit Katalog-Nr. 5, der Dressursieger von Debutant PS (v. Deparon) den das Gestüt Lewitz aus Neustadt-Glewe als Züchter ausgestellt hat. Die kleinsten Hengste waren mit einem Stockmaß von 161cm zwei Hengste aus dem Springlot. Ein Holsteiner von Chinchero (Kat.Nr. 61) und ein Westfale von Stakkato Gold (Kat.Nr. 81). Der kleinste Dressurhengst hatte ein Maß von 162cm (Kat.Nr. 4 v. Bon Vivaldi NRW). Das Durchschnittsmaß der 76 Hengste beträgt 167,7cm. Die Dressurhengste waren im Schnitt 168,2cm groß, die Springhengste 166,8cm.

Elf Dressurhengste von 33 gekörten wurden prämiert, mit einem Sieger der Dressurreiter träumen lässt

Kat.Nr. 05 - Dressur Sieger, Oldenburger (175cm) von Debutant PS / Totilas (A.u.Z.: Gestüt Lewitz (Neustadt-Glewe). © J.Wego

Das Publikum ging begeistert mit und feierte jeden Prämienhengst. Als der Sieger am Samstagabend kurz vor 21 Uhr auf die Ehrenrunden ging, war die Halle zwar schon deutlich gelichtet, aber es wurde dennoch laut vor Applaus. Sieger wurde ein Fuchs mit Oldenburger Papier (Kat. Nr. 5), den das Gestüt Lewitz aus Neustadt-Glewe als Züchter ausstellte. Der 175cm große Hengst war der größte im Körlot, hat den Deparon-Sohn Debutant PS zum Vater und eine Totilas / Dante Weltino / San Amour I-Mutter. Christoph Hinkel, der die Hengste des Gestüts seit vielen Jahren präsentiert, wirkte klein gegen den Hengst wenn der sich in Bewegung setzte und dabei noch größer wurde. Ein Traum von einem Pferd, der „Gänsehautmomente“ hervorrief, so Karoline Gehring bei der Zuchtkritik. „Ein Pferd von seltener Qualität mit enormer Aktion im Vorderbein und weit unter den Schwerpunkt schwingend“, so ihre Worte.

Kat.Nr. 50 - Dressur 1. Reserve, Hannoveraner (173cm) von Zoom / Fürst Nymphenburg (A.: Gefion Teichert, Wildeshausen; Z.: Günter Röhrich, Neustadt). © J.Wego

Erster Reservesieger wurde ein Sohn des Zoom (v. Zack) aus einer Fürst Nymphenburg / Fielmann / Raphael-Mutter, der den Namen ZZ Top trägt. Aussteller des dunkelbraunen und 173cm großen Hengstes ist Gefion Teichert aus dem niedersächsischen Wildeshausen. Gezogen wurde er von Günter Röhrich in Neustadt/NS, den Lukas Kückelhaus (Nachrodt-Wiblingwerde) bestens in Szene setzte. Der Hengst, in bester Dreiteilung, fiel schon bei der Pflastermusterung sehr positiv auf und verfügt über allerbeste Grundgangarten.

Kat.Nr. 33 Dressur 2. Reserve, Oldenburger (174cm) von Sir Donnerhall I / Armani (A.u.Z.: MJS Gestüt von Bellin GmbH, Fehrbellin). © J.Wego

Den 2. Reservesieg teilten sich zwei Hengste. Zum einen die Kat. Nr. 33, ein 174cm großer Sohn von Sir Donnerhall I aus einem KWPN-Mutterstamm von Armani / Gribaldi/T. / Damiro, der den Namen Sir Thunder von Bellin trägt. Der schwarzbraune Oldenburger wurde von der MJS Gestüt von Bellin GmbH aus Fehrbellin ausgestellt, die ihn auch gezogen hat. Ein rundum perfektes Pferd das seine Aufgabe wie ein Uhrwerk abspulte und sicher im großen Viereck wiederzufinden sein wird.

Kat.Nr. 45 Dressur 2. Reserve, Oldenburger (167cm) von Vitalis / Top Gear (A.u.Z.: Gestüt Lewitz (Neustadt-Glewe). © J.Wego

Der 2. Reservesieg ging auch an die Kat. Nr. 45, ein weiterer Hengst aus der Zucht und dem Besitz des Gestütes Lewitz. Der Fuchshengst hat ein Stockmaß von 167cm und den Vivaldi-Sohn Vitalis zum Vater. Die Mutter Top Fantasia PS (v. Top Gear / Fürst Romancier / Sir Donnerhall I) lieferte bereits den 2022 in Redefin gekörten Letasio (v. Lennox U.S.). Ein Pferd mit bester Bewegungsqualität, guter Dreiteilung im Körperbau und hervorragendem Typ.

Kat.Nr. 18 Dressur prämiert, Mecklenburger (166cm) von Galaxy / Fürst Wilhelm (A.: Kristin Biermann, Essen; Z.: Kathrin Bartrow, Dersekow). © J.Wego

Auch ein Hengst mit Mecklenburger Papieren wurde prämiert. Kathrin Bartrow aus Dersekow hat 2021 ihre Staatsprämienstute Face to face (v. Fürst Wilhelm / Desperados / Juventus) mit dem niederländischen Hengst Galaxy angepaart. Daraus fiel 2022 ein dunkelbraunes Fohlen das an Kristin Biermann nach Essen in Oldenburg verkauft wurde und sich jetzt mit einem Stockmaß von 166cm als perfektes Pferd präsentierte. Ein Hengst mit ganz viel Charme und besten Grundgangarten.

Die weiteren Dressur-Prämienhengste in der Reihenfolge ihrer Bewertungen 

Kat.Nr. 30 Dressur prämiert, Westfale (168cm) von Santos / Belissimo M (A.u.Z.: Volker Kückelhaus, Nachrodt-Wiblingwerde). © J.Wego

Westfale (168cm), Kat.Nr. 30, Fuchshengst von Santos aus einer Belissimo M / Dimaggio / Faveur-Mutter (Z.u.A. Volker Kückelhaus (Nachrodt-Wiblingwerde/NRW). Von Sohn Lukas Kückelhaus bestens präsentiert. 

Kat.Nr. 24 Dressur prämiert, Rheinländer (170cm) von Lord Europe / Florenciano (A.:  Claudia Kieffer, Ruppichteroth; Z.: Gerhard Kieffer, Ruppichteroth). © J.Wego

Rheinländer (170cm), Kat.Nr. 24, brauner Hengst von Lord Europe aus einer Florenciano / Halling xx / Polish Predent xx-Mutter. (Z.u.A.: Gerhard & Claudia Kieffer, Ruppichteroth/NRW). Auch dieser bewegungsfreudige Hengst wurde von Lukas Kückelhaus präsentiert. 

Kat.Nr. 23 Dressur prämiert, Deutsches Sportpferd (166cm) von Le Vivaldi / Escolar (A.: Heinrich Ramsbrock, Menslage; Z.: Jacques Remy, Escherange/Frankreich). © J.Wego

Deutsches Sportpferd (166cm), Kat.Nr. 23, dunkelbrauner Hengst von Le Vivaldi aus einer Escolar / De Kooning / Alabaster-Mutter (Z.: Jacques Remy, Escherange - Frankreich; A.: Heinrich Ramsbrock, Menslage/NS). Ein Hengst mit viel Schmelz und ausbalancierter Bewegung. 

Kat.Nr. 22 Dressur prämiert, Oldenburger (170cm) von Imposantos / Fidertanz (A.: Heinrich Ramsbrock, Menslage; Z.: Werner Meiners, Werlte). © J.Wego

Oldenburger (170cm), Kat.Nr. 22, brauner Hengst von Imposantos (KWPN) aus einer Fidertanz / De Niro / Ex Libris-Mutter (Z.: Werner Meiners, Werlte/NS; A.: Heinrich Ramsbrock, Menslage/NS). Ein komplettes Pferd mit drei hervorragenden Grundgangarten dem die Zukunft offen steht. 

Kat.Nr. 21 Dressur prämiert, Oldenburger von Grey Flanell / Secret /A.u.Z.: Gestüt Lewitz, Neustadt-Glewe). © J.Wego

Oldenburger (174cm), Kat.Nr. 21, Rappe von Grey Flanell aus einer Secret / Zonik / Sir Donnerhall I-Mutter. (Z.u.A.: das Gestüt Lewitz, Neustadt-Glewe). Mit großen Partien ausgestattet, glänzte der Hengst bereits bei der Pflastermusterung. 

Kat.07 Dressur prämiert, Oldenburger (166cm) von Dynamic Dream / Foundation (A.: Sandra Neff, Frankenberg; Z.: ZG Jordan u. Müller, Maasen). © J.Wego

Oldenburger (166cm), Kat.Nr. 7, dunkelbrauner Hengst von Dynamic Dream aus einer Foundation / Don Schufro / Figaro-Mutter (Z.: ZG Jordan & Müller, Maasen/NS; A.: Sandra Neff, Frankenberg/Hessen). Besonders maskulin auftretend und mit ganz viel Abdruck ausgestattet.

Springsieger wurde von vier prämierten der Hannoveraner Chacador MW

Von den 29 vorgestellten Springhengsten wurde 17 gekört und vier prämiert. Drei Hengsten versagte die Kommission das weitere Springen, weil sie sich derart übersprangen, dass der Verdacht einer Manipulation nicht auszuschließen war. 

Kat.Nr. 58 Springen Sieger, Hannoveraner (170cm) von Chacfly PS / Landor S (A.: MW Sportpferde GmbH, Darmstadt; Z.: Markus Winkler, Darmstadt). © J.Wego

Sieger wurden ein Hannoveraner Hengst der die Fuchsfarbe trägt und unter dem Namen Chacodor MW im Katalog mit Nr. 58 geführt wird. Der 170cm große Hengst hat den Chacco-Blue-Sohn Chacfly PS zum Vater und die Elitestute Bellandora von Landor S / Lord Liberty / Inschallah AA zur Mutter. Gezogen wurde er im hessischen Darmstadt bei Markus Winkler. Die MW Sportpferde GmbH aus Darmstadt stellte ihn aus. Ein modernes Reitpferd mit viel Schmelz und überragend am Sprung. 

Kat.Nr. 51 Springen 1. Reserve, Oldenburger Springpferd (172cm) von Baggio / Stalypso (A.u.Z.: Nicole Schulthein, Saterland). © J.Wego

Erster Resevesieger wurde die Kat. Nr. 51 ein brauner Oldenburger mit einem Maß von 172cm. Vater ist der Baloubet du Rouet-Enkel Baggio. Nicole Schultheis aus Saterland im Landkreis Cloppenburg hat ihn aus einer Stalypso / Grandeur / San Fernado-Mutter gezogen und ist auch die Ausstellerin. Er präsentierte sich in der Körbahn losgelassen bewegungsstark und war am Sprung ein echter Könner mit guter Technik.

Kat. 64 Springen 2. Reserve, Oldenburger Springpferd (167cm) von Conthargos / Chacoon Blue (A.u.Z.: Gestüt Lewitz (Neustadt-Glewe). © J.Wego

Der 2. Reservesieg wurde geteilt. Das Oldenburger Springpferd von Conthargos (Kat. Nr. 64) trägt die Schimmelfarbe und ist bereits dreieinhalb Jahre alt. Das Gestüts Lewitz, das zahlreiche Conthargos-Nachkommen auch mecklenburgisch eintragen ließ die auf dem amerikanischen Kontinent auf Schleifenjagd sind, hat den 167cm großen Schimmel aus einer Chacoon Blue / Kannan /Silvio I-Stute gezogen und auch selbst ausgestellt. Im optimalen Maß auftretend und mit bestem Fundament ausgestattet, zeigte er sich am Sprung mit außergewöhnlichem gutem Vermögen.

Kat.Nr. 76 Springen 2. Reserve, Zangersheide Reitpferd (166cm) von Foncetti van de Heffinck / Diabeau (A.: Heinz Teeuwen, Straelen/Niederlande; Z.: Peter Leenen, NA Lomm/Niederlande). © J.Wego

Auch das Zangersheide Reitpferd von Foncetti van de Heffinck (v. For Pleasure). erhob die Körkommission zum 2. Reservesieger. Der Rappe trägt den Namen Forville PL Z und ist 166cm groß. Peter Leenen aus Lomm in den Niederlanden hat den Hengst aus einer KWPN-Stute von Diabeau / Ramiro / Renville gezogen. Ein grundsolider Hengst den nicht wenige als den besten am Sprung sahen. Technik und Gleichmaß in der Sprungreihe waren beeindruckend. (fw)