Reiter starteten in Güstrow in die Turniersaison

Erschienen am 03.03.2019
Ergebnisse

(Güstrow) Mit dem 68-jährigen Harald Heiden gewann der älteste Teilnehmer das Hauptspringen.

Mit 100 überwiegend jungen Reitern, die insgesamt gut 200 Mal an den Start gingen, wurde am 2. und 3. März in Güstrow, dem Zentrum des Landes Mecklenburg-Vorpommern, die Turniersaison eröffnet. Wie sehr die Reiter darauf warten, dass es wieder losgeht, ist schon daran zu erkennen, dass sie von ganz im Westen (Kirch Mummendorf, Gadebusch) bis ganz im Osten (Rothenburg) unseres Landes kamen.

Die 14-jährige Carolina Romanowski aus Stülow war die erfolgreichste Dressurreiterin mit einem A-Sieg auf Pony Caro’s Ass und zwei 2. Plätzen auf Caso’s Ass (Kl. A) und Donnerfee (Kl. L). Foto: Jutta WegoDie 14-jährige Carolina Romanowski aus Stülow war die erfolgreichste Dressurreiterin mit einem A-Sieg auf Pony Caro’s Ass und zwei 2. Plätzen auf Caso’s Ass (Kl. A) und Donnerfee (Kl. L). Foto: Jutta Wego

Obwohl überwiegend junge Reiter teilnahmen, wurde das Hauptspringen der Klasse L vom ältesten Teilnehmer gewonnen. Der 68-jährige Harald Heiden, in Klein Labenz zu Hause und zu Dienstzeiten Lehrer an der Beruflichen Schule in Zierow, ritt mit seiner 13 Jahre alten Stute Ladina allen davon und gewann das Springen mit 42,39 Sekunden. So sehr er auch aufs Tempo drückte, verfehlte der einheimische Rene Rückert die Bestzeit um 14 hundertstel Sekunden und wurde mit dem 7-jährigen Unochep Zweiter vor der 14-jährigen Nachwuchsreiterin Paula Nagel (Gadebusch) auf Carmen und Turnierleiterin Ramona Schilloks auf der erst 6-jährigen Stute Florenz.

Der mit 68 Jahren älteste Teilnehmer am Turnier in Güstrow gewann am Samstag das Hauptspringen der Klasse L auf seiner 13-jährigen Stute Ladina. Foto: Jutta WegoDer mit 68 Jahren älteste Teilnehmer am Turnier in Güstrow gewann am Samstag das Hauptspringen der Klasse L auf seiner 13-jährigen Stute Ladina.
Foto: Jutta Wego

Paula Nagel fuhr auch mit einem Sieg nach Hause. Sie gewann das Stilspringen Klasse A mit einer beeindruckenden Vorstellung auf Lady Ellen, die die Richter mit Stilnote 8,4 belohnten. Eine deutliche Leistungssteigerung ist bei der 15-jährigen Yasmin Harz-Yigit zu verzeichnen. Die Schülerin von Ramona Schilloks wurde mit Stilnote 8,1 auf Quadrige Zweite. Stilnote 8,0 erhielte Helena Rethemeier (Poseritz), die mit der 18-jährigen Stute Pernia Dritte wurde. Dass Pferde auch im hohen Alter noch gute Leistungen bringen können, bewies die 22 Jahre alte Stute Cassie. Das älteste Pferd des Turniers wurde im Stilspringen (WN 7,8) mit Nele Harder (Neuendorf) Fünfte.

Nicht nur Paula Nagel hat das Springen erneut gewonnen in dem sie auch 2018 schon die Ehrenrunde anführte. Auch Helena Rethemeier gelang das im A-Springen mit Pernia. "Güstrow ist ein gutes Pflaster für mich", sagte sie bei der Siegerehrung. In diesem Springen wurde Rene Rückert mit Unochep Dritter hinter Inga Rust (Malchow) und dem 9-jährigen Rufus. Rene Rückert sollte aber auch zu einem Sieg kommen. Mit Tageshöchstnote 8,2 gewann der 47-Jährige eine Springpferdeprüfung Klasse A auf dem 5-jährigen Di Nozzo (v. D’Olympic). Seine Lebenspartnerin Ramona Schilloks sicherte sich am Sonntag die Eignungsprüfung Klasse A mit dem erst vierjährigen Camarco (v. Come and Fly).

In der Ponyszene hat es einen Berittwechsel gegeben. Die 10-jährige Ponystute Pebbels vM, jahrelang das Erfolgspony von Hanna Rehpenning (Kühlungsborn), wird jetzt von der 10-jährigen Lotte Zopff (Passin) geritten, die in Güstrow auf Anhieb den Stilspringwettbewerb mit Stilnote 7,8 gewann. Die Siege im Springreiterwettbewerb und im Caprilli-Test für Turniereinsteiger blieben in Güstrow und gingen mit Stilnoten von 8,0 und 7,8 beide an Willi Hoffmann auf Pony Daponte.

Für den Gastgeber Güstrow punktete Rene Rückert, der mit Di Nozzo eine Springpferdeprüfung Klasse A gewann und in Kl. L Dritter wurde, sowie im L- und A-Springen mit Unochep (Foto) Zweiter und Dritter wurde. Foto: Jutta WegoFür den Gastgeber Güstrow punktete Rene Rückert, der mit Di Nozzo eine Springpferdeprüfung Klasse A gewann und in Kl. L Dritter wurde, sowie im L- und A-Springen mit Unochep (Foto) Zweiter und Dritter wurde. Foto: Jutta Wego

Auch drei Dressurprüfungen wurden in Güstrow geritten. Die L-Dressur als höchste Prüfung gewann Antonia Elisa Kurp (Rostocker Heide) mit Wertnote 7,7 auf dem 15-jährigen Wallach Davinio. Caroline Romanowski (Stülow) belegte mit Donnerfeee den 2. Platz (WN 7,4). Den 3. Platz vergaben die Richter mit Wertnote 7,1 an Juliane Scheibler (Rostocker Heide) auf Pony Haribo. Die 14-jährige Caroline Romanowski war die erfolgreichste Dressurreiterin. Die erste A-Dressur gewann sie mit Wertnote 7,8 auf dem Pony Caro’s Ass vor Stella Romanowski (Wöpkendorf) auf Pony Goldkind (7,4 und Antonia Elisa Kurp auf San Souci (7,3). In der zweiten A-Dressur musste sich Caroline Romanowski mit Caro’s Ass (7,8) nur Bianca Brandt (Neuendorf) geschlagen geben, die die Prüfung auf dem Kleinen Deutschen Reitpferd Morgendonner mit 8,2 gewann. Der 3. Platz blieb in Güstrow und ging an Kim Hoppe auf Royal Mercure (WN 7,3). (FW)

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