Ulrich Täuber im Alter von 69 Jahren gestorben

Erschienen am 06.04.2023
          Ulrich Täuber ist gestorben, er wurde 69 Jahre alt.          © Jutta Wego

          Ulrich Täuber ist gestorben, er wurde 69 Jahre alt.
          © Jutta Wego

Am 27. März ist durch einen tragischen Unfall in seiner Bad Doberaner Wohnung Ulrich Täuber, ehemaliger Geschäftsführer des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern für Reiten, Fahren und Voltigieren, gestorben. Am 31. März hätte er sein 69. Lebensjahr vollendet. Noch voll im Leben stehend, sind besonders seine zahlreichen Reitschüler aus Parkentin und Umgebung sehr traurig, dass sie ganz plötzlich keinen Ausbilder mehr haben. Der diplomierte Landwirt war bei den jungen Reitern sehr beliebt.

In Satow wuchs Ulrich Täuber zusammen mit seinem drei Jahre jüngeren Bruder Manfred auf. Das Pferdegen haben beide von ihrem Vater Herbert Täuber geerbt. Dieser arbeitete als junger Mann in Dummerstorf, war dort in der Pferdesportgruppe Gespannfahrer, auch von Mehrspännern, bevor er nach Satow kam und dort Mitbegründer der Sektion Pferdesport wurde.

Ulrich Täuber entwickelte sich zum erfolgreichen Reiter sowohl im Spring- als auch im Dressursattel. Viele Siege und Platzierungen bei Bezirksmeisterschaften, DDR-Jugendmeisterschaften und als Teilnehmer an den Zentralen Reit- und Fahrturnieren der Landsportler der DDR, zeugen davon. Sein Ausbilder war damals auch Manfred Starke, der sich später als Grand Prix-Dressurrichter in Wulkenzin bei Neubrandenburg niederließ. Nach Absolvierung der Betriebsberufsschule mit Abitur in Herzberg, wo er ebenfalls pferdesportlich aktiv war, bekam er Kontakt zu Dr. Klaus Lemcke, der dort in der Leitung arbeitete und ab 1994 Präsident des Landes-Pferdesportverbandes in MV wurde. Nach seinem Landwirtschaftsstudium arbeitete Ulrich Täuber in der Leitung des Schweinezuchtbetriebes in Radegast, unweit von Satow gelegen.

Als die Stelle des Geschäftsführers im Pferdesportverband MV vakant wurde, bat ihn Dr. Lemcke und das Präsidium die Stelle zu übernehmen. Nach dem Ausscheiden aus dieser Funktion betätigte sich Ulrich Täuber eine Zeitlang noch selbst als Dressurreiter, bis er sich ganz der Ausbildung junger Reiter in seinem Umfeld von Bad Doberan, Satow und Parkentin widmete. (fw)

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