EM Vielseitigkeit: Der zweite Dressurtag

Erschienen am 11.08.2023

Sandra Auffarth und Viamant du Matz "liefern" fürs deutsche Team

Die gelungene Vorstellung von Sandra Auffarth und Viamant du Matz wurde mit 28,6 Minuspunkten belohnt. Foto (c) Stefan Lafrentz

Die gelungene Vorstellung von Sandra Auffarth und Viamant du Matz wurde mit 28,6 Minuspunkten belohnt. Foto (c) Stefan Lafrentz

Bei den Europameisterschaften Vielseitigkeit in Le Pin-au-Haras hat am heutigen Freitag die zweite Hälfte der Teilnehmer die Chance, sich in der Dressur eine gute Ausgangsbasis für die noch folgenden Teilprüfungen zu verschaffen. Schlussreiter fürs deutsche Team ist Michael Jung (Horb) ist mit fischerChipmunk um 16.38 Uhr, davor hat noch der zweite deutsche Einzelreiter, Nico Aldinger (Egestorf) mit Timmo, seinen allerersten EM-Auftritt, um 15.33 Uhr. Das erste deutsche Paar am zweiten Dressurtag war allerdings Sandra Auffarth (Ganderkesee) mit Viamant du Matz. Mit 28,6 Minuspunkten lieferte das Paar eines seiner besten Ergebnisse auf diesem Niveau ab.

„Ich war wirklich sehr zufrieden. Ich habe noch mal ein bisschen was am Abreiten geändert und ich glaube, das tut ihm gut. Er war sehr entspannt, sehr konzentriert und hier und da hatte ich sogar das Gefühl, er hat es ein bisschen genossen“, sagte sie lachend. Schließlich ist bekannt, dass die Dressur nicht die Lieblingsdisziplin ihres 14-jährigen Viamant du Matz ist. Nur beim Rückwärtsrichten und zweiten Galoppwechsel ließen die beiden auch ein paar Punkte liegen. „Rückwärtsrichten ist eigentlich so eine seiner Stärken. Das war nicht heute ganz schlecht, das geht deutlich besser. Und das ist ja das Schöne, dass man immer noch was verbessern kann“, sagte Auffarth. Seit 2011 gehörte sie nahezu nahtlos dem jeweiligen deutschen Championatsteam in der Vielseitigkeit an. An Le Pin-au-Haras hat sie besondere Erinnerungen, denn 2014 feierte sie im Sattel von Opgun Louvo („Wolle“) mit Doppel-Gold ihren bisher größten Erfolg: Team- und Einzelgold bei den Weltmeisterschaften.

Zum Zwischenstand: Nach drei von vier Teamreitern rangiert das deutsche Team auf Platz zwei hinter Großbritannien. Malin Hansen-Hotopp (Gransebieth) als erste deutsche Reiterin verließ mit Carlitos Quidditch K das Viereck mit 31,5 Minuspunkten. Mannschaftsweltmeister Christoph Wahler (Bad Bevensen) erzielte mit Carjatan S 28,3 Minuspunkte.Auch in der Einzelwertung geben die Briten den Ton an. Mit Einzelreiter Tom McEven mit JL Dublin (22,0 Minuspunkte), Laura Collett mit London (22,4 Minuspunkte) und Weltmeisterin Yasmin Ingham mit Banzai du Loir (23,4 Minuspunkte) belegen sie die ersten drei Plätze. Der beste Deutsche bisher ist Einzelreiter Jérôme Robiné ab. Der Warendorfer Sportsoldat und sein Ire konnten mit 26,0 Minuspunkten ihr bislang bestes Dressurergebnis abliefern - aktuell Platz vier - aber noch ist die Prüfung nicht zu Ende. 

Alle wichtigen Informationen zu den Europameisterschaften Vielseitigkeit 2023 gibt es unter www.pferd-aktuell.de/em2023

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