Vielseitigkeit in Valluhn startet am Samstag mit drei Abteilungen

Erschienen am 23.05.2018

(Valluhn) Am 26. Mai startet der Reit- und Fahrverein (RFV) Valluhn am "Valluhner Sack" mit einer Ein-Sterne Vielseitigkeitsprüfung Klasse A in die Turniersaison 2018. Gemeldet haben 102 Reiter aus ganz Norddeutschland. Sie haben 130 Startplätze beantragt. Das heißt, die Prüfung muss in drei Abteilungen geteilt werden. Das Reglement schreibt ab 51 Nennungen zwei und ab 101 Nennungen drei Abteilungen vor. Es hat somit wieder ein Run auf den Geländepark am "Valluhner Sack" gegeben. Und das trotz der Begrenzung die der Veranstalter in der Ausschreibung vorgesehen hat, um die Teilnehmerzahl nicht ausufern zu lassen und alle drei Teilprüfungen an einem Tag abschließen zu können.

Auch Sandra Penndorf vom Vielseitigkeitsverein Neuendorf (hier mit Fast Freddy) hat für die Vielseitigkeitsprüfung am Samstag in Valluhn gemeldet. Foto: Jutta Wego

"Wir haben bei Errichtung des Geländeparks an der Nahtstelle der Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein/Hamburg und Niedersachsen nach 1990 offensichtlich den Nerv der Reiter mit besonderer Affination zum Geländesport mit Pferden getroffen", sagt Roland Cillwik, der damals in Valluhn ein Trakehnergestüt gegründet hat und ein Freund der Vielseitigkeitsreiterei ist. Er hat den Nerv getroffen, denn der Zuspruch zu den Valluhner Geländeturnieren ist ungebrochen groß. "Schade, dass es für die meisten unserer Reiter etwas weit nach Valluhn ist, aber wir sind Herrn Cillwik unendlich dankbar, dass er für unseren Sport dieses großartige Refugium geschaffen hat", sagt Bianca Sass, die Vorsitzende des Vielseitigkeitsausschuss in MV.

Am Samstag geht es also wieder los und die Dressurprüfung beginnt für alle drei Abteilungen parallel schon ab 7:30 Uhr auf drei Dressurvierecken. Jeder Reiter absolviert danach ab 8:00 Uhr in ungeordneter Reihenfolge seine Springprüfung, so dass Dressur und Springen fast zur gleichen Zeit abgeschlossen werden können. Das wird gegen 11:30 Uhr der Fall sein. Alle Pferde müssen sich nach dem Springen einer Verfassungsprüfung unterziehen, weil nur völlig gesunde Pferde für den Geländeritt zugelassen werden. Der Geländeritt, den Parcourschef Thomas Nickel aus der Vielzahl der rund 60 Geländehindernisse auf dem Park abgesteckt und ausgeflaggt hat, kann ab 12:00 Uhr besichtigt werden.

Um 13:30 Uhr beginnt der Geländeritt mit rund 20 Hindernissen bis 100cm. Das vorgeschriebene Tempo beträgt 500 Meter in der Minute. Zwischen vier und fünf Stunden wird dieser Prüfungsteil in Anspruch nehmen. Danach gibt es vor dem Richterturm ohne Pferde die Siegerehrung. In der Prüfung sollen zugleich die Kreismeister des Pferdesportbund (PSB) Ludwigslust-Parchim in den Leistungsklassen 5 und 6 ermittelt werden. Schleswig-Holstein und Hamburg nutzt die Prüfung außerdem als Wertungsprüfung zum Cup 2018 des Vereins zur Förderung des Vielseitigkeitsreitens (VFV), dem "Rosemarie-Springer-Preis".

Das Starterfeld enthält leistungsstarke Reiter wie Peer Christian Ahnert (Auetal/NS), Adam Liedermann (Rodewald/NS), Michael Meier (Luhmühlen/NS), Julia Mestern (Süseler Baum/SH), um nur einige zu nennen. Der Gastgeberverein schickt Meiline Köster (Tochter des Turnierleiters Andreas Köster) und Josephine von Mensenkampff ins Rennen. Emma Kümmel (Darß), Katharina Lohmeyer (Dabel), Sandra Penndorf (Neudendorf), Sofie Schnellhammer (Seebad Ahlbeck) und Christiane Schröder (Dersekow) sind weitere Teilnehmerinnen aus MV. Der nächste Event am "Valluhner Sack" findet bereits am 19. und 20. Juni statt. (Franz Wego)

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