Reitturnier in Groß Viegeln zugelassen

Erschienen am 08.05.2020

Holger Wulschner startet in der Corona-Pandmie ein Turnier mit Pilotcharakter

Groß Viegeln. Aus sechs wurden vier Tage, und an denen finden 16 Springprüfungen statt: In Groß Viegeln bietet Nationenpreisreiter Holger Wulschner (Vertreter der aktiven Reiter im Präsidium der Deutschen Reiterlichen Vereinigung FN) mit dem RC Passin vom kommenden Donnerstag (14.5.) bis Sonntag (17.5.) ein Springturnier für Berufsreiter und Ausbilder von Springpferden an. Zuschauer sind nicht zugelassen, Abstands- und Hygieneregeln sind strikt einzuhalten.

So bunt wird es von kommenden Donnerstag bis Sonntag nicht auf dem Turnierplatz in Groß Viegeln aussehen. Die Reiter freuen sich aber, dass es allmählich wieder losgeht und sind Holger Wulschner dankbar, dass er den Anfang macht. Foto: Jutta Wego

So bunt wird es von kommenden Donnerstag bis Sonntag nicht auf dem Turnierplatz in Groß Viegeln aussehen. Die Reiter freuen sich aber, dass es allmählich wieder losgeht und sind Holger Wulschner dankbar, dass er den Anfang macht. Foto: Jutta Wego

Lange hat Wulschner (seit 2003 Pächter der Reitanlage in Groß Viegeln) mit den zuständigen Behörden des Landkreises Rostock das Thema besprochen, band den Bürgermeister seiner Gemeinde, Axel Wiechmann (CDU), ein und legte am Ende das geforderte neue Veranstaltungs- und Hygienekonzept vor.

Seit Donnerstag den 7. Mai darf nun für das Turnier gemeldet werden. Auf die ursprüngliche Planung über sechs Tage mit Jugend- und Amateurprüfungen verzichtete Wulschner. Acht Springpferdeprüfungen am Donnerstag und Freitag (4 in Klasse A, 4 in Klasse L), sieben M-Springen (4 auf Zwei-Sterne-Niveau) und ein Ein-Sterne S-Springen am Samstag und Sonntag umfasst das erste Turnier unter Corona-Bedingungen in MV. Pferde die in den M- und S-Springen gestartet werden, dürfen nur an einem Tag eingesetzt werden. Also entweder in den Prüfungen am Samstag (2 M* und 2 M** Springen), oder Sonntag (1 M*, 2 M**, 1 S*). Reiter haben in den Prüfungen maximal zwei Startplätze und alle Prüfungen sind auf maximal 70 Startplätze begrenzt. Reiter müssen also zügig nennen, um in den Genuss der 70 Startplätze zu kommen.

Zwei Abreitplätze (einer in der Halle, einer davor im Außenbereich) und der große Prüfungsplatz, ausgestattet mit dem modernen Ebbe-Flut-System, schaffen genug Raum für Abstand. Pro Teilnehmer ist ein Pferdepfleger erlaubt. Nach den Prüfungen wird es Siegerehrungen ebenso wenig geben wie gastronomische Treffpunkte. Die Reiter sollen nach ihrem Einsatz die Wettkampfstätte möglichst zügig in Richtung Heimatstall wieder verlassen. Gastboxen für Pferde gibt es keine. Wie beim Pilotprojekt vom 30. April bis 3. Mai in Westergellersen (Lüneburger Heide) muss auch das kurzfristig angesetzte Turnier in Groß Viegeln den „Stresstest" bei Gesundheits- und Ordnungsamt bestehen. Aus den Erfahrungen des Premierenturniers lassen sich dann auch Argumente für den Amateursport, weitere Turniere oder auch für Reitschulen gewinnen.  (FW/OZ)

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