Am Wochenende ist wieder Reitturnier in Dummerstorf

Erschienen am 31.05.2018

Dummerstorf - Zum Traditionsreichen Reit- und Springturnier lädt der SRV Dummerstorf-Rostock am Wochenende nach Dummerstorf ein. Ein Wochenende später als in den zurückliegenden Jahren werden 180 Reiter erwartet. Ausgeschrieben sind 19 Prüfungen und Wettbewerbe bis zur mittelschweren Klasse. "Wir musste in diesem Jahr unseren angestammten Termin, der sonst immer das letzte Maiwochenende war und zukünftig auch wieder werden wird, wegen anstehender Jugendweihen um eine Woche verschieben. Das hat etliche Reiter, die sonst immer zu uns gekommen sind, irritiert und das Nennungsergebnis etwas geschmälert", sagt Vereinsvorsitzender und Turnierleiter Arno Prüter.

Ramona Schilloks bei ihrem Siegsprung 2017 im Großen Preis auf Mariska. Sie trägt auch in diesem Jahr die Favoritenbürde Foto: Jutta Wego

Gleichwohl sind leistungsstarke Teilnehmer unter den Reitern wie Florian Villwock (Tempel), zuletzt Sieger des Barrierenspringens in Trent, sowie Sieger und Zweit- bis Drittplatzierter der M-Springen in Demmin und des Großen M-Preises in Teschow. Ferner Ramona Schilloks (Güstrow), die im vorigen Jahr den Großen Preis in Dummerstorf gewann. Immer für Siege gut sind auch Rebecca Wilke (Sternberg), Ralf Weihs (Sukow), Silvio Stövhase (Crivitz), Ronny Sauer (Goldberg), Richard Robinson (Klein Nienhagen) oder die für den Gastgeber reitende Louisa Schneider (Rostock), um nur einige zu nennen. Ältester Teilnehmer ist mit 68 Jahren Harald Heiden (Klein Labenz), der immer noch eine gute Figur im Sattel macht und 2017 ebenfalls zu den Siegern gehörte.

Die Mitglieder des gastgebenden Vereins haben wieder viel Arbeit in die Reitanlage gesteckt, auf der schon seit Ende der 1950er Jahre Reitturniere ausgetragen werden. Der Ehrgeiz der Vereinsmitglieder, die jahrzehntelange Turniererfahrung haben, ist auf diesem Gebiet groß. "Wir haben einen guten Ruf zu verteidigen und wollen den Reitern optimale Bedingungen bieten", sagt der 2. Vorsitzende des Vereins, Maik Porsch, der selbst im Sattel sitzt. Seit Tagen fahren die Organisatoren Wasser auf der Staubentwicklung entgegen zu wirken und die Böden zu verdichten.

Los geht es am Samstag auf dem Dressur- und Springplatz um 9.00 Uhr. Junge Pferde machen auf dem Springplatz den Anfang. Es folgt ein Punktespringen Klasse A ab 11.15 Uhr und ab 13.00 Uhr treten die Reiter in zwei Abteilungen zu einem L-Springen an. Tageshöhepunkt ist ein M-Zeitspringen ab 15.00 Uhr. Im Dressurstadion geht es mit einer Dressurreiterprüfung los. Eine A-Dressur beginnt um 10.30 Uhr. Sportlicher Höhepunkt im Dressurviereck ist die L-Dressur auf Trense ab 14.00 Uhr.

Am Sonntag ist das Dressurprogramm umfangreicher und das Startzeichen für den ersten Reiter einer Dressurpferdeprüfung ertönt deshalb schon um 8.00 Uhr. Die beiden höchst ausgeschriebenen Dressurprüfungen sind ab 9.15 Uhr eine L-Dressur auf Kandare und eine M-Dressur die um 11.30 Uhr beginnen soll. Beide Prüfungen hat 2017 Susanne Voß aus Laage gewonnen, die auch in diesem Jahr dabei und in sehr guter Form ist. Der Nachmittag ist den Reitanfängern auf dem Dressurviereck vorbehalten, mit Reiter-Wettbewerb (13.15 Uhr), Dressurreiter-Wettbewerb (14.45 Uhr) und einem Dressurwettbewerb auf E-Niveau (15.30 Uhr).

Das Dressurviereck wird am Morgen mehr als sonst umlagert sein, weil es auf dem Springplätz erst um 10.00 Uhr mit einem A-Springen (50 Meldungen) losgeht. Dem Stilspring-Wettbewerb für die Jüngsten (11.45 Uhr) folgt ein Führzügel-Wettbewerb, niedrigste Stufe in der Kinder in den Pferdesport einsteigen. Am Nachmittag ab 13.15 Uhr ist ein Punktespringen Klasse L vorgesehen und sportlicher Höhepunkt des Turniers ist ab 15.00 Uhr der Große Preis, ein mittelschweres Springen mit Stechen. Titelverteidigerin Ramona Schilloks (Güstrow) will mit drei Pferden an den Start gehen. Die Starterzahl ist zwar geringer als im Vorjahr, die Qualität der Reiter aber groß und es dürfte wieder spannend werden.
Das Turnier ist eintrittfrei und Sitzplätze auf einer überdachten und einer offenen Tribüne sind ausreichend vorhanden. Wer es aber lieber natürlich mag, kann das Geschehen auch vom grünen Wall an der Längsseite verfolgen. Für alles war Magen und Kehle erfreut ist reichlich gesorgt, auch der Reitsporthandel bietet seine Waren an. Parkmöglichkeiten sind ausgeschildert (bitte nicht ins Dorf fahren).  (Franz Wego)

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