Der Geländepark am Valluhner Sack erwartet die Reiter

Erschienen am 10.05.2017

(Valluhn) Es geht wieder los auf dem Geländepark am Valluhner Sack. Am Samstag rollen die Transporter, vorwiegend aus westlicher und südwestlicher Richtung, mit den Pferden und Reitern an. Hauptereignis ist eine Vielseitigkeitsprüfung der Klasse A, zu der 85 Reiter 111 Startplätze angemeldet haben. Das heißt, die Prüfung muss in drei Abteilungen gewertet werden. Das ist dann der Fall, wenn es mehr als 100 Startplatzanmeldungen gibt. Die Teilungen wurden nach dem Ranglistenpunktsystem vorgenommen. Jeder Reiter bekommt von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) aufgrund seiner Erfolge aus dem Vorjahr Punkte. Je erfolgreicher also, umso mehr Punkte. Die Reiter mit den niedrigsten Punkten, vielfach Neueinsteiger, beginnen am Samstag um 7.30 Uhr auf Viereck 1 mit der ersten von drei Teilprüfungen, der Dressur. Im Anschluss auf gleichem Platz Abteilung 2. Abteilung 3, das sind die leistungsstärksten Reiter der Prüfung, beginnen auf Viereck 2 ebenfalls um 7.30 Uhr.

Die 27-jährigen Isabell Altmüller reitet für den RFV Valluhn und ist am Samstag mit dem siebenjährigen Mecklenburger Schimmel Levicado am "Valluhner Sack" dabei.
Foto: Jutta Wego

Nach der Dressur absolvieren alle Reiter ab 8.00 Uhr, wenn sie mit der Vorbereitung fertig sind, in ungeordneter Reihenfolge die Springprüfung. Anschließend stehen ein Tierarzt und ein Turnierrichter bereit, um die Pferde einer Gesundheits- und Verfassungskontrolle zu unterziehen. Nur konstitutionell und konditionell geprüften Pferden wird am Nachmittag eine Starterlaubnis für die Geländeprüfung erteilt, die um 14.00 Uhr beginnt. Parcourschef Thomas Nickel hat dazu von der Vielzahl an Hindernissen auf dem Geländepark zehn ausgewählt und ausgeflaggt die zu dem Kurs gehören, der in einem Tempo von 500 Metern pro Minute zu absolvieren ist. Wer die daraus errechnete Bestzeit überschreitet, bekommt je angefangene Sekunde Zeitüberschreitung 0,4 Strafpunkte angerechnet.

Besonders aufgeregt werden Turnierleiter Andreas Köster und seine Ehefrau Andrea bei dieser Prüfung sein. Erstmals startet nämlich deren Tochter Meiline Köster in einer solchen Vielseitigkeitsprüfung. Mit dem 14-jährigen Maximus CR hat sie ein erfahrenes Pferd unter dem Stell das bisher unter ihrem Vater in Vielseitigkeitsprüfungen eingesetzt war. Damit bekommt der gastgebende RFV Valluhn weitere Verstärkung, der außerdem mit der 27-jährigen Isabell Altmüller und der 12-jährigen Josephine von Mensenkampff vertreten ist. Henryk Brandt, Jacob Kuhlke und Sandra Penndorf (Neuendorf), Emelie und Marianne Bührenheide (Güstrow), sowie Ute Forler (Staven) und Emma Kümmel (Darß) sind weitere Teilnehmer aus Mecklenburg-Vorpommern.

Die Vielseitigkeitsprüfung gehört zur Serie des VFV-A-Cup 2017, um den Rosemarie Springer Preis. VFV steht für "Verein zur Förderung des Vielseitigkeitssports in Schleswig-Holstein". Auch der Club der Vielseitigkeitsreiter (CDV) trägt Cups aus. Valluhn ist Station für den CDV-Junior-Cup, dessen Finale am 7. Oktober am Valluhner Sack ausgetragen wird. Die "Eisheiligen" gehen zu Ende. Zum Wochenende haben die Meteorologen warmes Maiwetter angesagt. Ein Grund mehr der Vielseitigkeit in Valluhn einen Besuch abzustatten. (Franz Wego)

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