Baborowko CAIO: Mario Schildt mit deutschem Team Nationenpreissieger

Erschienen am 30.09.2024

Bei seinem ersten internationalen Start kehrte der Landesmeister mit einem Sieg und vier weiteren Platzierungen zurück.

Nach seinen Auftritten im August bei den Deutschen Meisterschaften der Vierspännerfahrer im hessischen Herschenrode hat Bundestrainer Karl-Heinz Geiger den 14-maligen Landesmeister Mario Schildt aus Nieköhr für das offizielle internationale Fahrturnier (CAIO) vom 27. bis 29. September in Baborowko (Polen) nominiert.

Mario Schildt nach der Siegerehrung zum Nationenpreis mit Tochter Michelle Schildt, Deutsche Meisterin der U16 Zweispännerfahrer des Jahres 2023, und Jürgen Gabriel als Beifahrer. © Fam.

Mario Schildt nach der Siegerehrung zum Nationenpreis mit Tochter Michelle Schildt, Deutsche Meisterin der U16 Zweispännerfahrer des Jahres 2023, und Jürgen Gabriel als Beifahrer. © Fam.

Im Nationenpreis fuhren für Deutschland der Deutsche Meister Christoph Sandmann aus Lähden, Rainer Duen aus Brunsbüttel und Landesmeister Mario Schildt. Das deutsche Team gewann den Nationenpreis deutlich mit 346,91 Punkten vor den polnischen Gastgebern (388,14) und den Fahrern aus Österreichern (406,99).

Mario Schildt fuhr mit den Pferden Edelstein (8), Gam Boy (9) Chico’s Boy (6), Sam’s Boy (8) und Toylana (9), drei von ihnen im Gestüt Ganschow gezogen, und brachte fünf internationale Platzierungen mit nach Hause. Und das bei seinem ersten internationalen Turniereinsatz überhaupt.

In der Dressur gab es mit 721,5 Punkten (63,90 Strafpunkte), auf Rang 10 die erste internationale Platzierung für den 46-Jährige. Der fünfmalige Weltmeister Boyd Exell aus Australien siegte vor Christoph Sandmann aus Lähden, der auf drei Weltmeistertitel zurückblickt. Am Samstag in den acht Hindernissen des Geländes wurde Mario Schildt hervorragender Sechster und erhielt viel Lob vom Bundestrainer. „In Hindernis 1 hätten wir etwas mehr riskieren können und im Letzten bin ich auf Anraten von Christoph (Redaktion: Christoph Sandmann) vorsichtig gefahren, weil dort viele Bälle fielen“, sagt der Mecklenburger. Auch bei Sandmann fiel in Hindernis 8 ein Ball, Mario Schildt fuhr in allen Hindernissen fehlerfrei.

Die Marathonfahrt gewann der Schweizer Jérõme Voutaz vor Boy Exel und Christoph Sandmann. Auch der abschließende Kegelparcours war schwer, und „vor allem die Zeit war sehr eng bemessen“ (Schildt). Wenn Christoph Sandmann mit 13,70 Strafpunkten aus dem Parcours kommt, sagt das allein schon etwas aus. Mario Schildt bekam 19,40 Strafpunkte und platzierte sich auf dem 9. Platz. Sieger wurde Boyd Exell vor Jérõme Voutaz. Bester Deutscher war Rainer Duen auf dem 4. Platz, Christoph Sandmann wurde Siebter.

In der Gesamtwertung gab es für Mario Schildt mit 202,66 Punkten den 9. Platz und damit hat er in der Kombinierten Wertung und in allen Einzeldisziplinen internationale Platzierungen eingefahren. Der Sieg in der „Kombi“ ging nach Australien an Boy Exel. Der Schweizer Jérõme Voutaz wurde Zweiter vor dem Österreicher Daniel Schneiders. Bester Deutscher war Christoph Sandmann auf Platz 4 (er verlor seinen 2. Platz im Hindernisfahren) und der dritte Deutsche, Rainer Duen, wurde Siebter. (fw)

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