Brück: Mecklenburger Siege beim Fohlenchampionat

Erschienen am 22.06.2012

Günter Lüdders stellte die Rheinisch-Deutschen Kaltblutsieger

Claudia Huschka präsentierte die Louis / Nerlinger Fohlen von Günter Lüdders aus Laschendorf (links) in Brück, die beide den Sieg davon trugen. Foto: Schöning

Claudia Huschka präsentierte die Louis / Nerlinger Fohlen von Günter Lüdders aus Laschendorf (links) in Brück, die beide den Sieg davon trugen. Foto: Schöning

Brück - Auf dem Brücker Titanen Arial kamen bei dem 8. Championat für Rheinisch-Deutsche Kaltblüter am 21. Juni die Sieger bei den Stut- und Hengstfohlen aus Mecklenburg-Vorpommern. 26,5 Punkte bei den Hengstfohlen und 25,5 bei den Stuten erhielten die Louis / Nerlinger Nachkommen von Günther Lüdders aus Laschendorf, der nicht zum ersten Mal die Siegerfohlen in Brück stellte. Das freute den Mecklenburger Preisrichter Dieter Quaas und Verbandsvize der dortigen Pferdezüchter besonders. Er lobte die vielen, bewegungsstarken, modern gezogenen Fohlen auf dem Endring als Ausdruck für eine gezielte Anpaarung. Bester Brandenburger wurde Züchter Andreas Schmidt aus dem Löwenberger Land auf dem 2. Platz mit Enzo von Grüneberg aus der erfolgreichen Mutterstute Nelli und Vater Endo. Nur vieren der 35 vorgestellten Youngster wurde der Elitetitel zuerkannt. Zwei dritte Plätze und ein Elitetitel für das Celtic / Eckbert Stutfohlen schafften die Championatsausrichter und Titanen Veranstalter Thomas und Burkhard Haseloff.

Wolfgang Jung, Vorsitzender des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt dankte den Haseloffs, dass sie sowohl mit dem Kaltblutchampionat als auch mit den nunmehr 11.Titanen der Rennbahn die Rasse Rheinisch- Deutsches Kaltblutes seit Jahren so wirkungsvoll in Szene setzen. Er empfahl anderen Rasseverbänden das bundesweite Brücker Kaltblutchampionat als Vorbild anzusehen, bei dem über Landes- und Verbandsgrenzen hinaus gedacht wird.

In Deutschland gibt es noch knapp 1.400 Rheinisch-Deutsche Kaltblüter. Die als vom Aussterben bedrohte Haustierrasse wird in allen neuen Bundesländern, in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen staatlich gefördert.

Am späten Nachmittag des 21. Juni trafen auf dem Titangelände nach einer Sternfahrt die Postkutschen in Brück ein, die zuvor vier Tage lang Nostalgiker auf alten Poststraßen, zu historischen Postsäulen und Burgen kutschiert hatten. Die Titanen Postillione und Teilnehmer des 112. Wandertages im Fläming feierten bis spät abends unter dem Motto "Wanderer treffen Postkutscher".   (MSch/FW)

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