Strietfeld: Mit Helene Bürenheide gewann eine der Jüngsten die A-Vielseitigkeit

Nach längerer Abstinenz gab es auf dem Anwesen von Familie Donst in Strietfeld am Ostermontag wieder ein „Buschturnier“. Zwei Vielseitigkeitsprüfungen in den Klassen A und E sowie eine Kombinierte Prüfung aus Dressur, Springen und Gelände für junge Pferde standen auf dem Programm.

Die 14-jährige Helene Bürenheide aus Korleput, die für den RV Güstrow im Sattel sitzt, gewann in Strietfeld die A-Vielseitigkeit. Das Foto zeigt sie auf Quintus. © Archiv Wego

Die A-Vielseitigkeit gewann mit der 14-jährigen Helene Bürenheide aus Korleput eine der jüngsten Teilnehmerinnen. Schon in der Dressur setzte die Enkelin des einstigen Vielseitigkeitsreiters und langjährigem Chef des RV Güstrow, Franz Kellner†, ein Achtungszeichen. Auf dem 9-jährigen Cavados startete sie mit 36,0 Punkten (3. Platz) in das nachfolgende Springen, blieb fehlerfrei (9. Platz) und kassierte im Gelände lediglich 1,6 Zeitstrafpunkte. Weil die nach der Dressur führende Dr. Carolin Pfanne-Oertwich (Neustadt-Dosse) im Springen einen Fehler bekam und im Gelände 4 Zeitstrafpunkte, reichten 37,6 Punkte zum Sieg für Helene Bürenheide. Dr. Carolin Pfanne-Oertwich wurde auf der Mecklenburger Cellestial-Stute Cellistin mit 39,0 Punkte Zweite. Der 3. und 4. Platz ging nach Parkentin. Patricia Schultze-Petzold ritt die 19-jährige Mecklenburger Stute Merlin (v. Marlesko xx), die in jungen Jahren mal Landeschampioness der Geländepferde war, mit ihrem Dressurergebnis von 40,5 Punkten auf den 3. Platz. Anne Kordt wurde auf dem 11-jährigen Feliciano mit 41,1 Punkten Vierte.

Ilka Zacharias vom RFV Krümmel gewann auf der Reitponystute H-S Baloubine die E-Vielseitigkeit. © Archiv Wego

Ilka Zacharias heißt die Siegerin der E-Vielseitigkeit. Für den RFV Krümmel am Start, hatte sie die Reitponystute H-S Baloubine unter dem Sattel. Bereits nach der Dressur lag sie mit 37,5 Punkten auf Rang 2, kassierte nur 0,8 Zeitstrafpunkte im Gelände und rückte mit 38,3 Punkten auf den Siegerplatz vor. Diesen musste die Dressursiegerin Lilly Charlott Hagemann (Zehlendorf-Recknitztal) räumen, weil mit Askan KS 6,0 Zeitstrafpunkte im Gelände hinzukamen und das Endergebnis auf 39,0 Punkte anhoben (2. Platz). Mit 44,5 Punkten beendete Mara Hartmann (Wöpkendorf) die E-Vielseitigkeit auf dem Pony Beyonce at Little Uncle und wurde Dritte. Rang 4 geht mit ihrem Dressurergebnis von 48,0 Punkten an Ewa Kostolnik (Malchow) auf dem Mecklenburger Feramor, den Mutter Birte mit Fehrbellin gezüchtet hat.

Die A-Kombi ließen sich die einheimischen Reiter aus der Hand nehmen. Nach Löwenberg (Brandenburg) an Lanya Beckmann geht der Sieg, die auf der 5-jährigen Stute Olé Fire mit 8,1 auch die Geländepferdeprüfung gewann. Andreas Brandt (Neuendorf) wiederum gewann mit 8,1 die Springpferdeprüfung auf der 6-jährigen Libelle Z. Im Gelände gab es „nur“ eine 7,6 und in der Summe wurde der vielfache Landesmeister punktgleich (30,1) mit seiner Mitarbeiterin Paula Fatteicher (Neuendorf) Zweiter. Diese saß im Sattel des 5-jährigen Ghandi K und hatte mit 7,4 (DPF), 7,7 (SPF) und 7,5 (GPF) relativ einheitlich Einzelnoten. Mit dem 5-jährigen Trakehner Dobawen wurde Andreas Brandt in der Geländepferdeprüfung Zweiter (8,0) und in der Kombi mit 29,7 Punkten Vierter. (fw)