FEI-Nationenpreisserie Barcelona/ESP: Frankreich gewinnt Finale
Erschienen am 30.09.2013
Deutsche Equipe nicht startberechtigt, weil sie Rücksicht auf ihre Pferde nahm
Barcelona/ESP - Ohne deutsche Beteiligung endete das Finale der FEI-Nationenpreisserie im spanischen Barcelona mit einem Sieg der französischen Equipe. Mit einem Gesamtergebnis von acht Strafpunkten nach einem Umlauf sicherten sich Frankreichs Springreiter den Sieg sowie eine Prämie von 500.000 Euro.
Die französische Equipe hat das Finale der FEI-Nationenpreisserie gewonnen: V.l. Pénélope Leprevost, Aymeric de Ponnat, Chef d'Equipe Philippe Guerdat (teilweise verdeckt), Simon Delestre, Patrice Delaveau und Eugenie Angot Foto: Tomas Holcbecher
Platz zwei ging mit total neun Strafpunkten an Brasilien. Dritter wurde Irland mit zwölf Strafpunkten. Deutschland war im Finale in Barcelona nicht startberechtigt, da sich die deutschen Springreiter gemeinsam mit Equipechef und Bundestrainer Otto Becker beim Nationenpreis im schweizerischen St. Gallen aufgrund der schlechten Bodenverhältnisse zur Schonung ihrer Pferd geweigerten hatten, an den Start zu gehen.
Einen Startverzicht deutscher Springreiter hatte es in St. Gallen bereits bei den Europameisterschaften 1995 gegeben. Damals war der Boden aufgrund tagelanger Regenfälle ebenfalls so aufgeweicht, dass die deutschen Springreiter und ihre Mannschaftsführung zu dem Ergebnis kamen, zur Schonung ihrer Pferde auf einen Start zu verzichten. Vom Verband der Deutschen Sportjournalisten hatten die Equipe daraufhin den Fairness-Preis zuerkannt bekommen. (fn-press)