CSI2* Riesenbeck: Sieg für Jörg Möller mit Quick Jumper

Erschienen am 13.02.2024

Die Reitanlage von Ludger Beerbaum im westfälischen Riesenbeck, die er zusammen mit der Familie Heereman von Zuydtwyck vor zehn Jahren errichtete, deren Patriarch Baron Constantin einst als Bauernpräsident und ein begeisterter Vierspännerfahrer war, ist längst ein Begriff und das bedeutendste Mekka des Reitsports in Deutschland geworden. Reihenweise werden dort große internationale Pferdesportereignisse in einer ruhigen gelassenen Atmosphäre ausgetragen. Am letzten Wochenende gab es vom 8. bis 10. ein CSI2*-Springturnier an dem aus Mecklenburg der Garlitzer Jörg Möller teilnahm.

Jörg Möller kehrte am 10. Februar mit neun Platzierungen, darunter ein Sieg, nach Hause zurück. Zwei Schleifen gab es für ihn in der mittleren Tour auf Chevalier (v. Chaman), hier beim Oktober Turnier in Hohen Wieschendorf. © Archiv Wego

Jörg Möller kehrte am 10. Februar mit neun Platzierungen, darunter ein Sieg, nach Hause zurück. Zwei Schleifen gab es für ihn in der mittleren Tour auf Chevalier (v. Chaman), hier beim Oktober Turnier in Hohen Wieschendorf. © Archiv Wego

Er trat die Reise in den Stadtteil von Hörstel im Tecklenburger Land mit dem Wissen an, derzeit über ausgesprochen leistungsstarke junge Pferde zu verfügen. In der Light Tour sattelte der 53-Jährige den 7-jährigen Hengst Quick Jumper (v. Quickly de Kreisker). Gleich das erste Springen dieser Tour konnte das Paar gegen 50 Konkurrenten gewinnen. Am nächsten Tag mussten sie nur den Portugiesen Ricardo Valadas Coelho mit der Stute Fine Pleasure an sich vorbei ziehen lassen und wurden Zweite. Im Finale am Samstag, ein Zwei-Phasen-Springen, blieben sie in beiden Runden fehlerfrei und wurden Fünfte.

Für die Youngster Tour der 6- und 7-jährigen Pferde brachte Jörg Möller die 7-jährigen Stuten Cantharga (v. Cellestiano) und Cornets Lady (v. Cornet Obolensky) mit, die er zusammen mit seinem Bruder Holger selbst gezogen hat. Zum Auftakt im Zwei-Phasen Springen gab es mit Cantharga für einen fehlerfreien Ritt den 8. Platz. Cornets Lady traf in der 2. Phase eine Stange. Am nächsten Tag ritt er mit der Cornet Obolensky-Tochter auf den 4. Platz und wurde mit Cantharga erneut Achter. Im Finale am Samstag fehlten Jörg Möller mit Cornets Lady in der 2. Phase nur eine halbe Sekunde am Sieg. Der Niederländer Dennis Van Den Brink verwies ihn mit der Stute La Rouge Jt auf den 2. Platz.

In der mittleren Tour startete Jörg Möller mit dem 8-jährigen Chevalier (v. Chaman). Am 1. Tag blieb das Paar fehlerfrei und wurde in der 2. Abteilung Siebte. Am 2. Tag gab es unter den 68 Starter-Paaren erneut den 7. Platz. Im Finale war das Glück für den Garlitzer mit 4 Fehlern in der 1. Phase nicht mehr ganz auf seiner Seite. Insgesamt absolvierte Jörg Möller in Riesenbeck 12 Ritte, blieb zehnmal fehlerfrei und hatte zweimal 4 Fehler. Ein ausgesprochen gutes Ergebnis.

An den Vortagen wenig im Glück, gewann Michael Kölz aus Leisning (Sachsen) den Großen Preis mit dem Cellestial-Sohn Cellato mit Glückwünschen von Hausherr Ludger Beerbaum. © RI

An den Vortagen wenig im Glück, gewann Michael Kölz aus Leisning (Sachsen) den Großen Preis mit dem Cellestial-Sohn Cellato mit Glückwünschen von Hausherr Ludger Beerbaum. © RI

Die große Tour ließ Möller mit seinen noch jungen Pferden aus. Der Große Preis ging am Samstagabend nach Sachsen: Michael Kölz setzte sich im Stechen um den CSI2* Grand Prix gegen immerhin zehn Konkurrenten durch. Mit Cellato, einem Sohn des jüngst im Alter von 29 Jahren abgetretenen Cellestial, nahm der im sächsischen Leißnig beheimatete Springreiter seiner Verfolgerin Kathrin Müller mit Come I need you (v. Comme il Faut) über eine Sekunde ab. Platz drei ging an die Niederländerin Amanda Slagter mit dem aus der Lewitz stammenden Cornet Blue PS (v. Chacco-Blue). (fw)

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