Am Wochenende ist wieder Reitturnier in Dummerstorf

Erschienen am 24.05.2019
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Ramona Schilloks aus Güstrow ist mit Cenny die Titelverteidigerin im Großen Preis und hat das Springen auch schon 2017 auf Mariska gewonnen. Foto: Jutta Wego

Ramona Schilloks aus Güstrow ist mit Cenny die Titelverteidigerin im Großen Preis und hat das Springen auch schon 2017 auf Mariska gewonnen. Foto: Jutta Wego

Dummerstorf. Zum Traditionsreichen Reit- und Springturnier lädt der SRV Dummerstorf-Rostock am Wochenende nach Dummerstorf ein. Wieder auf den alten Termin am letzten Maiwochenende (25.-26.5.) zurückgegangen (im Vorjahr fand das Turnier am 1. Juniwochenende statt), macht sich das gleich deutlich in den Nennungen bemerkbar. Waren es 2018 insgesamt 180 Reiter die für das Turnier gemeldet hatten, ist deren Zahl für das kommende Wochenende auf 280 in die Höhe geschnellt. Knapp 850 Startplatzreservierungen haben diese für die 21 ausgeschriebenen Prüfungen und Wettbewerbe vorgenommen.

?Das ist sogar noch deutlich mehr als 2017, als wir mit 215 Reitern und 650 Nennungen auch schon ein gutes Ergebnis erzielt haben?, sagt Turnierleiter Arno Prüter. Und weiter: ?Das aktuelle Ergebnis stellt uns natürlich auch vor nicht unerhebliche logistische Herausforderungen. Mehr als 20 Stunden sind allein auf dem Springplatz erforderlich, um alle Prüfungen abzuwickeln. Aber wir haben schließlich große Erfahrungen und werden Alles bewältigen.?

Los geht es an beiden Tagen und auf beiden Plätzen (Dressur und Springen) jeweils um 8:00 Uhr. Junge Pferde auf dem Springplatz und junge Reiter auf dem Dressurplatz machen am Samstag den Anfang, bevor das Programm auf dem Dressurviereck um 10:30 Uhr mit einer A-Dressur und um 15:00 Uhr mit einer L-Dressur weitergeht. Auf dem Springplatz gibt es ab 11:00 Uhr eine Leistungssteigerung von Klasse A (2 Abteilungen) über Klasse L (3 Abteilungen, ab 13:00 Uhr) bis Klasse M (ab 16:00 Uhr). Geteilt werden müssen Prüfungen in 2 Abteilungen wenn es mehr als 50 Nennungen gibt und in 3 Abteilungen wenn es mehr als 100 sind. 103 gibt es im L-Springen und 58 im M-Zeitspringen, dem sportlichen Höhepunkt des Tages.

Bunt gemischt ist das Programm am Sonntag im Dressurviereck. Einer Dressur für junge Pferde folgt um 9:45 Uhr eine L-Dressur auf Trense und um 12:15 eine M-Dressur (sportlicher Höhepunkt im Dressurviereck). Ab 14:00 Uhr gibt es für Nachwuchsreiter zwei Wettbewerbe und um 14:30 Uhr eine L-Dressur für U18 Reiter um den Nürnberger-Burg-Pokal der Junioren. Auf dem Springplatz haben bis auf den Großen Preis (Beginn 16:30 Uhr) alle Springen 2 Abteilungen. Mit Stilspringen geht es los, zunächst eins für Turniereinsteger, gefolgt ab 9:00 Uhr von zweien der Klasse A und auch ab 11:15 Uhr stehen 2 Abteilungen eines weiteren A-Springens an. In Klasse L (Beginn 14:00 Uhr) werden die Hindernisse höher, um ab 16:30 Uhr beim Großen Preis (Klasse M) den Höhepunkt zu erreichen.

Mit Philipp Makowei, Michael Nagel und Andreas Meyer haben sich drei starke Reiter aus Gadebusch angemeldet. Philipp gehört zu den Top-Ten in MV. Michael Nagel, der zusammen mit Andreas Meyer die begehrte und gut dotierte Cup-Wertung des NWM-Springcup anführt, und den Großen Preis von Dummerstorf auch schon gewonnen hat, bringt seine stark reitenden Töchter Hanna und Paula mit. Stets dabei ist Ramona Schilloks (Güstrow), die zwei ihrer leistungsstarken Reitschüler mitbringt, war in Dummerstorf auch schon mehrfach siegreich und gewann 2018 den Großen Preis. In den beiden letzten Wochen hat besonders der 21-jährige Florian Villwock aus Tempel bei Ribnitz-Damgarten mit Siegen auf sich aufmerksam gemacht. Auch er will in Dummerstorf gewinnen. André Thieme (Plau) schickt seine Bereiterin Anika Elgert. Etliche Medaillengewinner bei Landesmeisterschaften in allen Reitdisziplinen sind dabei. In der Dressur dürfte die zuletzt stets siegreiche 17-jährige Miriam Schlönvogt (Wusterhusen) wie schon 2018 die besten Chancen für Siege in den höheren Prüfungen haben. Die einheimischen Reiter wollen vor allem mit Christine Obermayer, Folker Franz und Maik Porsch punkten. Ein illustres Reiterfeld das spannenden Reitsport verspricht. Eintritt wird nicht erhoben und auf der überdachten und offenen Tribüne sind ausreichend Sitzplätze vorhanden. Wer es aber lieber natürlich mag, kann das Geschehen auch vom grünen Wall an der Längsseite verfolgen. Für alles war Magen und Kehle erfreut ist reichlich gesorgt, auch der Reitsporthandel bietet seine Waren an. Parkmöglichkeiten sind ausgeschildert (bitte nicht ins Dorf fahren). (FW)

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