Wulschner und Schröder holen 21 Platzierungen in Klein Partwitz

Erschienen am 13.10.2020

Klein Partwitz/Sachsen. In Klein Partwitz, im sächsischen Landkreis Bautzen, 14 Kilometer nordwestlich der Stadt Hoyerswerda, fand am Wochenende ein viertägiges Springturnier mit 18 Prüfungen bis zur Zwei-Sterne-Klasse S statt. Aus Mecklenburg-Vorpommern waren Danny Schröder (Hof Redentin) und Benjamin Wulschner (Cramon) dabei. Mit insgesamt 21 Ritten ins Preisgeld (Wulschner 14, Schröder 7), darunter fünf Siege kehrten sie ausgesprochen erfolgreich in ihre Heimatställe zurück.

Im Großen Zwei-Sterne-Preis traten sechs Reiter-Pferd-Paare mit fehlerfreien Ritten im Umlauf zur entscheidenden Siegerrunde an. Marvin Jüngel (Rothenburg/OL) war erster Starter, legte mit Balou’s Erbin eine fehlerfreie Runde in 39,33 Sekunden vor und setzte die Konkurrenz unter Zugzwang. Das konnte Benjamin Wulschner nicht schocken, der als nächster Starter ebenfalls fehlerfrei blieb und mit dem 11-jährigen Chaccobel zwei Sekunden schneller war. War das schon der Sieg? Das beantwortete der aktuell zweitbeste Brandenburger Felix Ewald vom Gut Wochowsee, der die Zeit von Wulschner mit DSP Adrijana nochmal um zwei Sekunden unterbot und das Springen vor Benjamin Wulschner gewann. Danny Schröder landete mit 5 Fehlern auf Crawallo BS aus dem Umlauf auf Rang 15. „Chaccobel, der mir von seinem Züchter Paul Schockemöhle zur Verfügung gestellt wird, hat enormes Springvermögen, ganz wie sein Vater Chacco-Blue, mit dem er auch sonst viel gemein hat. Mit dem 2. Platz bin ich mehr als zufrieden, wir werden noch viel Freude miteinander haben“, sagt Benjamin Wulschner

Das erste Springen der großen Tour am Freitag, ein S-Punktespringen, hat Benjamin Wulschner mit dem 10-jährigen Quidditsch gewonnen und wurde auf Chaccobel auch Dritter. Kurios verlief das Zwei-Sterne M-Springen am Freitag. Mit der 9-jährigen Stute Diatola lag Benjamin Wulschner vor Marvin Jüngel und Jolie Lafee in Führung. Dann trat Wulschner mit dem 11-jährigen Hengst Chacomo an (bisher von Thomas Kleis, Schloss Wendorf, geritten). Fehlerfrei in die zweite Phase gestartet und auch dort keinen Fehler, bis ihm jemand in der Anreitphase zum Sprung in den Weg lief. Wulschner musste den Hengst abwenden, es gab keine korrekte Zeit. In so einem Fall sieht das Reglement die zusätzliche Platzierung vor und weil er bis dahin fehlerfrei war, wurde Benjamin zum zweiten Sieger ausgerufen.

Mit dem 11-jährigen Chaccobel, der den aktuell weltbesten Mecklenburger Zuchthengst Chacco-Blue zum Vater hat, wurde der 31-jährige Benjamin Wulschner am Sonntag Zweiter im Großen Preis von Klein-Partwitz.

Mit dem 11-jährigen Chaccobel, der den aktuell weltbesten Mecklenburger Zuchthengst Chacco-Blue zum Vater hat, wurde der 31-jährige Benjamin Wulschner am Sonntag Zweiter im Großen Preis von Klein-Partwitz.

Im einem weiteren S-Springen am Sonntag (am Samstag war er nicht am Start) gehörte Benjamin Wulschner mit drei Pferden, sozusagen als Einlauf mit gemäßigtem Tempo für den Großen Preis, zu den neun Platzieren (Chaccomo Pl. 5, Diatola Pl. 6 und Cuno Pl. 9). Seinen ersten Sieg holte sich der 31-Jährige bereits am Donnerstag in einer Prüfung für junge Pferde (Springpferdeprüfung). Mit dem 5-jährigen Hengst Chaccarell gab es Wertnote 8,5. Auf Orpheus wurde er Dritter (8,3) und auf Con Corde Sechster (8,0). In einer weiteren Springpferdeprüfung, die Danny Schröder mit Wertnote 8,7 auf dem 5-jährigen Hengst Cornaro gewann und mit Cola Rubin Dritter wurde, gab es für Wulschner zwei zweite Plätze mit Orpheus und Con Corde.

In der höchsten Springpferdeprüfung Klasse M musste Danny Schröder mit Cornaro (8,7) nur Michael Kölz (Leisnig) an sich vorbei ziehen lassen, der mit Wertnote 8,8 auf dem 6-jährigen Schimmel Cristallino siegte. Zwei M-Platzierungen holte sich Danny Schröder am Samstag mit dem 8-jährigen Hengst Berlin Touch. (Franz Wego)

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