Turnierrichter Herbert Bähr gestorben

Turnierrichter Herbert Bähr im Alter von 73 Jahren gestorben. © Jutta Wego

Wir erhielten die traurige Nachricht, dass unser Parcourschef- und Turnierrichterkollege Herbert Bähr aus Rastow am 11. August gestorben ist. Dass ihn ein Krebsleiden plagt war bekannt. Er war in diesem Jahr aber noch bei einigen Turnieren als Richter im Einsatz. Nach seinen eigenen Aussagen schien es, dass er mit der Krankheit zu leben gelernt hat. Umso schockierter sind wir nun über seinen plötzlichen Tod. Er wurde 73 Jahre alt.

Über viele Jahrzehnte war Herbert Bähr ein geschätzter Parcourschef und Richterkollege, der auch die Lizenz als Voltigierrichter besaß. Das breite Spektrum, dass er als Turnierfachkraft abdeckte, führte dazu, dass er auch über die Grenzen von Mecklenburg-Vorpommern hinaus gefragt war. Auch pferdezüchterisch betätigte sich Herbert Bähr. Eines seiner Zuchtprodukte war die Stute La Cia, eine Tochter des Levisto aus der Lucie-Lady von Lancer III, die Daniel Wascher (Redefin) in den Sport brachte und die danach im Springen bis Zwei-Sterne M unter Amelie Thenhausen hocherfolgreich war.

Sohn Tino, der in Quickborn lebt, hat das Interesse an Pferden von seinem Vater geerbt und im Landgestüt Redefin den Beruf des Bereiters erlernt. Als Turnierreiter war er zunächst in Redefin und später in Hamburg sehr erfolgreich. Bis ein Unfall seine Reiterkarriere beendete. Aktuell ist Tino Bähr ein gefragter Ausbilder.

Unser Mitgefühl gilt in dieser schweren Zeit der Familie von Herbert Bähr. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. (fw)