Ludorf (23.-24.06.2007)

Erschienen am 24.06.2007

Das Wochenende am 23. und 24. Juni war im eigenen Land mit Turnieren reich gespickt. Dass der Reit-, Fahr- und Voltigierverein Ludorf noch auf über 500 Startmeldungen kam, obwohl mit Neubrandenburg ein attraktiver Turnierstandort unmittelbar vor der Tür lag, ist erfreulich. Die Starterfelder des Turniers unter Leitung von Heiko Frahm und Achim von Langermann blieben in den 23 ausgeschriebenen Prüfungen mit knapp 200 Pferden dennoch überschaubar.
Zur Siegerrunde des M-Springens am Sonntag traten wie im letzten Jahr fünf Reiter-Pferd-Paare an. Es soll für den ursprünglich aus der Röbeler Region stammenden Ralf Weihs (Sukow) am Sonntag einfach nicht klappen. Im Gegensatz zu 2006 lieferte er in der Siegerrunde auf Hawaii I zwar die schnellste fehlerfreie Runde ab, brachte aus dem Umlauf aber einen Abwurf mit und wurde Zweiter. Der Sieg ging an Philipp Lengert (Blumenthal/Brandenburg), dem Bruder von Andreas Lengert aus Dabel, der auf Canaris als Einziger in beiden Runden ohne Fehler blieb. Wiebke Klatz (Malchow) und Ramona Schilloks (Ganschow) blieben in der Siegerrunde ebenfalls strafpunktfrei und belegten die Plätze drei und vier.
Am Samstag im M-Punktespringen spielte Ralf Weihs in dem Teilnehmerfeld seine Überlegenheit aus. Zu den zwei Reitern die die volle Punktzahl erreichten gehörte er gleich mit drei Pferden. Lediglich den 2. Platz musste der 49-Jährige an Rene Queiser (Wittstock) abtreten, der den achtjährigen Mecklenburger Hengst Excalibur (v. Ex Libris) ritt. Auf Hawaii I, Cat Ass und Amadeus belegte Ralf Weihs die Plätze eins, drei und vier. In den beiden L-Springen holte sich Maik Walter (Rosenow) die Siege, der eine Woche zuvor zu den Stützen in der Turnierorganisation in Neu Benthen zählte. Das L-Springen mit Stechen gewann der 33-Jährige auf Dutchman. Im L-Punktespringen war er auf Glamour der Schnellste und wurde auf Dutchmann auch Dritter. Dazwischen schob sich Martin Wissenbach auf Pentagon. Der Sommerstorfer pendelte zwischen den Turnieren in Neubrandenburg und Ludorf hin und her.
Das A-Springen der über 40-jährigen Amateure ging an den Tierarzt Dr. Burkhard Dittmann (Cramon) auf Amelie. Er war im Stechen 1,4 Zehntelsekunden Schneller als Theodor Schröder (Groß Vielen) auf Pippi Lotta. Beide Pferde von ihren Reitern selbst gezogen. In den beiden Springpferdeprüfungen wechselten sich Maximiliane Hoffschildt (Zirzow) und Ramona Schilloks (Ganschow) an der Spitze ab. Während "Maxi" in Klasse A mit Wertnote 8,0 auf Concordia gewann und "Moni" mit 7,8 auf dem Trakehner Orello Zweiter wurde, war das Ergebnis in Klasse L mit Wertnoten von 7,9 bzw. 7,7 umgekehrt.
Die einzige L-Dressur (L4) ging nach Freyenstein an Caroline Neumann auf Dorina( 7,5). Auf Gunfire und Bergenas wurde Franziska Frahm (Zierow) Zweite und Dritte. Schnellster Fahrer im Hindernisfahren für Zweispänner wurde Volkmar Hahn (Rothenburg). Hartmut und Heinz Priestaff (Bütow) fuhren auf den 2. und 3. Platz. In der Dressur wechselten sie sich auf diesen Plätzen ab. Der Sieg ging an Bodo Neumann (Freyenstein). Für den Gastgeberverein erritten Franziska Eisenberg, Mirko Christiansen, Lars Schaudienst, Janina Plenz, Frank Weihs, inklusive eines Sieges im Mannschaftsspringen, sieben Platzierungen. Daran war Franziska Eisenberg allein mit sechs Schleifen vertreten.

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