Güstrow: Tag der Einheit auf dem Güstrower Turnierplatz

Erschienen am 03.10.2011
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Siegerinnen wurden Gesche Beerbaum, Stina Packheiser und Swantje-Rebekka Rutkowski

Gesche Beerbaum gewann den Stilgeländeritt in Güstrow auf Meck Mo mit Wertnote 8,3. Fotos: Jutta WegoGüstrow - Zahlreiche Reiter versammelten sich am Tag der Einheit auf dem Turnierplatz in Güstrow. Dieser sah an diesem Tag etwas anders aus als gewöhnlich. Bekannt bunte Hindernisse mischten sich mit solchen, wie man sie aus dem Gelände kennt. Der Reitverein Güstrow hatte in Verbindung mit der Landeskommission zu drei Prüfungen eingeladen, die zum Teil Geländecharakter hatten. Auslöser war ein Richterseminar für Vielseitigkeitsrichter mit dem Leiter der Landesreitschule Münster-Handorf in Nordrheinwestfalen, Martin Plewa. Eigens dazu hat die Landeskommission von Mecklenburg-Vorpommern 15 Reiter-Pferd-Paare eingeladen, von denen letztlich zehn in einem A-Stilgeländeritt an den Start gingen. Nach einer gemeinsamen Besichtigung der 16 Sprünge, Das Springen über Geländehindernisse gewann im Stechen Swantje-Rebekka Rutkowski auf Dorofee.nach durchdachter Streckenführung auf einer Länge von 900m von den Güstrowern Karl-Heinz Schröder und Franz Kellner auf dem Turnierplatz verteilt, durch die zehn Seminarteilnehmer, begann die offizielle LPO-Prüfung. Die Ritte wurden nach vorheriger Besprechung der zehn Richter, von denen zwei offizielle Wertnoten für das Ergebnis vergaben, durch Martin Plewa kommentiert, der auch Vorsitzender des Vielseitigkeitsausschuss der Deutschen Richtervereinigung ist.

Klare Siegerin der Prüfung wurde die 16-jährige Gesche Beerbaum aus Grapzow, die für den PSZV Trebeltal reitet. Am Tag zuvor noch auf dem 8. Rang in einer A-Vielseitigkeit in Bad Segeberg platziert, erhielt sie mit ihrem Dritte Siegerin in Güstrow wurde Stina Packheiser, die auf Hannes das A-Springen gewann.Fuchswallach Meck Mo die Stilnote 8,3. Martin Plewa konnte viel Gutes kommentieren, vor allem den mit federndem Fußgelenk ausbalancierten Sitz, stets im Gleichgewicht mit dem Pferd. Erst mit Wertnote 7,0 folgte Andrea Sack (Parkentin-Hütten) auf Bae, die Zweite wurde. Stina Packheiser (Pogez), die mit Lena seit 14 Tagen ein neues Pferd unter dem Sattel hatte (vor wenigen Wochen noch Teilnehmerin am Bundeschampionat) wurde mit der Stute Dritte (6,9) und mit ihrem Pony Hannes Vierte (6,5). Mit diesem Pony gewann die 14-Jährige anschließend das A-Springen vor Amber Marie Forler (Greifswald-Neuenkirchen) auf dem Anglo-Araber Immo AA.

In Güstrow fand auch das Finale der Springserie über Naturhindernisse statt. Dazu hatte Parcourschef Karl-Heinz Schröder einen guten Mix aus Gelände- und bunten Hindernissen auf den Platz gestellt. Einige Teilnehmer, deren Pferde offensichtlich kaum Geländehindernisse kannten, waren überfordert. Dennoch erreichten sieben Paare das Stechen, auf das Georg Kock (Parkentin-Hütten) mit Lux verzichtete. Mit einem rasanten Ritt, vielfach schräg auf die Hindernisse zu, gewann Swantje-Rebekka Rutkowski, die für Wessin am Start war, das Springen mit fehlerfreiem Ritt in 38,24 Sekunden auf Dorofee. Zuvor hatte Lena Seils (Parkentin-Hütten) schon einen fulminanten Ritt auf Milano absolviert, der ebenfalls fehlerfrei endete. 38,97 Sekunden bedeuteten Rang 2. Den dritten fehlerfreien Ritt in 40,86 Sekunden im Stechen lieferte Jessika Maaß aus dem benachbarten Goldewin mit Nora.

Ein schöner Herbsttag mit viel Pferdeduft und der Erkenntnis, dass man auf einem Turnierplatz, auf dem ohnehin Billard und Steinmauer vorhanden ist, auch Geländeprüfungen durchführen kann, ging damit zu Ende. (Franz Wego)

 

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