Neueinstieg für Kati Lekander in MV mit Sieg in Neu Benthen

Erschienen am 11.12.2018

Die Springpferdeprüfungen waren durch Denise Svensson und Lucas Barbera fest in der Hand des Gastgebers.

(Neu Benthen) Zu einem Springpferdetag mit einem abschließenden Zwei-Phasen-Springen Klasse M lud Heiko Schmidt seine Reiterfreunde am Dienstag nach Neu Benthen ein. 40 Reiter aus nah und fern folgten dem Ruf und nahmen an den vier Prüfungen teil.

Gleich ihren ersten Einsatz in MV für den Zucht- und Turnierstall Osterberg in Karow, nach ihrer Rückkehr aus Angermünde, beendete Kati Lekander mit der Chap-Stute Ceedah als Siegerin des M-Springens in Neu Benthen. Foto: Jutta WegoGleich ihren ersten Einsatz in MV für den Zucht- und Turnierstall Osterberg in Karow, nach ihrer Rückkehr aus Angermünde, beendete Kati Lekander mit der Chap-Stute Ceedah als Siegerin des M-Springens in Neu Benthen. Foto: Jutta Wego

Sie war mit dem Herzen ohnehin immer in MV, doch als Berufsreiterin trainierte und ritt Kati Lekander drei Jahre in Angermünde, wo auch Hannes Prehl war, bevor er Anfang 2017 wieder zur Insel Rügen auf den heimatlichen Hof zurückkehrte. In Neu Benthen ritt Kati Lekander erstmal Pferde von Sonja Osterberg in Karow, wo auch André Thieme sein Trainingsdomizil hat. Sie war auf Anhieb erfolgreich und gewann das M-Springen auf dem 9 Jahre alten Chap-Sohn Ceedah, den Lothar Guse in Langen Brütz gezogen hat und sich im Besitz von Sonja Osterbergs Lebensgefährten Hans Josef Orth befindet.

In der zweiten Phase war Kati Lekander zwei Sekunden schneller als Michael Nagel aus Gadebusch auf dem 11-jährigen Mecklenburger Quester. Die einheimische Denise Svensson wurde mit dem 7-jährigen gekörten Schimmelhengst Come and Fly Dritte vor Nachwuchsreiterin Chantale Vogler (Papenhagen) auf Luca V, die nach längerer krankheitsbedingter Pause erstmals wieder ein Turnier bestritt. 34 Reiter-Pferd-Paare nutzten das letzte Springen des Jahres in Mecklenburg-Vorpommern, elf von ihnen blieben in beiden Phasen des Springens fehlerfrei.

Mit der Tageshöchstnote von 8,6 gewann die Schwedin Denise Svensson in heimatlicher Halle von Neu Benthen mit dem 6-jährigen gekörten Hengst Sir Mecklenburg die Springpferdeprüfung Klasse L.Mit der Tageshöchstnote von 8,6 gewann die Schwedin Denise Svensson in heimatlicher Halle von Neu Benthen mit dem 6-jährigen gekörten Hengst Sir Mecklenburg die Springpferdeprüfung Klasse L.

Der Tag begann mit einer Springpferdeprüfung Klasse A für 4-jährige Pferde. Hier gab es einen Gastgebersieg. Desine Svensson erhielt mit der Cellestial-Stute Calypsa G die höchste Wertnote (8,4) an die keiner der 17 Konkurrenten herankam. Der 2. und 3. Platz ging an den 22-jährigen Argentinier Lucas Barbera, ein neuer Bereiter auf dem Hof Schmidt. Mit der Lloyd George-Tochter Chica gab es Wertnote 8,3 (2.) und mit dem Hengst Catching Fire (v. Cellestial) Wertnote 8,1 (3.). Beide im Hause Schmidt gezogen und in deren Besitz.

Die zweite Prüfung, ebenfalls Klasse A aber für 4- und 5-jährige Pferde, konnte Lucas Barbera gewinnen. Auf Catching Fire siegte er mit Wertnote 8,3 und wurde auf dem 5-jährigen Celebration (v. Cellestial) gemeinsam mit Jacek Bobik (Polen), der mit der 4-jährigen Stute Cara (v. Cellestial), die beide Wertnote 8,1 erhielten, Zweiter. Auch Cara ist ein Pferd aus dem Hause Schmidt, die Jacek Bobik in Polen für ihre Besitzer trainiert.

Mit dem 22 Jahre alten Argentinier Lucas Barbera hat Heiko Schmidt einen neuen Bereiter der auf Anhieb zu vier Platzierungen kam. Darunter ein Sieg und ein 3. Platz auf dem Hengst Catching Fire und einen 2. Platz auf Celebration (Foto), beide von Cellestial. Foto: Jutta WegoMit dem 22 Jahre alten Argentinier Lucas Barbera hat Heiko Schmidt einen neuen Bereiter der auf Anhieb zu vier Platzierungen kam. Darunter ein Sieg und ein 3. Platz auf dem Hengst Catching Fire und einen 2. Platz auf Celebration (Foto), beide von Cellestial. Foto: Jutta Wego

Und auch die Springpferdeprüfung Klasse L blieb beim Gastgeber. Mit der Tageshöchstnote von 8,6 gewann Denise Svensson diese Prüfung auf dem sechsjährigen gekörten Hengst Sir Mecklenburg, ein Sohn des Stylist aus einer Cellestial-Mutter. Mit Ausnahme des 2. Platz, den sich mit Wertnote 8,5 Jasmin Selke-John (Pausin/BB) auf dem 6-jährigen Carcoon erkämpfte, ging auch der 3. und 4. Platz an Pferde mit Genen von Cellestial, der Ende Dezember sein 25. Lebensjahr beendet. Sonja Osterberg (Karow) wurde auf dem 6-jährigen Mecklenburger Cellestial-Sohn Dritte (WN 8,3) und Christoph Lanske (Steffenshagen) ritt den 7-jährigen Cellestial-Wallach Cachón mit Wertnote 8,2, gemeinsam mit Killian Norris (Garlitz) und der 6-jährigen Stute Conlandra, auf den 4. Platz.

Der Springpferdetag war eine Demonstration der Nachkommen des Cantus x Windesi xx-Sohnes Cellestial in 1. oder 2. Generation. Allein 62 seiner Nachkommen die beim Verband der Pferdezüchter Mecklenburg-Vorpommern eingetragen sind hatten 2018 turniersportliche Erfolge. Damit steht er an der Spitze der Vererber in MV, gefolgt von D’Olympic mit 50 Nachkommen und Chacco-Blue mit 46 Nachkommen.  (Franz Wego)

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