Rangierung der erfolgreichen Mecklenburger Pferde, Ponys und Züchter 2019

Erschienen am 15.11.2019
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Carlchen W und Fiorello führen 2019 die Gewinnsummenranglisten der Pferde bzw. Ponys an. Erfolgreichste Züchter sind 2019 Gernot & Elke Wascher und Wolfgang Bahlke. 1.550 Pferde und Ponys (Vorjahr 1.534) die im Verband der Pferdezüchter Mecklenburg Vorpommern mit der ISO-Nummer 27 registriert sind, hatten im Anrechnungszeitraum 2019 turniersportliche Erfolge. Auf internationaler Bühne haben sich die Erfolge von Mecklenburger Pferden deutlich erhöht.

Mecklenburger Pferde und Ponys im Turniersport: Rückblick mit Jahresauswertung und Rangierung aller erfolgreichen Pferde, Ponys und Züchter nach der Jahresgewinnsumme.

Mecklenburger Pferde und Ponys im Turniersport: Rückblick mit Jahresauswertung und Rangierung aller erfolgreichen Pferde, Ponys und Züchter nach der Jahresgewinnsumme.

Für den Anrechnungszeitraum 2019 (01.10.2018-30.09.2019) haben wir wieder Rangierungstabellen nach der Jahresgewinnsumme (JGS) für Pferde und Ponys erstellt, die vom Verband der Pferdezüchter Mecklenburg-Vorpommern mit der Identifikationsnummer (ISO) 27 ausgestattet sind. Insgesamt sind es 1.550,die turniersportliche Erfolge aufweisen und damit 21 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Diese setzen sich aus 1.192 (Vorjahr 1.228) Großpferde (Mecklenburger) und 312 (Vorjahr 306) MV-Ponys verschiedener Rassen zusammen. Unter den Mecklenburgern befinden sich auch 57 (Ponys 2) mit Erfolgen unter ausländischen Reitern auf internationalen Turnieren, die von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) nicht erfasst sind. Dazu haben wir alle aktiven Pferde die für den Verband der Pferdezüchter MV angezeigt werden auf den Seiten der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) herausgefiltert und nach deren Erfolgen im gleichen Zeitraum gesucht. Das Gewinngeld der dabei ermittelten 376 (Vorjahr 286) Platzierungen haben wir von den jeweiligen Landeswährungen in Euro umgerechnet. Das erfasst aber nur einen Bruchteil der Pferde mit Registriernummer 27 im Ausland, weil Erfolge bei nationalen Turnieren in diesen Ländern von uns nicht zu ermitteln sind. In der heutigen digitalisierten Welt sollte es aber möglich sein, dass von der FEI erfasste Erfolge bei internationalen Turnieren, auch wenn sie mit Reitern entstanden die keine deutsche Lizenz haben.

In umfangreichen Tabellen haben wir so, gemeinsam und getrennt nach den Disziplinen Springen, Dressur, Vielseitigkeit und Fahren, Pferde und Ponys beleuchtet. Wir werfen außerdem einen Blick auf 549 (Vorjahr 591) Züchter von Mecklenburger Reitpferden, sowie 164 (Vorjahr 160) von MV-Ponys, und haben auch für sie nach der JGS ihrer Zuchtprodukte Rangierungen vorgenommen. Dabei haben wir weitgehend identische Züchter, die mit verschiedenen Züchternummern registriert sind, zusammengefasst. Die Tabellen weisen über die JGS hinaus auch Ranglistenpunkte (RLP) aus, nach denen Reiter bei der FN rangiert werden. Da die FEI keine RLP vergibt, stehen bei den Pferden, deren Platzierungen mit ausländischen Reitern bei internationalen Turnieren im Ausland zustande kamen, keine RLP.

Wir haben auch die Namen der Reiter/Fahrer erfasst mit denen die Pferde/Ponys zuletzt und überwiegend erfolgreich waren und deren Bundesland bzw. Land für das sie starten als Kurzbezeichnung hinzugefügt. Die Tabellen der Züchter geben die Anzahl deren erfolgreiche Pferde bzw. Ponys an (nPf./nPo.) und zeigen den Namen des Pferd bzw. Pony mit der höchsten JGS an. Die Platzierungen der Pferde/Ponys sind als Gesamtzahl (Pl) und nach Klassen getrennt (Pl.E…) erfasst. Die Spalte der Gesamtsieg ist mit SI bezeichnet. Am Fuß der Tabellen befinden sich jeweils Summenzeilen mit den Vergleichszahlen der letzten beiden Jahre. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr!

Carlchen W, ein Sohn von Chacco-Blue, ist erneut erfolgreichster Mecklenburger

Erfolgreichstes Mecklenburger Pferd im Springen ist 2019 (wie schon 2018) der zehnjährige Wallach CARLCHEN W, den Gernot & Elke Wascher in Redefin mit Chacco-Blue aus einer Continue-Mutter gezogen haben. Er wird in den USA von Alex Granato geritten und gewann bei 18 internationalen Platzierungen 270.954 Euro. Seine bedeutendsten Erfolge waren der Sieg im Großen Preis und eine Woche später der 2. Platz im Februar in Wellington. Insgesamt gewann Alex Granato mit Carlchen W fünf bedeutende internationale Springen und gehörte zum US-Team, das im Oktober 2018 in Barcelona (Spanien) beim Finale des „Nations-Cups“ den Nationenpreis gewann.

Das Mecklenburger Siegerpferd Carlchen W (v. Chacco-Blue) mit dem Amerikaner Alex Grando (Z.: Gernot & Elke Wascher, Redefin). Foto: Archiv Wego

Das Mecklenburger Siegerpferd Carlchen W (v. Chacco-Blue) mit dem Amerikaner Alex Grando (Z.: Gernot & Elke Wascher, Redefin). Foto: Archiv Wego

Den 2. Platz nimmt in diesem Jahr mit CORALLO ein weitere Chacco-Blue Nachkomme ein, der von Dr. Christine Walther aus Erfurt mit einer La Piko-Mutter gezogen wurde, das Licht der Welt aber in Prisannewitz (b. Rostock) bei Helmut Wendlandt erblickte, der ihn auch aufgezogen hat. La Piko war seiner Zeit in Passin stationiert und wurde von Holger Wulschner international geritten. Auch er wird in den USA von Andrew Kocher geritten. In den Sport wurde der jetzt 10-Jährige 2013 von Kati Lekander (Karow). Mit dem Sieg im Großen Preis von Calgary im Juli hat er sich in den USA für die Olympischen Spiele in Paris qualifiziert. Insgesamt stehen 10 internationale Erfolge auf seiner Habenseite, mit denen er 144.810 Euro verdient hat.

Zweitbestes Mecklenburger Pferd ist 2019 der Chacco-Blue/La Piko-Wallach Corallo mit dem Amerikaner Andrew Kocher (Z.: Dr. Christine Walther, Erfurt, Aufzüchter Helmut Wendlandt, Prisannewitz). Foto: Archiv Wego

Zweitbestes Mecklenburger Pferd ist 2019 der Chacco-Blue/La Piko-Wallach Corallo mit dem Amerikaner Andrew Kocher (Z.: Dr. Christine Walther, Erfurt, Aufzüchter Helmut Wendlandt, Prisannewitz). Foto: Archiv Wego

Wie schon 2018, nimmt der 9-jährige CORTNEY COX mit einer JGS von 142.668 Euro, von Corallo nur knapp geschlagen, den 3. Platz ein. Den Sohn des Carlo (v. Chacco-Blue) aus einer Espri-Mutter hat die Zuchtgemeinschaft Eppinger / Puskeiler gezogen hat. Von Philipp Eppinger (Cramon) in den Sport gebracht und dann in den Stall von Heiko Schmidt (Neu Benthen) gekommen, wird Cortney Cox aktuell vom Schweizer Championatsreiter Pius Schwizer geritten, der mit ihm 23 internationale Erfolge feierte und sechsmal die Ehrenrunden als Sieger anführte. Siege in den 1,50-1,55m-Springen in Mechelem (30.12.), Basel (10.1.), New York (27.4.) und im französischen Mâcon Chaintré zählten zu seinen bedeutendsten Erfolgen.

Die Nummer 3 unter den Mecklenburger Springpferden ist auch in diesem Jahr der Carlo-Wallach Cortney Cox mit dem Schweizer Pius Schwitzer (Z.: ZG Eppinger/Pußkeiler, Lehsen). Foto: Archiv Wego

Die Nummer 3 unter den Mecklenburger Springpferden ist auch in diesem Jahr der Carlo-Wallach Cortney Cox mit dem Schweizer Pius Schwitzer (Z.: ZG Eppinger/Pußkeiler, Lehsen). Foto: Archiv Wego

Auf Rang 4 folgt mit einer JGS von 39.359 Euro CHACCO P ein weiterer Chacco-Blue-Sohn. Hartmut Pagel (Fünfseen b. Malchow) hat den 10-Jährigen Wallach mit einer Cellestial-Stute gezogen, die mit Chica P ein weiteres international erfolgreiches Springpferd brachte. Vom Pagel-Reitschüler Ringo Rönsch in den Sport gebracht, der ihn auch kaufte und von Marcel Buchheim später reiten ließ, gelangte auch Chacco P in die USA und wird dort von Will Simpson geritten, der neun internationale Erfolge mit ihm erzielte, darunter zwei Siege.

In der weiteren Reihenfolge der gewinnreichsten Mecklenburger im Sportjahr 2019 folgt QUINCY W, ein 11-jähriger Sohn des Quinnus aus einer Continue-Mutter, der bei Familie Wroblewski in Wendorf bei Grimmen gezogen wurde. Die Schweizerin Faye Schoch hat mit ihm 36.406 Euro bei 19 internationalen Platzierungen und einem Sieg gewonnen. Die dunkelbraune Stute hatte mehrere Reiter, bis sie zu Marc Bettinger kam, der sie bis zu Drei-Sterne-Springen international erfolgreich ritt, bevor er unter den Sattel von Faye Schoch kam. Die bedeutendsten Erfolge hatte sie mit der Mecklenburger Stute bei 1,50m-Springen in Vilamoura (Portugal) und bei einem Sieg in Bourg en Bresse (Frankreich).

34.832 Euro hat CHACCOLIE gewonnen. Unschwer zu erkennen, dass auch diese 9-jährige Stute Chacco-Blue zum Vater hat. Sie wurde von Rita Kröger und Wilfried Holl in Crivitz aus einer Cellestial-Stute gezogen. Über ihren ersten Reiter Johannes Ehning (Borken) kam sie zu Steve Guerdat, dem Schweizer Championatsreiter und wurde in diesem Jahr vom Italiener Paolo Paini geritten, der sie 17 Mal international platzierte (2 Siege). Den bedeutendsten Sieg feierte das Paar beim 1,50m Springen in Abu Dhabi (Arabische Emirate), in Rom, Busto Arsizio (Italien) und Ascona (Schweiz).

Im vorigen Jahr auf Rang 3, nimmt die Cellestial-Stute CARTHAGENA, von Lothar Guse (Langen Brütz) aus einer Le Matin gezogen, diesmal Rang 7 ein. Der Syrer Ahm ad Saber Hamcho hat die 12-jährige Stute, die Heiko Schmidt (Neu Benthen) in den Sport brachte, viermal international platziert, zwei Springen gewonnen und dabei 23.645 Euro verdient. Siege gab es in 1,45m-Springen in Al Ain und Sgarja (Arabische Emirate). Wir haben 904 Mecklenburger mit Springerfolgen ermittelt (Vorjahr 914), die 644 S-Platzierungen aufweisen (Vorjahr 527).

Syrio von Sancisco ist das erfolgreichste Dressurpferd

Das erfolgreichste Mecklenburger Dressurpferden ist 2019 Syrio (v. Sancisco) mit Libuse Mencke (Z.: Gestüt Ganschow). Foto: Jutta Wego

Das erfolgreichste Mecklenburger Dressurpferden ist 2019 Syrio (v. Sancisco) mit Libuse Mencke (Z.: Gestüt Ganschow). Foto: Jutta Wego

Deutlich dünner sieht es in den anderen Disziplinen aus. Das erfolgreichste Dressurpferd mit einer Gewinnsumme von 2.919 Euro ist in diesem Jahr der im Gestüt Ganschow gezogene 12-jährige SYRIO, der über Sancisco und seiner Mutter Syria (v. Sandrit) auf Sandro Hit ingezogen ist. Die Schwiegertochter von Gestütseigner Friedhelm Menck, Libuse Mencke, hat den braunen Wallach mit besonderer Stärke im Galopp, 12 Mal in S-Dressuren platziert, auch in ihrem Heimatland Tschechien und in Polen und dabei einen Sieg bei der Intermediaire I in Redefin erzielt. Auf dem 2. Platz im Dressurranking der Mecklenburger folgt mit dem 9-jährigen HARMONY ein Pferd das Jürgen Frahm aus Luckwitz (Opa von Dressurreiter Steffen Frahm) mit Herzensdieb und der Weltfriede-Tochter Weltfee gezogen hat. Victoria Michalke aus Isen (Bayern) hat sie 15 Mal in S-Dressuren bis Intermediaire II platziert (6 Siege) und dabei 2.462 Euro gewonnen. S-Siege gab es in Wiener Neustadt, Heroldsberg, Ising und Notzing.

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Zwei Jahre führte er die Bestenliste der Mecklenburger Dressurpferde an. Jetzt nimmt der Sancisco / Lagoheidor G-Sohn SHADOW, den Pia Laus-Schneider (Klockenhagen) reitet, mit einer Gewinnsumme von 1.800 Euro den 3. Platz ein. Gezogen wurde Shadow von Rosemarie Kähler aus Vipperow. Dem 13-Jährigen Wallach reichten zwei Grand Prix-Platzierungen in München und Hagen um dennoch Dritter im Dressurranking zu werden. Insgesamt wurden 332 Mecklenburger mit Dressurerfolgen im Jahre 2019 ermittelt (Vorjahr 351) die zu 89 S-Platzierungen kamen (Vorjahr 85).

Auf Rang 7 in der Dressurbestenliste ist San Amour gerückt (v. Sancisco), den Susanne Voß reitet (Z. Wilhelm Elsner, Laage). Foto: Jutta Wego

Auf Rang 7 in der Dressurbestenliste ist San Amour gerückt (v. Sancisco), den Susanne Voß reitet (Z. Wilhelm Elsner, Laage). Foto: Jutta Wego

Betel xx stellt mit Betel's Bella das erfolgreichste Geländepferd

Das erfolgreichste Geländepferd ist 2019 Betel’s Bella (v. Betel xx) die von Anna Siemer geritten wird (Z.: Sabine Neumann, Neu-Hohenfelde). Foto: Archiv Wego

Das erfolgreichste Geländepferd ist 2019 Betel’s Bella (v. Betel xx) die von Anna Siemer geritten wird (Z.: Sabine Neumann, Neu-Hohenfelde). Foto: Archiv Wego

Es gibt nur 60 Mecklenburger (Vorjahr 66) die Erfolge in Vielseitigkeits- und Geländeprüfungen aufweisen. Das erfolgreichste Vielseitigkeitspferd ist 2019 mit einer JGS von 1.373 die von Sabine Neumann (Neu-Hohenfelde) und im Besitz von Detlef Elgeti (Stülow) befindliche Stute BETEL’S BELLA. Die 10-jährige Stute wurde mit dem Englischen Vollblüter Betel xx und der Stute Laraina von Lateiner gezogen und von Andreas Brandt (Neuendorf) in den Sport gebracht, der mit ihr 48 Platzierungen sammelte. Im Frühjahr kam die Rappstute in den Beritt von Anna Siemer (Salzhausen), einer sehr talentierten „Buschreiterin“, die sie viermal in den internationalen Vielseitigkeitsprüfungen von Kalundberg (Dänemark), Renswoude (Niederlande), Bonn und Kronenberg (Niederlande) platzierte. Wertvollster Erfolg war der Sieg im CCI3* in Renswoude.

Mona D (v. Marlesko xx) liegt mit Katharina Donst im Ranking der Vielseitigkeitspferde auf Rang 2 (Z.: Jürgen Donst, Strietfeld). Foto: Jutta Wego

Mona D (v. Marlesko xx) liegt mit Katharina Donst im Ranking der Vielseitigkeitspferde auf Rang 2 (Z.: Jürgen Donst, Strietfeld). Foto: Jutta Wego

Im Ranking der Geländepferde folgt auf dem 2. Platz mit einer Gewinnsumme von 703 Euro die von Nachwuchsreiterin Katharina Donst (Strietfeld) gerittene und von Vater Jürgen Donst gezogene Stute MONA D. Bei 7 Platzierungen und einem Sieg in der CCI2*-Prüfung im April in Luhmühlen hat Katharina Donst die Erfolge mit der 14-jährigen Marlesko xx / Lohberg-Stute erreicht. Mit einer Gewinnsumme von 562 Euro wartet die 13-jährige KIRA auf. Die Kulmann / Juventus-Stute, die Reinhard Feiler aus Hanshagen gezüchtet. Nadine Zastrow aus dem holsteinischen Nehms sitzt in ihrem Sattel und konnte die Stute sechsmal in „Buschprüfungen“ platzieren. Bei der Deutschen Amateur-Meisterschaft in Langenhagen wurde das Paar Dritter.

Im Gestüt Ganschow wurde das erfolgreichste Fahrpferd Samito gezogen

Das zweitbeste Mecklenburger Fahrpferd Lando (v. Lanchello) hat Mario Schildt im Vierspänner. (Z.: Heino Michels, Dambeck). Foto: Jutta Wego

Das zweitbeste Mecklenburger Fahrpferd Lando (v. Lanchello) hat Mario Schildt im Vierspänner. (Z.: Heino Michels, Dambeck). Foto: Jutta Wego

Unverständlich, warum es, wie schon im Vorjahr, nur 41 erfolgreiche Mecklenburger Fahrpferde gibt. An der Spitze steht mit einer Gewinnsumme von 1.843 Euro der 7-jährige SAMITO, der im Gestüt Ganschow mit San Patriano II und der Damita von Dramatiker/T. gezogen wurde. Im Zweispänner des Schweizers Werner Ulrich wurde der Fuchswallach beim Nationenpreis in Schwaiganger und bei der Weltmeisterschaft in Drebkau auf Rang 2 und 6 platziert. An zweiter Stelle folgt mit LANDO ein Pferd, das Vierspänner-Landesmeister Mario Schildt (Nieköhr) in seinen erfolgreichen Gespannen hatte, auch bei seinen S-Siegen in den Kombinierten S-Prüfungen von Klappschau und Bad Segeberg (Schleswig-Holstein). Heino Michels hat den 10-jährigen braunen Wallach mit Lanchello aus einer Stute vom Anglo Araber Askar AA gezogen, der trotz 24 Platzierungen (24 Siege) nur auf eine Gewinnsumme von 686 Euro kommt. Auf Rang 3 folgt die 10-jährige PIPPILOTTA, die mit dem Österreicher Josef Stückelberger bei 4 Platzierungen (1 Sieg) 450 Euro gewann. Den Sieg holte sich Josef Stückelberger in seinem Heimatland Karlstetten, bei dem es aber kein Preisgeld gab.

Auf Rang 4 der Mecklenburger Fahrpferde liegt der Schimmel Pauli (v. Prinz Oldenburg) den Robert Blender im Vierspänner hat, den er von Georg Plath übernahm. (Z.: Heino Michels, Dambeck). Foto: Jutta Wego

Auf Rang 4 der Mecklenburger Fahrpferde liegt der Schimmel Pauli (v. Prinz Oldenburg) den Robert Blender im Vierspänner hat, den er von Georg Plath übernahm. (Z.: Heino Michels, Dambeck). Foto: Jutta Wego

Die Väterstruktur der erfolgreichen Mecklenburger Pferde

Die 1.550 erfolgreichen Mecklenburger haben 440 verschiedene Väter, sechs stammen von unbekannten Vätern. Das entspricht einem Schnitt von 3,5 Pferde pro Hengst. Im vorigen Jahr hatten 1.228 erfolgreiche Mecklenburger 448 verschiedene Väter, was im Mittel 2,7 Pferde je Hengst bedeutete.

Spitzenreiter ist wie im Vorjahr der Springpferdevererber Cellestial (v. Cantus). Der Schimmelhengst von der Hengststation Schmidt (Neu Benthen), der in wenigen Wochen 26 Jahre alt wird, hat aktuell 61 (Vorjahr 62) erfolgreiche Nachkommen unter den Mecklenburgern. Mit 54 (Vorjahr 50) erfolgreichen Nachkommen folgt der Landgestüts Hengst D’Olympic (v. Donnerhall), der inzwischen mit 25 Jahren von der Zuchtbühne abgetreten ist. Dem Duo folgt ein Trio mit 20 bis 26 erfolgreichen Nachkommen. An 3. Stelle steht der Schimmel Levisonn (v. Levisto), einstige Pachthengst des Landgestüts Redefin, mit 26 Nachkommen. Er lieferte in diesem Jahr einen schicken Sohn der gekört und vom Fuhrmannshof Neubauer in Trent als Züchter ausgestellt wurde. 24 erfolgreiche Nachkommen hat der Redefiner Sergeant Pepper I (v. Silvio I).

Auf 20 Nachkommen (Vorjahr 40, von denen viele ins Ausland verkauft wurden) bringt es diesmal Chacco-Blue, der aktuell erfolgreichste Springhengst der Welt, Mecklenburger von Chambertin, den Karl-Heinz Köpp aus Groß Stieten gezogen hat. Es folgen Quintender (18), Count Up (16), Sancisco (16), Carrico (15), Cero I (13) und Conthagos (13). 89 Hengste sind nur mit 2 erfolgreichen Nachkommen vertreten (Vorjahr 80), 248 haben wie im Vorjahr nur einen erfolgreichen Nachkommen.

Die 1.550 erfolgreichen Pferde sind im Schnitt 9,7 Jahre alt (Vorjahr 10). 10 Mecklenburger mit LPO-Erfolgen waren 2019 zwischen 20 und 23 Jahre alt. Das älteste Pferd, das noch vier Platzierungen in L- und M-Springen aufweist, ist der 23-jährige Paramo Presto, den Jean Sy in Plöwen mit Pablo aus einer Diskaro-Mutter gezogen hat und von Eva Carlotta Kirsch (Bernau) geritten wird. Es gibt noch vier 22-jährige Erfolgspferde. Das sind Vajero (Venu du Theil/Lapis), Züchter Agrargenossenschaft Schaddingsdorf, Reiter Fritzi Pauli (Stansdorf), Judy 44 (Ustinov/Grabensee), Züchter Gestüt Ganschow, Fahrer René Sruhr (Plau), Kornmarie (Kornfink/Dobrock), Züchter Karl-Heinz Sühr, Neu-Wendischtun, Reiter Emma Heinrich (Zeithain) und Lette 5 (Lamarc/T./ Janos), Züchter Peter Möring, Wredenhagen, Fahrer René Stuhr (Plau). Nur zwei Dreijährige konnten wir ermitteln. Das sind Again in Love (AC-DC/Bretton Woods) Züchter Stephan Borgmann (Ostbevern), Reiter Dania Mattaliano (Warendorf und Adlon 80 (Züchter Stephan Borgmann (Ostbevern), Reiter Ana Teresa Pires (Lienen). Vierjährige sind es 42.

Fiorello ist 2019 mit seinen Springerfolgen das erfolgreichste MV-Pony

Bei den Ponys mit Verbandsnummer 27 (Mecklenburg) konnten insgesamt 312 (Vorjahr 306) mit Turniererfolgen ermittelt werden. Zwar ein kleiner (2%), aber immerhin ein Zuwachs zu 2018.

Mit Darwin (v. Top Dubidu) war zuletzt die 11-jährige Emma Wiktor erfolgreich, der bei den Springponys auf Rang 5 liegt (Z.: Margitta Wiktor, Trent). Foto: Jutta Wego

Mit Darwin (v. Top Dubidu) war zuletzt die 11-jährige Emma Wiktor erfolgreich, der bei den Springponys auf Rang 5 liegt (Z.: Margitta Wiktor, Trent). Foto: Jutta Wego

Zwei Springponys stehen an der Spitze. Mehrfach in den letzten konnten wir den jetzt 18-jährigen FIORELLO herausstellen. Der von Peter Müller (Röbel) gezogene Wallach von Fiorello aus einer Colonel-Mutter hat Fahrpony Darisco in diesem Jahr von der Spitze verdrängt und scheint im Alter immer erfolgreicher zu werden. Amy Helfrich aus Viernheim (Hessen) hat in den Klassen A und L die hohe Zahl an 63 Platzierungen zusammengeritten, darunter allein 23 Siege. Das ergab am Ende eine Gewinnsumme von 1.799 Euro. Auch der 16-jährige Fuchswallach COLORADO kommt auf 23 Siege und sammelte mit Eva-Katharina Lüth (Warendorf) 59 Preisschleifen. Alle in Klasse A und darunter ganz viele Stilspringen. Damit kommt der von Hans Joachim Gränert in Niepars gezogene Sohn des Colonel aus einer Rzewuski ox-Mutter auf eine Gewinnsumme von 1.564 Euro, mit der er unter allen Ponys den 2. Platz einnimmt.

Auf Rang 6 der Springponys folgt Grimana (v. Hesselteichs Grimaldi) den Hanna Gebauer und Ramona Schilloks zu Erfolgen ritten. (Z.: Gestüt Neuhof, Rüdiger Schulz). Foto: Archiv

Auf Rang 6 der Springponys folgt Grimana (v. Hesselteichs Grimaldi) den Hanna Gebauer und Ramona Schilloks zu Erfolgen ritten. (Z.: Gestüt Neuhof, Rüdiger Schulz). Foto: Archiv

Auf dem 3. Platz in der Disziplin Springen folgt PRETIOSA, ein 12-jähriges Pony von Playback das Anette Bergmann (Ahrensboek) aus einer Colonel-Stute gezogen hat. Unter Tochter Lara Bergmann und Elena-Malin Reitzner (Walldorf/Hessen) hat das Springpony mit 28 Platzierungen (7 Siege) 1.078 Euro gewonnen. Vier Platzierungen hat es in M-Springen unter Elena-Malin Reitzner gegeben. Rang 4 (Vorjahr Rang 3) unter den Springponys nimmt der 10 Jahre alte MAX ein, den Sandra Engelmann (Weitenhagen) mit Mentos Junior aus einer Hafodyresgob Bubzy-Mutter gezogen hat. Auch in diesem Jahr in Bayern von Vanessa Kurtz (Seukendorf) geritten, gewann der Dunkelfuchs 706 Euro mit 27 Platzierungen (alle in Klasse A), darunter 12 Siege. 103 Ponys mit Springerfolgen konnten wir ermitteln. Im Vorjahr waren es 113.

Domino (v. Top Dubidu) wurde unter Jana Lubs schon 2017 und 2018 erfolgreichstes Dressurpony und führt auch 2019 das Ranking an. (Z.: Armin & Elke Spierling, Gristow). Foto: Jutta Wego

Domino (v. Top Dubidu) wurde unter Jana Lubs schon 2017 und 2018 erfolgreichstes Dressurpony und führt auch 2019 das Ranking an. (Z.: Armin & Elke Spierling, Gristow). Foto: Jutta Wego

Dressurponys gab es 2019 insgesamt 159 mit LPO-Erfolgen. 2018 waren es 157. Am erfolgreichsten war, wie schon 2017 und 2018 der 8-jährige DOMINO (v. Top Dubidu / Don Joshi AT), den Armin und Elke Spierling in Leist gezogen haben. Unter dem Sattel von Jana Lubs (Zingst) hat der weiter gereifte Fuchswallach mit 25 Platzierungen, darunter beeindruckende 20 Siege 1.135 Euro gewonnen. Unter den Siegen befinden sich bereits zwei in der Klasse M bei den Turnieren in Sukow und Crivitz. Die Erfolge rühren nur aus den Klassen L und M. Ein echtes Aushängeschild für die Ponyzucht in Mecklenburg-Vorpommern.

Sechs Jahre alt ist das zweitbeste MV-Dressurpony Goldkind (v. Golden Dream) mit Stella Baranowski. (Z.: Martin Thielk, Jürgenshagen). Foto: Jutta Wego

Sechs Jahre alt ist das zweitbeste MV-Dressurpony Goldkind (v. Golden Dream) mit Stella Baranowski. (Z.: Martin Thielk, Jürgenshagen). Foto: Jutta Wego

Auf dem 2. Platz folgt mit einer Gewinnsumme von 864 Euro die KLEINE MARLEN. Die 10-Jährige Stute wird in Bayern von Celina Groh (Münchsmünster) geritten, die sie 30 Mal platzierte und 7 Prüfungen gewann, darunter 6 L-Dressuren. Züchterin ist Karola Otto aus Poseritz/Rügen, die die dunkelbraune Stute mit Dagestino aus einer Kaiserdom- Mutter gezogen hat. Mit einer Gewinnsumme von 785 Euro folgt der 6-jährige Wallach GOLDKIND, den Martin Thielk (Jürgenshagen) mit Golden Dream R aus einer Dornik Boy-Mutter gezogen hat. Von Jana Lubs in den Sport gebracht, wird er seit 2018 nur von der 15-jährigen Stella Baranowski (Tochter von Birca Roos, Wöpkendorf) geritten, die ihn 27 Mal platzierte und 11 Prüfungen mit ihm gewann. Unter den Siegen befinden sich zwei in der Klasse L. Neunmal konnte Stella das bewegungsstarke Pony, das bereits dreimal am Finale des Bundeschampionats teilnahm, in Klasse L platzieren.

Das 5-jährige Dressurpony Nice in Black (v. Nutrix I) hat Jana Lubs, die ein besonderes Gefühl für Ponys hat, auf den 6. Platz geritten (Z.: Siegfried & Jutta Illner, Zingst). Foto: Jutta Wego

Das 5-jährige Dressurpony Nice in Black (v. Nutrix I) hat Jana Lubs, die ein besonderes Gefühl für Ponys hat, auf den 6. Platz geritten (Z.: Siegfried & Jutta Illner, Zingst). Foto: Jutta Wego

Es gab in diesem Jahr 28 erfolgreiche Ponys mit Erfolgen in Vielseitigkeit- und Geländeprüfungen. 2018 waren es nur 15. Am erfolgreichsten war, wie bereits 2018, der 11-jährige Wallach DON, der 433 Euro gewonnen hat. Der Veterinärmediziner Dr. Hartmut Rohrmann aus Rövershagen hat ihn mit Denver aus einer Three-B-Magic-Mutter gezogen. Nicola Miller (Kissing/BY), die ihn schon 2018 unter dem Sattel hatte, war auch dieses Jahr die Reiterin des braunen Wallachs und hat ihn neunmal in Vielseitigkeits- und Geländeprüfungen platziert. Eine Kombinierte Prüfung mit Gelände und eine A-Vielseitigkeit konnten sie gewinnen. Insgesamt ging Nicola Miller 22 Mal mit ihm auf die Ehrenrunden, fünfmal führten sie sie als Sieger an.

Im vorigen Jahr auf Rang 4, nimmt die Lewitzer Stute Oxana (v. Olli T.) mit Janna Pierstorff im Sattel, diesmal den 3. Platz unter den Vielseitigkeitsponys ein. (Z.: Hans-Joachim Frahm, Redefin). Foto: Jutta Wego

Im vorigen Jahr auf Rang 4, nimmt die Lewitzer Stute Oxana (v. Olli T.) mit Janna Pierstorff im Sattel, diesmal den 3. Platz unter den Vielseitigkeitsponys ein. (Z.: Hans-Joachim Frahm, Redefin). Foto: Jutta Wego

Die Edelbluthaflinger-Stute DALIYAH-DERIN hat ebenfalls Erfolge in den „Buschprüfungen“ und mit Stefanie Peter (Garz/Rügen) mit 7 Platzierungen (2 Siege) 166 Euro gewonnen. Damit nimmt die 10-jährige Stute den 2. Platz ein. Susanne & Rainer Kohl (Brüel) haben sie mit Santana aus einer Steinalm-Stute gezogen. Die beiden Siege entstanden in Stilgeländeritten der Klasse E in Vanselow und Altenstadt. Insgesamt kam Stefanie Peter mit der Stute in allen Disziplinen der Klassen E und A zu 23 Platzierungen, darunter 3 Siege. Auf Rang 3 folgt die Lewitzer Stute OXANA (Olli T./Ussuri xx), Hans-Joachim Frahm (Redefin) 2012hat die 7-jährige Stute gezogen. Im Sattel von Janna Pierstorff (Hof Rühn) gab es in Vielseitigkeits- und Geländeprüfungen 6 Platzierungen, darunter ein Sieg. Dabei kamen sie auf einen Gewinn von 113 Euro. Den Sieg feierte das Paar im März beim Pony-Stilgeländeritt Klasse A in Sauzin. Über alle Disziplinen sammelte Janna Pierstorf 19 Schleifen mit Oxana.

2013 Landeschampion und wie 2018 erfolgreichstes Fahrpony: Darisco (v. Destino R) mit Pia Grundmann an der Leine (Z.: Wolfgang Bahlke, Wulkenzin). Foto: Jutta Wego

2013 Landeschampion und wie 2018 erfolgreichstes Fahrpony: Darisco (v. Destino R) mit Pia Grundmann an der Leine (Z.: Wolfgang Bahlke, Wulkenzin). Foto: Jutta Wego

Im Fahrsport gab es, wie in den zurückliegenden Jahren auch, die meisten erfolgreichen Ponys. Von 70 im vorigen Jahr, stieg die Zahl diesmal auf 84. Es sind nach wie vor die Ponys aus der Zucht von Wolfgang Bahlke (Wulkenzin), dessen plötzlichen Tod wir in diesem Jahr leider zu beklagen hatten. An der Spitze steht wie 2018 der 12-jährige DARISCO (Destino R/Eldorrado) den Pia Grundmann im Einspänner fährt. Mit 14 Platzierungen, darunter der Sieg im Hindernisfahren bei der Deutschen Meisterschaft in Bad Segeberg, hat die Fahrerin aus Fredenbeck 770 Euro gewonnen. Alle Platzierungen, darunter mehrere bei internationalen Turnieren, entstanden in Klasse S. Der 1 Jahr jüngere Vollbruder DORIENO befindet sich auch im Besitz der Familie Grundmann. Zu Beginn des Jahres noch von Bruder Niels gefahren, hat ihn seit Mai ebenfalls Pia Grundmann vor dem Einspänner. Er liegt mit einer Gewinnsumme von 626 Euro auf dem 2. Platz der Fahrponys. 20 Schleifen hat man ihm angesteckt, 4 davon in gelber Farbe als Sieger (Schildau und Hagen). Für 2 gab es allerdings kein Gewinngeld.

Die Mecklenburger Fahrponys Poesie (v. Prinsenhof’s Dino) und Sweet Nell (v. Harry Potter) fuhr Anja Krüger gemeinsam auf Rang 4 und 5 (Z.: Susanne & Harald Geng, Greifswald sowie Andree Bleck, Malpendorf). Foto: Jutta Wego

Die Mecklenburger Fahrponys Poesie (v. Prinsenhof’s Dino) und Sweet Nell (v. Harry Potter) fuhr Anja Krüger gemeinsam auf Rang 4 und 5 (Z.: Susanne & Harald Geng, Greifswald sowie Andree Bleck, Malpendorf). Foto: Jutta Wego

Auf den Rängen 3 und 4 folgen Ponys aus dem Gespann von Anja Krüger (Katzow). POESIE (Prinsenhof’s Dino/Rzewuski ox), gezogen von Harald & Susanne Geng (Greifswald) hat mit 21 Platzierungen (11 Siege) 516 Euro gewonnen. SWEET NELL (Harry Potter/Nasty Boy), gezogen von Andreé Bleck (Malpendorf) kommt mit 20 Platzierungen (10 Siege) auf eine Gewinnsumme von 496 Euro. Auch der inzwischen 20-jährige Haflinger Moses (Züchter Haflingergestüt Reimer), der bis hin zu Weltmeisterschaften einen Großteil der europäischen Fahrplätze gesehen hat und mehrere Jahre die Bestenliste der Fahrponys anführte, ist noch vorn zu finden und nimmt in diesem Jahr mit 9 Platzierungen den 7 Platz ein.

Die insgesamt 312 erfolgreichen Ponys haben 165 verschiedene Väter. Das entspricht einem Schnitt von 1,9 Erfolgsponys pro Hengst. Elf sind mit unbekannten Vätern registriert. Im vorigen Jahr hatten die 306 erfolgreichen Ponys 155 verschiedene Väter. An der Spitze liegt Wolfgang Bahlkes Hengst Destino R (v. Derby B) der aktuell 10 (Vorjahr 11) erfolgreiche Nachkommen hat, vor allem im Fahrsport. Ihm folgt in diesem Jahr Honeymoon Star mit 9 erfolgreichen Nachkommen. Der Hengst wartete in diesem mit einem gekörten Sohn bei den 29. Mecklenburger Körtagen in Redefin auf, den Jens Maaß aus Wulkenzin ausstellte. Drei Hengste haben 8 erfolgreiche Nachkommen. Das sind der Dressurvererber Dance on Top (v. HB Daylight), der in Stülow im Hause Romanowski/Tremp gezogen wurde. Ferner Golden Dream R und Rosenhof Chico.

Bei den Ponys haben 47 Väter zwei erfolgreiche Nachkommen und 82 nur jeweils einen. Das älteste erfolgreiche Pony (3 Platzierungen im Springen) ist Zobel (v. Zaid Ben Raswan ox / Rzewuski ox), der 25 Jahre alt wird und von Marianne & Lothar Schatz in Klausdorf gezogen wurde. Nur ein Jahr jünger ist Tornado (v. Legat), den Karl-Heinz Schade in Loitz gezogen hat und unter dem Dressursattel von Fanny Frank (Neumark/BY) noch fünf L-Platzierungen aufweist.

Gernot & Elke Wascher sind erneut die erfolgreichsten Züchter von Mecklenburgern

An der Spitze der Rangierung nach der Jahresgewinnsumme für die Züchter hat es zum Vorjahr keine Änderung gegeben. Gernot & Elke Wascher aus Redefin als Züchter von Mecklenburgern konnten sich auch im Anrechnungsjahr 2019 (1.10.2018-30.9.2019) an der Spitze behaupten.

Die Redefiner Gernot & Elke Wascher sind mit 7 erfolgreichen Pferden und einer JGS von 273.861 Euro wieder die erfolgreichsten Mecklenburger Züchter. Ihr Carlchen W hat in den USA allein 270.954 Euro gewonnen. Foto: Jutta Wego

Die Redefiner Gernot & Elke Wascher sind mit 7 erfolgreichen Pferden und einer JGS von 273.861 Euro wieder die erfolgreichsten Mecklenburger Züchter. Ihr Carlchen W hat in den USA allein 270.954 Euro gewonnen. Foto: Jutta Wego

549 Züchter von erfolgreichen Mecklenburger Reitpferden konnten wir ermitteln. Dabei haben wir Züchter, die mit mehreren Züchter-Nummern im Verband der Pferdezüchter MV registriert sind, zusammengefügt. Im vorigen Jahr waren es noch 591, im Jahre davor (2017) sogar noch 611. Bereits 2018 haben Gernot & Elke Wascher aus Redefin die Spitze im Ranking der Mecklenburger Züchter übernommen. Das verdankten sie vor allem dem jetzt 11-jährigen Carlchen W (Chacco-Blue / Continue), der mit dem US-Amerikaner Alex Granato allein 270.954 Euro gewonnen hat.Im vorigen Jahr gewann das Pferd 77.159 Euro. Insgesamt sind es nur noch 7 Pferde (Vorjahr 14) aus der Zucht von Gernot & Elke Wascher die 2019 Erfolge aufweisen. Deren Jahresgewinnsumme beträgt mit 51 Platzierungen (8 Siege) 273.861 Euro. Unschwer zu erkennen, dass diese Summe in erster Linie Carlchen W gewann. Aber auch Katniss gehört zu ihren Erfolgspferden. Eine 10-jährige Catoki / Kolibri-Stute (Mutter ist die einst im Sport erfolgreiche Kapriole), die Daniel Könemund (Burscheid/NRW) und zuletzt Brit Haselhoff (Remscheid) erfolgreich in Klasse S ritten (21 Platzierungen, 2 Siege, JGS 2.614 Euro).

41 erfolgreiche Pferde mit Papieren des Verbandes der Pferdezüchter MV hat Paul Schockemöhle mit seinem Gestüt Lewitz, mit denen er Platz 4 im Züchterranking einnimmt. Foto: Jutta Wego

41 erfolgreiche Pferde mit Papieren des Verbandes der Pferdezüchter MV hat Paul Schockemöhle mit seinem Gestüt Lewitz, mit denen er Platz 4 im Züchterranking einnimmt. Foto: Jutta Wego

Auch durch ein Pferd ist Dr. Christine Walther aus Erfurt (Thüringen) im Züchterranking mit einer Gewinnsumme von 145.188 Euro, die ihr zwei Pferde bescherten, auf den 2. Platz vorgerückt. Allein 144.810 Euro hat der 10-jährige Chacco-Blue / La Piko-Wallach Corallo unter dem US-Amerikaner Andrew Kocher mit 10 Platzierungen und dem Sieg im Großen Preis von Calgary im Juli, mit dem er sich für die Olympischen Spiele in Paris qualifiziert hat, gewonnen. Corallo wurde bei Helmut Wendland in Prisannewitz (b. Rostock) geboren und aufgezogen, mit dem Dr. Christine Walther seit Jahren zusammenarbeitet.

Von Rang 5 auf Rang 3 gestiegen ist die Zuchtgemeinschaft Eppinger/Puskeiler aus Lehsen, die ebenfalls zwei erfolgreiche Zuchtprodukte aufweist. Diese haben bei 30 Platzierungen (4 Siege) 143.864 Euro gewonnen. Auch das schaffte im Wesentlichen der Carlo/Esprit-Wallach Cortney-Cox, der unter Pius Schwizer zu 122 internationalen Erfolgen kam und als drittbester Mecklenburger 142.668 Euro gewann. Siege in Mechelem, New York und Mâcon Chaintré zählten zu seinen bedeutendsten Erfolgen.

Rang 5 bei den Mecklenburger Züchtern nimmt in diesem Jahr Lothar Guse (Langen Brütz) ein, der 7 erfolgreiche Pferde aus seiner Zucht vorweisen kann. Foto: Jutta Wego

Rang 5 bei den Mecklenburger Züchtern nimmt in diesem Jahr Lothar Guse (Langen Brütz) ein, der 7 erfolgreiche Pferde aus seiner Zucht vorweisen kann. Foto: Jutta Wego

An 4. Stelle folgt Paul Schockemöhle mit seinem Gestüt Lewitz. 41 erfolgreiche Pferde werden für das Gestüt ausgewiesen, die zu 308 Platzierungen kamen, darunter 25 Siege und zusammen 59.430 Euro gewannen. Am erfolgreichsten war, wie schon 2018, die 10-jährige Chacco-Blue / Cento-Stute Chacendra, die unter dem Mexikaner Miguel Angel Torres Hernandez zu 12 bedeutenden Platzierungen kam und dabei 23.645 Euro gewann.

Auf dem 5. Platz im Ranking der Mecklenburger Züchter folgt in diesem Jahr (nach Platz 2 im Vorjahr) Lothar Guse (Langen Brütz). Aus seinem Stall kommen 7 erfolgreiche Pferde, die es auf 84 Platzierungen bringen und 8 Siege aufweisen. Zusammen haben sie 46.779 Euro gewonnen. Trotz Reiterwechsel von Miriam Schneider zum Syrer Ahmad Saber Hamcho hat die Cellestial / Le Martin-Stute mit vier Platzierungen (2 Siege) 27.137 Euro gewonnen. Der Züchter, der eine der aktuell erfolgreichsten Mecklenburger Stutenstämme pflegt, ausgehend von der Intendant-Stute Intendantin, arbeitet intensiv mit den Reitställen Schmidt (Neu Benthen) und Osterberg (Karow) zusammen.

Arno Göwe aus Broock stets in diesem Jahr unter den Mecklenburger Züchtern mit 25 erfolgreichen Pferden auf Rang 6. Foto: Jutta Wego.

Arno Göwe aus Broock stets in diesem Jahr unter den Mecklenburger Züchtern mit 25 erfolgreichen Pferden auf Rang 6. Foto: Jutta Wego.

Auch Arno Göwe (Broock) ist mit seinen 25 erfolgreichen Zuchtprodukten wieder vorn dabei und nimmt mit 43.795 Euro den 6. Platz ein. 173 Platzierungen (22 Siege) weisen seine Pferde auf. Am erfolgreichsten war mit 20.377 Euro die Catoki / Cellestial-Stute Citti, die in Schweden von Duglas Lindelöw geritten wird, der sie 20 Mal in internationalen Springen platzierte.

Auf den weiteren Plätzen folgen Hartmut Pagel aus Fünfseen b. Malchow (5 Pferde, JGS 41.730 Euro, 38 Platzierungen, 5 Siege, am erfolgreichsten Chacco P, 39.359 Euro). Kira Woblewski aus Wendorf b. Grimmen (6 Pferde, JGS 37.295 Euro, 46 Platzierungen, 7 Siege, am erfolgreichsten Quincy W, 36.406 Euro). Rita Cröger/Winfried Holl aus Crivitz (7 Pferde, JGS 35.442 Euro, 30 Platzierungen, 2 Siege, am erfolgreichsten Chaccolie, 34.832 Euro). Auf Rang 10 Martin Jürgen aus Polzow (16 Pferde, JGS 20.009 Euro, 154 Platzierungen, 21 Siege, am erfolgreichsten La Conga, 10.519 Euro). Die meisten erfolgreichen Pferde (nach dem Gestüt Lewitz 41) weist mit 42 auf Rang 12 das Gestüt Ganschow auf (JGS 9.761 Euro, 179 Platzierungen, 38 Siege, am erfolgreichsten Syrio, 2.919 Euro).

Wolfgang Bahlke führt auch in diesem Jahr das Ranking der Ponyzüchter an

164 Züchter von erfolgreichen Mecklenburg-Vorpommern Reitpferden konnten wir ermitteln. Dabei haben wir Züchter, die mit mehreren Züchter-Nummern im Verband der Pferdezüchter MV registriert sind, zusammengefügt. Im vorigen Jahr waren es noch 591, im Jahre davor (2017) sogar noch 611.

Wolfgang Bahlke aus Wulkenzin (in diesem Jahr gestorben) ist 2019 mit 14 erfolgreichen Ponys wieder der erfolgreichste Ponyzüchter in MV. Foto: Jutta Wego

Wolfgang Bahlke aus Wulkenzin (in diesem Jahr gestorben) ist 2019 mit 14 erfolgreichen Ponys wieder der erfolgreichste Ponyzüchter in MV. Foto: Jutta Wego

Das Ranking der Ponyzüchter führt in diesem Jahr, wie schon 2018 und mehrere Jahre zuvor, Wolfgang Bahlke (Wulkenzin) an. Inzwischen ganz plötzlich und unerwartet gestorben, bleibt er mit seinen Erfolgsponys in Erinnerung. 14 Ponys (Vorjahr 13) aus seinem Stall hatten im Anrechnungszeitraum LPO-Erfolge und bringen es mit 100 Platzierungen (Vorjahr 88) und 12 Siege auf eine Jahresgewinnsumme von 3.088 Euro (Vorjahr 3.711). Es sind vor allem die beiden Fahrponys Darisco und Dorieno, die wir oben beschrieben haben, mit denen Pia und Niels Grundmann aus Fredenbeck international unterwegs sind, die ihm die Führung im Ranking der Ponyzüchter bescheren. 10 seiner erfolgreichen Ponys haben Destino R zum Vater, die gleiche Anzahl Eldorrado-Mütter. Neben fünf Fahrponys gehören acht dem Dressur- und eins dem Springlager an. Sein erfolgreichstes Dressurpony ist Duplo B (Destino R / Eldorrado), der mit Greta Simon (Krefeld/NRW) 14 Platzierungen aufweist (12 in Klasse L) und dabei 432 Euro gewonnen hat.

In diesem Jahr hat sich Pony-Vierspännerfahrer Rüdiger Schulz aus Neuhof/Poel im Ranking der Ponyzüchter mit 9 Erfolgsponys auf Rang 2 geschoben. Foto: Jutta Wego

In diesem Jahr hat sich Pony-Vierspännerfahrer Rüdiger Schulz aus Neuhof/Poel im Ranking der Ponyzüchter mit 9 Erfolgsponys auf Rang 2 geschoben. Foto: Jutta Wego

Auf Rang 2 (Vorjahr Rang 5) findet man in diesem Jahr den Pony-Vierspännerfahrer und Züchter Rüdiger Schulz (Neuhof/Poel), der mit Kerstin Fiehring eine Zuchtgemeinschaft bildet. 9 Welsh B Ponys aus ihrer Zucht weisen 101 Platzierungen auf (Vorjahr 53), siegten 14 Mal und haben 2.190 Euro gewonnen. Am erfolgreichsten ist die 6-jährige Springpony-Stute Grimana (Hesselteichs Grimaldi / Menai Consultant) die unter Hannah Gebauer und Ramona Schilloks bei 33 Platzierungen (4 Siege) 743 Euro gewonnen hat. Das erfolgreichste Fahrpony (JGS 368 Euro) ist die 18-jährige Kalina (Chirk Fulmar / Greenhill Favourite).

Patricia von Mirbach (Kühlungsborn), 2017 auf Rang 1 und 2018 auf 2, wird diesmal mit 14 erfolgreichen Ponys Dritte. Foto: Jutta Wego

Patricia von Mirbach (Kühlungsborn), 2017 auf Rang 1 und 2018 auf 2, wird diesmal mit 14 erfolgreichen Ponys Dritte. Foto: Jutta Wego

Die Zuchtgemeinschaft Schulz/Fiering hat Patricia von Mirbach (Kühlungsborn) auf den 3. Platz verdrängt, nachdem sie 2018 den 2. Rang und 2017 die Führung innehatte. Wie Wolfgang Bahlke hatte auch Patrizia von Mirbach in diesem Jahr 14 erfolgreiche Ponys im Sport. Diese haben mit 86 Platzierungen (6 Siege) 2.100 Euro gewonnen. Candis vM, 12-jährig von Charm of Nibelungen / Pamir ox, ist mit 442 Euro JGS, die er mit 11 Platzierungen (2 Siege) in L- und M-Dressuren unter Manon Kassner aus Wesel gewann, das erfolgreichste Pony der Züchterin. Alle sind überwiegend in der Dressur erfolgreich.

Auch bei den Ponyzüchtern gibt es mit Peter Müller (Röbel) einen, der wie bei den Mecklenburger Züchtern seine vordere Rangierung (4. Platz) einem Pony verdankt. Dabei handelt es sich um den bereits 18-jährigen Fiorello, über den wir in den zurückliegenden Jahren schon mehrfach berichteten. 1.799 Euro hat der Fiorello/Colonel-Wallach mit Amy Helfrich (Viernheim) im Sattel bei 63 Platzierungen (10 Siege) in den Klasse A und L gewonnen. Insgesamt haben 4 erfolgreiche Ponys von Peter Müller 66 Preisschleifen gesammelt, darunter 25 Siege.

Mit einer Jahresgewinnsumme von 1.564 Euro nur mit einem Pony nimmt Hans Joachim Gränert aus Niepars den 5. Platz unter den Ponyzüchtern ein. Der 6-jährige Fuchswallach Colorado (Colonel/Rzewuski ox) wird in Warendorf von Eva-Katharina Lüth geritten, die ihn 59 Mal in Klasse A platzierte und 23 Springen gewann. (Franz Wego)

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