Am Freitag beginnt das Reitturnier in Wildberg

Erschienen am 25.07.2023

Wildberg ist bekannt für seine Blasmusikanten, den Rassegeflügelhof und seine alte Backsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert. Seit 1971 ist es aber auch der Pferdesport und die Reitturniere die dem Ort in der Nähe des Kastorfer Sees sein markantes Gesicht verleihen.

In zurückliegenden Jahren hat es große Events auf dem Reitplatz am Rande des Ortes gegeben. 2011 fand mit Unterstützung der Solarfirma vis solis GmbH zum 40. Jahrestag der Gründung des organisierten Pferdesports im Ort ein großes Turnier mit Prüfungen bis zur Klasse S statt. Hohe Preisgelder lockten namhafte Reiter aus ganz Deutschland.

Für Dieter Gottschalk (Gr. Vielen) ist das Turnier in Wildberg ein erfolgreiches Pflaster. Im vorigen Jahr gewann er dort mit dem selbstgezogenen Stovinsky zwei Springen und er ist auch diesmal dabei. © Jutta Wego

Für Dieter Gottschalk (Gr. Vielen) ist das Turnier in Wildberg ein erfolgreiches Pflaster. Im vorigen Jahr gewann er dort mit dem selbstgezogenen Stovinsky zwei Springen und er ist auch diesmal dabei. © Jutta Wego

Zwar nicht bis zur Klasse S, aber bis zur Klasse M ist das dreitägige Turnier in Wildberg ausgeschrieben das am kommenden Wochenende unter Leitung von Raimo Schmidt, Doreen Rebentisch und Nancy Kermes stattfindet. 24 Prüfungen und Wettbewerbe sind ausgeschrieben, 9 von ihnen Wertungsprüfungen für die Kreismeisterschaft, die der Kreis-Pferdesportbund Mecklenburgische Seenplatte über mehrere Turniere austrägt. 140 Reiter haben dafür ihre Teilnahme signalisiert. Entgegen vieler anderer Turniere im Land sind es nicht nur Springprüfungen die das Programm beinhaltet. 8 werden auf dem Dressurviereck ausgetragen. „Dressur ist die Grundlage der Reiterei. Ich finde es bedenklich, wenn die Dressur auf den Turnieren zunehmend ausgegrenzt wird,“ sagt Raimo Schmidt.

Auf dem Dressurviereck geht es am Freitag auch los. Es ist Ferienzeit und deshalb braucht auf Schule in der Zeiteinteilung keine Rücksicht genommen werden. Um 12 Uhr steht ein Dressurwettbewerb für Turniereinsteiger an, dem um 14 Uhr ein Einfacher Reiterwettbewerb folgt. Um 14:45 Uhr gibt es einen Longenreiter-Wettbewerb, bevor das Geschehen um 15:15 Uhr auf dem Springplatz beginnt. Mini-Springen, Führzügel-Wettbewerb und ab 16:45 Uhr ein Stilspring-Wettbewerb. Alles Wettbewerbe für die jüngste Generation.

Der Samstag beginnt mit Prüfungen für junge Pferde. Um 8 Uhr gibt es eine Reitpferdeprüfung und anschließend ab 9 Uhr eine für Dressurpferde. Zwei A-Dressuren, Beginn 10:15 Uhr, füllen die folgenden Stunden auf dem Dressurviereck aus. Auf dem Springplatz gibt es ab 10:30 Uhr sechs Entscheidungen. Junge Springpferde machen mit zwei A-Prüfungen den Anfang. Der Nachmittag wird um 13 Uhr mit einem Zwei-Sterne A-Springen eingeläutet. Zwei Stilspringen, eins davon für Ponys, folgen ab 14:30 Uhr. Tageshöhepunkt ist ein L-Springen das um 16:15 Uhr beginnt. Zu um 20 Uhr lädt der Verein zum Reiterball ein und die „Wildberger-Nacht“ wird gegen 21:30 Uhr mit Gespannen beim Flutlichtfahren eingeläutet.

Am Sonntag finden die sportlich höherwertigen Prüfungen statt. Auf dem Dressurviereck gibt es zwei gut besetzte L-Dressuren. Aufgabe L2 beginnt um 9 Uhr und Aufgabe L7 um 11:30 Uhr. Mit einem A-Punktespringen geht es um 11 Uhr auf dem Springplatz los. Ein weiteres A-Springen schließt sich um 12:45 Uhr an, bevor um 14:15 bei einem L-Stilspringen die Stangen höher gelegt werden. Um 15:15 Uhr gibt es ein Punktespringen Klasse L. Sportlicher Höhepunkt des Turniers ist der Große Preis, ein mittelschweres Springen, mit Stechen ausgeschrieben, das um 16:30 Uhr beginnt.

Für eine gute Rundumversorgung sind die Wildberger Reitturniere bekannt. So dass einem Besuch nichts im Wege steht. (fw)

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