Laage (17.-18.05.2008)

Erschienen am 17.06.2008
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Das Turnier in Laage zieht zunehmend Dressurreiter an. In diesem Jahr mussten Roland Elsner und seine Crew drei Vierecke aufbauen, um die Teilnehmerfelder unter zu bekommen. Besonders in den Basisprüfungen war die Resonanz mit einer nahezu 80 prozentigen Startbereitschaft groß. Die erstmals ausgetragene Gewöhnungsprüfung gewann die Brandenburgerin Andy Pöhl (Dallgow) mit Royal Dancer. Bei den Reitpferden dominierte Dominion mit Ronald Lüders (Kempke-Hof) unter dem Sattel, der auch bei den Dressurnachwuchspferden die höchste Note von der Jury bekam. Dahinter brachte der Redefiner Gestütsreiter Elmar Wißling seine Pferde Dycos D´Or und Lewitz auf die Plätze. In der Eignungsprüfung war die von Vielseitigkeitsreiter Andreas Brandt (Neuendorf) vorgestellte Stute Shitara die Beste.

Gut angenommen werden in Laage die Prüfungen der Interessengemeinschaft Pony. "Das Niveau der jungen Reiter ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen", stellte Jurymitglied Manfred Brüsch (Rostock) fest. Im Dressurviereck setzte sich die Greifswalderin Kati Spierling mit Verra an die Spitze vor der immer stärker werdenden Michele Zuther (Klein Labenz) mit De Finessa und Franziska Lass (Griebenow) mit Onkel Tom. Im Springparcours erhielt zwar Shanice Ashanti Stepper für ihre stilistische Leistung die beste Note, musste sich jedoch durch einen Hindernisfehler von Kira mit Rang zwei begnügen. Der Sieg ging an Flora Reemtsma (Zierow) mit Don Darius.

Aufgrund der großen Starterfelder zogen sich die Dressuren bis in den späten Nachmittag hin. In den beiden mittelschweren Prüfungen gab es einen Zweikampf zwischen Ralf Voß und Ronald Lüders mit Fürst Gadow. Am Ende war jedoch stets der Ritzerower mit Lamborghini vorn, der mit Dana zudem zu einem zweiten Platz kam. Auch Sina Trost (Passin) konnte die Stute Carrera nach vorn bringen. In der leichten Klasse holten sich die goldenen Schleifen auf Trense Berit Schaepe (Altkalen) mit Dontardo und Andrea Elsholz (Zierow) mit Florino sowie je zwei auf Kandare Janett Köhler (Redefin) mit Peridot.

In den Parcours dominierten die Alt-Sammiter Reiter aus dem Stall Heiden. In der leichten Klasse feierte Hela mit Mondnixe und "Der Dürer" einen Doppelerfolg. Ihr Lebenspartner Christoph Amelong stand nach dem mittelschweren Punktespringen mit den beiden Pferden Wanda und Landlady bei der Ehrung vorn, nachdem es bereits in der Klasse L einen Sieg gegeben hatte. Hela Heiden hätte sich im abschließenden mittelschweren Springen die Krone aufsetzen können, denn sie hatte zwei Pferde ins Stechen gebracht. Als letzte Starterin zögerte sie mit Mondnixe nur einmal kurz vor dem letzten Sprung, sodass 0,58 Sekunden am Ende fehlten. Den Sieg holte sich der Brandenburger Nils Alpermann (Freyenstein) mit Quarteira vor Nestor Walter Burmeister (Schwaan) mit La Luna, der nur 26 Hundertstel Sekunden langsamer war. Mit Jörg Neubauer, der mit Matador Fünfter wurde und zuvor ein L-Springen gewonnen hatte, konnte sich ein weiterer Seniorenreiter vorn platzieren.
H.-J. Begall

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