Benjamin Wulschner gewann den Großen Preis in Spoitgendorf

Erschienen am 16.07.2018
Ergebnisse

(Spoitgendorf) Der Reitverein Zehlendorf-Recknitztal organisiert das Jahr über eine ganze Reihe von Reitturnieren. Nach den Springturnieren für Ü40 Reiter am 28. April und 23. Juni, sowie dem Dressurturnier am 24. Juni (alle in Plaaz) gab es nun am Wochenende das traditionelle Drei-Tage-Turnier in Spoitgendorf. Schon am kommenden Wochenende wird es an gleicher Stelle ein Vielseitigkeitsturnier geben.

Der 29-jährige Benjamin Wulschner vom Kastanienhof Cramon hat mit Calypso den Großen Preis in Spoitgendorf gewonnen und wurde erfolgreichster Reiter. Foto: KaLo

Der 29-Jährige Benjamin Wulschner vom Kastanienhof Cramon gehörte zu den fünf Teilnehmern die im Großen Zwei-Sterne-Preis der Klasse M auch in der Siegerrunde strafpunktfrei blieben. Hausherr Enrico Finck legte mit der 12 Jahre alten Stute Cronau zwar eine schnelle fehlerfreie Runde in 30,93 Sekunden vor, mit der er die Führung übernahm. Diese hielt nur so lange, bis Benjamin Wulschner als drittletzter Starter auf dem neunjährigen Crystall mit fehlerfreien 30,08 Sekunden den Platz verließ. Da kam nach ihm auch Florian Villwock (Wöpkendorf) mit Clair de Lune R nicht mehr heran, der mit 31,14 Sekunden vor Andreas Brandt (Neuendorf) und Donna Lena MV (0/31,76) Dritter wurde. Eine Chance hatte als Letzte auch noch Hanna Schankat (Kleverhof), die mit Capitan K (Schnellste im Umlauf) aber drei Abwürfe kassierte.

Hausherr Enrico Finck war ganz dicht dran und wurde mit Cronau am Ende Zweiter im Großen Preis. Foto: KaLo

Bereits am Sonntagmorgen gab es ein M-Punktespringen das sich Benjamin Wulschner ebenfalls nicht nehmen ließ. Mit dem neunjährigen Qamar W gab es die volle Punktzahl 44 und mit 47,31 Sekunden die schnellste Zeit. Auf Agneta, sonst auch immer sehr schnell, legte er es nicht an und wurde mit 50,07 Sekunden Vierter. Der 2. Platz ging nach Langenhannshagen an Dana Hahs auf Laluna H. Dritter wurde Andreas Brandt auf der Halbblutstute Betel’s Bella.

Es blieb nicht bei den zwei Siegen für Benjamin Wulschner. Auch die Herren-Abteilung des Zwei-Phasen L-Springens gewann er mit Qamar W. Sieg Nummer 4 entstand schon am Freitag in der Springpferdeprüfung Klasse L mit Coco Chanel, in der er mit dem Cellestial-Sohn Centos auch Zweiter wurde. Im Zeitspringen Klasse M am Samstag wurde Wulschner mit Hagrano P.M.S Vierter. Dieses Springen ging auf die Insel Rügen an Paulin Gramenz auf Fanny. Auch der Rüganer Lars Köhler kommt wieder in Gang, wie er schon in Dersekow erkennen ließ. Mit der 9 Jahre alten Stute Campari Lane wurde er vor Enrico Finck und Cronau Dritter. Mit seinen vier Siegen und neun weiteren Platzierungen wurde Benjamin Wulschner erfolgreichster Reiter in Spoitgendorf.

Paulin Gramenz war nur am Samstag in Spoitgendorf, gewann mit Fanny ein M- und L-Springen und wurde auf Greta in der Springpferdeprüfung Zweite. Foto: Jutta Wego

Paulin Gramenz kam am Samstag zu zwei Siegen. Neben dem M-Zeitspringen gewann sie auch die Damenabteilung des L-Springens mit Fanny vor Ramona Schilloks (Güstrow) auf Quadriga. Auch das L-Punktespringen am Sonntag wurde in Damen und Herren geteilt. Bei den Damen siegte Kathrin Wollert (Tenze) auf Alena vor Anna-Lena Finck, Tochter des Turnierleiters, auf Dancing-Queen S. Bei den Herren ging der Sieg nach Gadebusch an Andreas Meyer auf Donna. Hennig Osterloh (Vietgest) wurde auf Cesana Zweiter. Der 64-jährige Bronzemedaillengewinner der Ü40- Reiter bei den Landesmeisterschaften in Redefin läuft derzeit zu großer Form auf.

Neben der L-Platzierung gewann er mit der selbstgezogenen Cellestial-Stute zwei A-Springen und ließ dabei einmal den 68-jährigen Harald Heiden (Klein Labenz) mit Ladina auf Rang 2hinter sich. Ein weiteres A-Springen gewann Steffen Kalugin (Sukow) mit Cookie vor Paulin Gramenz auf Greta. Im E-Stilspringen stellten die Richter Frieda Zopff (Passin) auf Lightning Star mit großem Vorsprung und Wertnote 8,5 auf den 1. Platz. In Klasse A wurde das Talent mit 8,0 Dritte. Das A-Springen gewann Emily Lehmann (Gadebusch) mit Carmelot magic (8,2).

Es gab zwei L-Dressuren in denen sich Jana Lubs (Zingst) und Kerstin Fiehring (Poel) mit den Ponys Domino und Petit Prince als Sieger und Zweite ablösten. Während Freya Schaepe (Altkalen) mit dem gekörten Ponyhengst Balotelli HS II die beiden A-Dressuren am Samstag gewann, ging die A-Dressur am Sonntag an Lena Rieckhof (Neuenhagen) auf Sasu.

Kommt im Alter nochmal richtig in Fahrt: der 64-jährige Hennig Osterloh aus Laage, der für den RFV Vietgest reitet, gewann mit der selbstgezogenen Cesana zwei A-Springen und wurde in Klasse L Zweiter. Foto: KaLo

Es gab auch einen Cross-Country-Future-Cup für ganz junge Reiter die für den Vielseitigkeitssport begeistert werden sollen. Siegerin wurde Helene Bürenheide auf Rialto vor Lara Malzkorn (Vietschow) auf Pony Wiebke) und Alina Glaser (Elmenhorst) auf Pony El Chico. (Franz Wego)

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