Insel Rügen ruft die Reiter nach Trent/Zubzow

Erschienen am 26.04.2016

(Trent/Zubzow) Auf der Insel Rügen spielen Pferde nicht nur im Tourismus eine große Rolle. Auch Pferdesport wird auf hohem Niveau von engagierten und talentierten Reitern betrieben. Namen wie Paul Wiktor und Hannes Prehl, die auf der Insel Rügen in ihren Heimatorten Trent/Zubzow und Altkamp das Einmaleins des Reitsports erlernten und zur Zeit in anderen ostdeutschen Regionen trainieren, gehören mittlerweile zu den erfolgreichsten Springreitern im Osten Deutschlands.

Zu den leistungsstarken Reitern der Insel Rügen gehört der 26-jährige Lars Köhler aus Neddesitz, der im Vorjahr mit Carina MK das Zwei-Phasen-Springen Klasse L gewann.
Foto: Jutta Wego

Das erste Freilandturnier der diesjährigen Reitsportsaison auf der Insel findet am 21. und 22. Mai im Heimatort von Paul Wiktor statt, der derzeit in Karow bei Lübz in Gemeinschaft mit dem dreimaligen Derby-Sieger André Thieme trainiert. Zentrum des Turniers ist das Anwesen der Familie Wiktor in Zubzow, wo Paul‘s Oma Margitta Wiktor einen Pferde- und Reiterhof betreibt, der in erster Linie touristisch ausgerichtet ist.

26 Prüfungen und Wettbewerbe bis zur mittelschweren Klasse sind für das diesjährige Turnier ausgeschrieben. Dressurreiter kommen, im Gegensatz zu vielen anderen Turnieren im Land, besonders zu ihrem Recht, weil Margitta Wiktor eine ausgeprägte Leidenschaft für Dressur hat. Allein 12 Prüfungen, zwei davon in der mittelschweren Klasse, finden auf dem Dressurviereck unmittelbar neben dem Springplatz statt. Auch auf dem Springplatz gibt es 12 Prüfungen, darunter drei in der leichten bis mittelschweren Klasse. Auch Wertungsprüfungen für den Vorpommern-Rügen Dressur- und Spring-Cup gehören erneut zum Programm.

In diesem Jahr erwartet Reiter und Besucher am Sonntagnachmittag ein besonderes Highlight. Ein Freund und Mäzen des Hofes hat 1.000 Euro für ein sogenanntes Barrierenspringen ausgelobt, das im Rahmen des Showteils nach dem traditionellen und stets rasant ausgeführten Hindernisfahren mit Fahrern der Insel stattfindet. Für das Springen werden 5 Barrieren (Steilsprünge) im Abstand von 11,00 bis 11,40 Meter diagonal auf dem Platz in einer Reihe aufgebaut. Die Anfangshöhe an der fünften Barriere beträgt 1,30 Meter. Reiter die im 1. Umlauf fehlerfrei geblieben sind, können zum Stechen antreten (maximal 4 Stechen sind möglich). Bei jedem Durchgang wird die dritte bis fünfte Barriere um maximal 10 cm erhöht, so dass die letzte Barriere im 4. Stechen schon mal 1,70m Höhe erreichen kann.

Sicher eine sehr spannende Geschichte und für die Reiter doppelt attraktiv, weil sie, im Gegensatz zu den offiziellen Turnierprüfungen, keinen Einsatz bezahlen müssen. Den Termin 21./22. Mai in Trent/Zubzow sollten sich Pferdefreunde unbedingt merken. Das Turnier auf der Anlage von Margitta Wiktor gilt als besonders familienfreundlich und für das leibliche Wohl ist natürlich ausreichend gesorgt.  (Franz Wego)

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