Westergellersen: Paula Nagel Zweite im Großen Zwei-Sterne-Preis für Amateure

Erschienen am 14.04.2024

Am umfangreichen Turnier des niedersächsischen „Montagsclub“ in Westergellersen (Landkreis Lüneburg) vom 10. bis 14. April mit 35 Prüfungen und mehr als 2.000 Nennungen nahmen auch Mecklenburger Reiter teil. Neun von ihnen kehrten mit 29 Preisschleifen, darunter ein S-Sieg von Hendrik Greve und ein M-Sieg von Jörg Möller, nach Hause zurück.

Die 14-jährige Stute Carmen ist unter der 20-jährigen Paula Nagel (Gadebusch) wieder in blendender Form. Im Großen Preis für Amateure und U25 Reiter wurde das Paar Zweiter. © Archiv Wego

Die 14-jährige Stute Carmen ist unter der 20-jährigen Paula Nagel (Gadebusch) wieder in blendender Form. Im Großen Preis für Amateure und U25 Reiter wurde das Paar Zweiter. © Archiv Wego

Zum Abschluss des viertägigen Turniers gab es den Großen Zwei-Sterne-Preis der Klasse S für Amateure und Reiter bis 25 Jahre. Unter ihnen die Gadebuscherin Paula Nagel. Die 20-Jährige hatte nur für den Großen Preis und das Zwei-Sterne M-Springen am Sonntag gemeldet. Mitgebracht hatte sie die 14-jährige Cachas-Tochter Carmen die nach einer Regenerationsphase seit Herbst letzten Jahres wieder in ausgezeichneter Form ist und neben weiteren M2*-Springen im Januar beim CSI Neustadt-Dosse das Finale der Junior-Future-Tour gewann.

Im Großen Preis von Westergellersen gehörte das Gadebuscher Paar zu den Sieben die zum Stechen antraten. Jan Grochowski (Himbergen), für schnelle Ritte bekannt, legte auf dem 9-jährigen Holsteiner Zirosail fehlerfreie 40,74 Sekunden vor. Paula Nagel folgte ihm auf dem Fuß. Carmen sprang hervorragend und war ebenfalls schnell. Doch mit 40,89 Sekunden reichte sie nicht ganz an die Zeit von Grochowski heran, der das Springen gewann. Auch Maja Sophie Sorge (Luhmühlen) kam auf Cera mit 40,89 Sekunden ins Ziel und wurde gemeinsam mit Paula Nagel Zweite. Auch im M2*-Springen zuvor blieb Carmen fehlerfrei, das Paula nur als Einlaufspringen nutzte und auf Rang 9 platziert wurde. „Die Stute ist unglaublich. Sie will ja gern ohne große Zügeleinwirkung gehen. Ich lasse sie gewähren und wenn ich keinen Fehler mach, bleibt sie meistens fehlerfrei und ist dabei schnell“, lobt Paula Nagel die Stute.

Der 17-jährige Hendrik Greve, der für den RFV des Landgestüts Redefin reitet, gewann trotz Abitur-Stress ein S1*-Springen auf der 9-jährigen Stute Helene. © Archiv Wego

Der 17-jährige Hendrik Greve, der für den RFV des Landgestüts Redefin reitet, gewann trotz Abitur-Stress ein S1*-Springen auf der 9-jährigen Stute Helene. © Archiv Wego

Auch die beiden Greve Brüder waren am Start. Vor dem Großen Preis am Sonntag gab es ein Zwei-Phasen-Springen Klasse S das der 17-jährige Hendrik Greve auf der 9-jährigen Stute Helene gewann. Und dass, obwohl er in den letzten Wochen im Abiturstress war. Bei der Gelegenheit sah man eine neue Paarung. Hendrik ritt zum ersten Mal den Redefiner Spitzenhengst Karat du Plessis, blieb fehlerfrei und platzierte sich mit dem Schimmel in einem M-Springen auf Rang 8. Sein älterer Bruder Johann ritt in den M-Springen mit Caressina und Kissimee dreimal ins Preisgeld.

Auch unter den sechs Platzierungen des Garlitzers Jörg Möller befand sich ein M1*-Sieg auf der 7-jährigen Stute Cornets Lady aus familieneigener Zucht. © Jutta Wego

Auch unter den sechs Platzierungen des Garlitzers Jörg Möller befand sich ein M1*-Sieg auf der 7-jährigen Stute Cornets Lady aus familieneigener Zucht. © Jutta Wego

Jörg Möller (Garlitz) gelang das in den Youngster Springen mit Cornets Lady, Caloubet, Quick Jumper und Chevalier sechsmal und gewann ein Springen auf der 7-jährigen Cornet Obolesky-Tochter Cornets Lady. Auch Christin Wascher (Redefin) war am Start und holte sich acht Schleifen. Vier Platzierungen gab es allein mit dem 8-jährigen Hammond J (v. Hickstead White), der sich im Besitz seiner Züchter, Gesine und Olaf Jürgens aus Polzow befindet. Den Sieg in einem Zwei-Phasen-Springen Klasse S1* verpasste sie auf dem 2. Platz nur um drei zehntel Sekunden.

Weitere vier Platzierungen für MV gab es durch Robert Krieg, der jetzt für den RFV Valluhn reitet. Katharina Scherbring (ebenfalls Valluhn), Catharina Friederike Glöe (Kl. Nienhagen) und Kathrin Wiedmer (Hof Redentin) komplettierten das gut Abschneiden der MV-Reiter. (fw)

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