Der Zucht-, Reit- und Fahrverein Wusterhusen bittet um Mithilfe
Erschienen am 14.04.2011
Das Reitgelände muss gekauft werden und dazu werden Sponsoren gebraucht
Wusterhusen (AK/jfk). Die Mitglieder des Zucht-, Reit- u
nd Fahrvereins (ZRFV) Wusterhusen freuen sich schon auf ihr Reit- und Springturnier am 18. und 19. Juni. Traditionell ist es der Jahreshöhepunkt für die Reitsportler, doch könnte es das Letzte in der 44jährigen Vereinsgeschichte sein. Denn es ist ungewiss, ob sie das Turniergelände auch im kommenden Jahr nutzen können wie bisher. Es geht um ein 12 500 Quadratmeter großes Areal unmittelbar am Springparcours. Während des Turniers wird er als Dressurplatz genutzt, ansonsten trainieren dort die Vereinsmitglieder regelmäßig, obwohl das Gelände ihnen nicht gehört. Für die Eigentümer war dies kein Problem, sind sie dem Verein doch wohl gesinnt und haben den Verein immer unterstützt. Doch die Familie ist vor Jahren schon in die alten Bundesländer gezogen und möchte dort nun ein Grundstück erwerben. Deshalb will sie das Grundstück in Wusterhusen verkaufen – verständlicherweise so teuer wie möglich. Auch in dieser Situation wollten die Eigentümer dem ZRFV noch unterstützen und boten an, bei der Suche nach einem anderen Reitplatz zu helfen. „Das rechnen wir der Familie hoch an, doch hilft es uns nicht wirklich weiter“, erklärt Vereinsvorsitzende Katrin Schlönvogt. Denn das Turnier könne man nur ausrichten, wenn Springparcours und Dressurplatz unmittelbar nebeneinander lägen. Denn ein Teil des Platzes wird auch für die Wettkampfvorbereitungen der Springreiter genutzt. Doch auch die reguläre Vereinsarbeit würde stark eingeschränkt, dürften die Reiter das Areal nicht mehr nutzen. Vor allem die Nachwuchsarbeit, dank des Vereins können rund 80 Kinder und Jugendliche ihrem Hobby nachgehen. Die Verantwortlichen beim ZRFV haben Zweifel, dass diese Arbeit dann noch so möglich ist, wenn das Gelände den Reitern nicht mehr zur Verfügung steht.