Fahren: Platz zwei für Michael Brauchle im Weltcup der Vierspänner

Erschienen am 13.11.2023

Die Hallen-Saison ist auch für die deutschen Vierspännerfahrer eröffnet. In Maastricht in den Niederlanden sind Michael Brauchle, Mareike Harm und Georg von Stein erstmalig in dieser Saison im Weltcup gestartet. Am erfolgreichsten war die Reise in die Niederlande für Michael Brauchle, der sich mit Balu, Fabius, Joey und Sunny für das Stechen qualifizierte und dort auf den zweiten Platz fuhr.

Erfolgreicher Auftakt im Weltcup für Michael Brauchle. Archivfoto (c): Hippoevent/Massimo Argenziano

Erfolgreicher Auftakt im Weltcup für Michael Brauchle. Archivfoto (c): Hippoevent/Massimo Argenziano

Der Marathon-Spezialist Michael Brauchle aus Aalen in Baden-Württemberg setzt damit auch in der Halle seine Erfolgsserie aus der vergangenen Freiluftsaison fort, die er mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei der Europameisterschaft der Vierspänner im September in Exloo abgeschlossen hatte. Zwar unterlief ihm im Stechen ein Abwurf, aber seine Zeit war so schnell, dass das Endergebnis von 165,37 Sekunden immer noch Platz zwei bedeutete. Der Sieg ging an den Australier Boyd Exell, der nach einer strafpunktfreien Runde 152,54 Sekunden auf seinem Konto verbuchte.

Bram Chardon mit Pech im Stechen
Als dritter Teilnehmer hatte sich Exells schärfster Konkurrent, der Niederländer Bram Chardon für das Stechen qualifiziert, der nicht nur die Qualifikation für die Weltcup-Prüfung am Vortag gewonnen hatte, sondern auch mit der schnellsten Runde im Umlauf als letzter Starter und Favorit im Stechen in die Bahn gefahren war. Eine kleine Unachtsamkeit beim Umfassen der Leine führte statt zu der vorgesehenen engen Wendung auf einen langen Weg innerhalb eines Hindernisses, die Uhr zeigte am Ende des Parcours 178,1 Sekunden, das bedeutete Platz drei.

Die 38-jährige Mareike Harm aus Schleswig-Holstein, als einzige Fahrerin im Weltcup, fuhr in Maastricht auf den sechsten Rang. 179,34 Sekunden im Umlauf waren ihr Ergebnis. Georg von Stein aus Modautal in Hessen verbuchte dort 219,27 Sekunden – Rang sieben für ihn. „Das war ein toller Auftritt von Michi Brauchle, aber auch unsere anderen beiden deutschen Vierspänner haben sich bei ihrem ersten Hallen-Turnier in dieser Saison gut geschlagen“, sagt Rainer Bruelheide, Vorsitzender des Fahr-Ausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR).

Die erste Station des Weltcups der Vierspänner war bereits Anfang November in Lyon in Frankreich, allerdings ohne deutsche Beteiligung. Die nächste Station des Weltcups 2023/2024 wird vom 17. bis 18. November in Stuttgart sein. Dort wird Mareike Harm wieder um Punkte fahren, Michael Brauchle darf mit einer Wildcard an den Start gehen. fn-press/Christine Meyer zu Hartum

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