Historie: Der Pferdesport in der DDR (12. Folge) 1965 und 1966
Erschienen am 15.03.2021
Heute eine weitere Folge, die 12. aus dem Werk von Erich Oese (Berlin) mit Quellen von Dr. Günter Seyffart zum Pferdesport in der DDR. Wir werfen einen Blick auf die Jahre 1965 und 1966 (Näheres siehe Anhang).
Die Springequipe der DDR wurde 1965 beim Nationenpreisen von Olsztyn (Polen) Zweite. Für die DDR ritten v.l.: Fredo Kasten auf Oleander, Manfred Nietschmann auf Fackel, Reinhold Schierle auf Kosmos und Werner Hakus auf Koran.
© Mihatsch
1965 und 1966 war die Springequipe der DDR in den Nationenpreisen von Olsztyn (Polen) sehr erfolgreich. 1965 mit Fredo Kasten auf Oleander, Reinhold Schierle auf Kosmos, Manfred Nietschmann auf Fackel und Werner Hakus auf Koran noch Zweite (siehe Foto), siegten sie ein Jahr später in der Besetzung Hakus/Koran, Schierle/Kasbek, Helmut Gille/Sandor und Rudi Beerbohm/Domos. Lieselotte Strehlow aus Riesa beherrschte in diesen Jahren mit Poinsettia bei den DDR-Meisterschaften die Dressur der Damen und Rudi Beerbohm, der in Demmin mit dem Reitsport begann damals noch für den SC Halle Kreuz ritt, holte 1965 mit dem Schimmel Schneeball seinen ersten DDR-Meistertitel im Springreitern der Herren. Erika Haupt (Hoppegarten) schaffte das mit Faschingsprinz bei den Damen. Reinhard Mäkelburg aus Calvörde holte 1966 seinen ersten von fünf Titeln bei Vierspännerfahrern.
Erich Oese gab den Jahren 1965 und 1966 in seinem Werk zum „Pferdesport in der DDR von 1951 bis 1990 folgende Schlagzeilen:
1965 - Bemühen um Qualitätsverbesserung (dies war überall und auch international unübersehbar)
1966 - II. Verbandstag des Deutschen Pferdesportverbandes der DDR (DPV)