Thomas Kleis schnappt sich den Großen Preis der Stadt Gadebusch

Erschienen am 15.10.2018
Ergebnisse

(Gadebusch) Benjamin Wulschner, Tim Markus und Karl-Friedrich Matthiessen siegten bei einer Höhe von 2,05 Meter im "Mauerspringen". Mehr als 3.500 Besucher sahen an fünf Wettkampftagen bei hervorragenden Bedingungen Spitzenreitsport. Große Begeisterung auch bei der Show am Samstagabend.

Thomas Kleis vom Gastgeberverein Gadebusch hat mit der 10-jährigen Stute Chades of Blue (v. Chacco-Blue) den Großen Zwei-Sterne Preis der Stadt Gadebusch gewonnen. Foto: Jutta WegoThomas Kleis vom Gastgeberverein Gadebusch hat mit der 10-jährigen Stute Chades of Blue (v. Chacco-Blue) den Großen Zwei-Sterne Preis der Stadt Gadebusch gewonnen.
Foto: Jutta Wego

Monika und Udo M. Chistee vom Schloss Wendorf, die gemeinsam mit der Stadt Gadebusch den Großen Preis präsentierten, und die Besucher in der prall gefüllten Reithalle des Zuchthofes Makowei sahen am Sonntag im Großen Preis Springsport auf höchstem Niveau und ein atemberaubendes Stechen.

Die Co. Sponsoren des Großen Preises, Monika und Udo M. Chistee, gratulieren Thomas Kleis zum Sieg im Großen Preis. Foto: Jutta WegoDie Co. Sponsoren des Großen Preises, Monika und Udo M. Chistee, gratulieren Thomas Kleis zum Sieg im Großen Preis. Foto: Jutta Wego

Acht Reiter-Pferd-Paare hatten sich für den Zwei-Sterne Kurs der Klasse S für das Stechen qualifiziert. Vier blieben auch in der 2. Runde strafpunktfrei. Der erste dem das gelang und 36,35 Sekunden benötigte war Christoph Lanske (Dersekow) mit dem 8 Jahre alten Schimmelhengst Chap II, der seinem Vater Cellestial hinsichtlich seiner traumhaften Springtechnik wie aus dem Gesicht geschnitten gleicht. Dann kam der Angriff von André Thieme (Plau am See) mit dem Contender-Wallach Cupertino. Mit großen Galoppsprüngen auf den langen Geraden berührte auch er keine Stange und kam mit 31,98 Sekunden ins Ziel. Auch Inga Czwalina (Fehmarn), im vorigen mit Cuba Libre Zweite, blieb mit Cardinetto fehlerfrei, kam mit 36,47 Sekunden aber nicht an die Zeit von Thieme heran und blieb auch hinter Christoph Lanske.

André Thieme hat im Großen Preis mit Cupertino vorgelegt, musste am Ende aber Thomas Kleis an sich vorbei ziehen lassen und wurde Zweiter. Foto: Jutta WegoAndré Thieme hat im Großen Preis mit Cupertino vorgelegt, musste am Ende aber Thomas Kleis an sich vorbei ziehen lassen und wurde Zweiter. Foto: Jutta Wego

Nun hatte es als letzter Starter nur noch Thomas Kleis mit seinem derzeit besten Pferd, der zehnjährigen Chades of Blue in der Hand, das Springen zu gewinnen. Am Samstag im Championat ließ er das Stechen aus, um für den Großen Preis fit zu sein. Die Stute von Chacco-Blue sprang phantastisch und auf den langen Geraden ließ Thomas das Pferd mit riskant hohem Tempo galoppieren. Alles ging gut, die Hallo tobte schon vor dem letzten Oxer und 31,66 Sekunden stand auf der Uhr, 32 hundertstel wenige als Thieme. Das war der Sieg vor André Thieme, Christoph Lanske und Inga Czwalina. Großer Jubel auch beim Sponsorenehepaar Chistee, das in Wendorf einst Arbeitgeber von Thomas Kleis war und nach wie vor ein besonders gutes Verhältnis zu ihm hat.

Sehr rasant ging es am Samstag auch im Championat zu, das Christoph Lanske mit Chacco’s Girl für sich entschied.Sehr rasant ging es am Samstag auch im Championat zu, das Christoph Lanske mit Chacco’s Girl für sich entschied.

Mit der 6-jährigen Stute Sakura Mai (v. Stolzenberg) gewann Christoph Lanske eine Younster-Prüfung und wurde in einer weiteren Zweiter. Foto: Jutta WegoMit der 6-jährigen Stute Sakura Mai (v. Stolzenberg) gewann Christoph Lanske eine Youngster-Prüfung und wurde in einer weiteren Zweiter. Foto: Jutta Wego

"Ich wollte vor heimischem Publikum unbedingt gewinnen und habe deshalb auf das Stechen im Championat verzichtet. André Thieme zu schlagen, wenn er in Großen Preisen Stechen reitet, ist aber besonders schwer. Dass es geklappt hat, verdanke ich vor allem meinem tollen Pferd, " sagt Thomas Kleis. Und weiter: "Ich freue mich, dass ich mit dem Sieg meinen Fans hier in der Halle und den Sponsoren eine Freude machen konnte. Monica & Udo Chistee bin ich nach wie vor freundschaftlich verbunden." Monika Chistee zum Sieg von Thomas Kleis: "Thomas ist einfach ein toller Reiter, ich freue mich so für ihn. Nachdem wir gestern auf Schloss Wendorf eine traumhafte Herbstjagd hatten, was dies heute noch mal ein ganz besonderes Erlebnis für uns."

Benjamin Wulschner (Papenhagen) hat auf Alfonso bei fehlerfrei übersprungenenr Mauerhöhe von 2,05m gemeinsam mit Tim Markus (Neumünster) und Karl-Friedrich Matthiessen (Süderholm) das Mächtigkeitsspringen gewonnen. Foto: Jutta WegoBenjamin Wulschner (Papenhagen) hat auf Alfonso bei fehlerfrei übersprungenenr Mauerhöhe von 2,05m gemeinsam mit Tim Markus (Neumünster) und Karl-Friedrich Matthiessen (Süderholm) das Mächtigkeitsspringen gewonnen. Foto: Jutta Wego

Mit Quidditsch, einem Pferd mit tollen Reflexen, legte Benjamin Wulschner die Spur im Sten des Championats, am Ende wurde das Paar Dritter. Foto: Jutta WegoMit Quidditsch, einem Pferd mit tollen Reflexen, legte Benjamin Wulschner die Spur im Sten des Championats, am Ende wurde das Paar Dritter. Foto: Jutta Wego

Spannung bis zum Zerreißen auch am Samstag im Championat von Gadebusch, bei dem sechs Paare im Stechen ohne Fehler blieben. Benjamin Wulschner (Papenhagen) legte mit dem 8-jährigen Quidditsch gleich als erster Starter eine rasante fehlerfreie Runde vor. Seine Zeit von 35,26 Sekunden toppte Christoph Lanske mit der 10-jährigen Stute Chacco’s Girl und schraubte die Bestzeit mit einem Wahnsinnsritt, bei dem auch die exzellente Rittigkeit beeindruckte, auf 32,97 Sekunden.

Mit Cortina Carlucci M hat Philipp Makowei in heimischer Halle am Samstag das Springen der mittleren Tour gewonnen, wurde im Finalspringen des NWM-Cup Zweiter, kam zu einem weiteren Sieg in der Springpferdeprüfung Klasse M auf Chelsea und gehörte mit 17 Platzierungen zu den Turnierbesten. Foto: Jutta WegoMit Cortina Carlucci M hat Philipp Makowei in heimischer Halle am Samstag das Springen der mittleren Tour gewonnen, wurde im Finalspringen des NWM-Cup Zweiter, kam zu einem weiteren Sieg in der Springpferdeprüfung Klasse M auf Chelsea und gehörte mit 17 Platzierungen zu den Turnierbesten. Foto: Jutta Wego

Der ebenfalls stets schnelle Schönebecker (Sachsen-Anhalt) Christoph Kauert kam Lanske auf dem 13 Jahre alten Ragazy de la Serra mit 33,19 Sekunden zwar noch gefährlich nahe, konnte den Sieg des Reiters vom RSV Dersekow, der mit zwei Siegen und insgesamt 15 Platzierungen zu den Turnierbesten gehörte, aber nicht verhindern und wurde Zweiter. Hinter Benjamin Wulschner ritt Philipp Makowei mit Balouna Windana auf den 4. Platz. "Chacco’s Girl ist ein sehr zuverlässiges und schnelles Pferd. Ich habe gestern extra nur ein Springen der mittleren Tour mit ihr geritten und mich ganz auf das Championat konzentriert, das zahlte sich aus", sagt Christoph Lanske.

Auch Nationenpreisreiter Holger Wulschner war in Gadebusch dabei und kam zu einem Sieg in der Youngster-Tour auf dem 6-jährigen sehr vermögend springenden Petit Blue. Foto: Jutta WegoAuch Nationenpreisreiter Holger Wulschner war in Gadebusch dabei und kam zu einem Sieg in der Youngster-Tour auf dem 6-jährigen sehr vermögend springenden Petit Blue. Foto: Jutta Wego

Zum Mauerspringen am Samstagabend ist die Halle in Gadebusch immer besonders gut gefüllt. Nach einer sehenswerten, rasanten und mit viel Herzblut ausgestatteten Show, bei der vier Gruppen Sterne des Showbusiness imitiert haben, begann das Springen mit 10 Teilnehmern bei einer Mauerhöhe von 1,65m. Der Adrenalinpegel stieg mit zunehmender Höhe und bei 1,95m waren noch fünf Reiter dabei. Dann ging es im 3. Stechen auf 2,05 - für Dinara von Christoph Kauert zu hoch, die den oberen Mauerkasten runterschob. Karl-Friedrich Matthiessen (Süderholm), ein Spezialist für derartige Springen, blieb mit Zypria M erneut fehlerfrei. Mit viel Herzklopfen, weil der 9-jährige Alfonso eine solche Höhe noch nicht gesprungen hat, traf Benjamin Wulschner als einziger MV-Reiter nochmal an. Alfonso war mutig, Wulschner traf den optimalen Absprungpunkt und rutschte mehr fehlerfrei über die Mauer. Das gleiche galt für Löwenherz unter Tim Markus (Neumünster).

Der Ihre Killian Norris, Bereiter auf dem Hof Möller in Garlitz, kam zu 16 Platzierungen, hat vier Springen gewonnen, darunter das U26 S-Springen das von der Dienstag-Trainingsgruppe des Gastgebervereins gesponsert wurde. Andreas Meyer gratuliert im Namen der Gruppe. Foto: Jutta WegoDer Ire Killian Norris, Bereiter auf dem Hof Möller in Garlitz, kam zu 16 Platzierungen, hat vier Springen gewonnen, darunter das U26 S-Springen das von der Dienstag-Trainingsgruppe des Gastgebervereins gesponsert wurde. Andreas Meyer gratuliert im Namen der Gruppe. Foto: Jutta Wego

Der Ihre Killian Norris, Bereiter auf dem Hof Möller in Garlitz, kam zu 16 Platzierungen, hat vier Springen gewonnen, darunter das U26 S-Springen das von der Dienstag-Trainingsgruppe des Gastgebervereins gesponsert wurde. Andreas Meyer gratuliert im Namen der Gruppe. Foto: Jutta WegoDie Gadebuscher Trainingsgruppe die das U26-Springen Klasse S gesponsert haben mit Turnierleiter Dr. Lothar Makowei. Foto: Jutta Wego

Es darf in solchen Springen maximal vier Stechen geben. Nach dem 3. Stechen kann die Jury regelkonform das Springen abbrechen. Weil die drei Pferde viel Mut bewiesen, sich bei 2,05m aber schon sichtlich schwer taten, wandten die Richter diese Regel an, brachen zum Schutz der Pferde das Springen ab und erklärten Benjamin Wulschner, Karl-Friedrich Matthiessen und Tim Markus zu gemeinsamen Siegern. Die Besucher tolerierten das mit Beifall. "Mein Pferd ist in solchen Springen nicht so erfahren, deshalb hatte ich schon nach dem 2. Stechen überlegt auszusteigen. Zum 4. Stechen wäre ich ohnehin nicht mehr angetreten", sagt Benjamin Wulschner, der in Gadebusch zu zwei Siegen uns insgesamt neun Platzierungen kam.

Juliane Weihs gewann den Nordwestmecklenburg-Springcup 2018, Lilli Plath siegte in der Qualifikation zum Eggersmann-Cup, Steffen Schott für Vizemeistertitel geehrt.

Gadebusch war auch Finalstation im NWM-Springcup 2018. Auf vier Turnieren in Timmendorf, Rehna, Blowatz und Gadebusch konnten Reiter, die Stammmitglied in einem Verein des Landkreises Nordwestmecklenburg sind, in einem Ein-Sterne M-Springen Punkte sammeln, die Teilnahme am Finale in Gadebusch war Pflicht. Mit deutlichem Vorsprung führte vor dem Finale Juliane Weihs aus Grevesmühlen. Diese Führung kam beim Finale noch ins Wanken, weil sie unter den 27 Teilnehmerpaaren mit Perseus nicht über Rang 13 hinauskam.

Siegerin im NWM-Springcup 2018 wurde Juliane Weihs aus Grevesmühlen vor Johann Greve (l.) und Philipp Makowei (r.). Foto: Jutta WegoSiegerin im NWM-Springcup 2018 wurde Juliane Weihs aus Grevesmühlen vor Johann Greve (l.) und Philipp Makowei (r.). Foto: Jutta Wego

In Gadebusch glänzte Kathrin Greve vom Gastgeberverein Gadebusch auf der 10-jährigen Amelie, die das Springen mit fehlerfreiem Ritt und 33,36 Sekunden in der zweiten Phase gewann. An den ersten beiden Wertungsspringen nahm sie aber nicht teil, so dass sie über Rang 13 der insgesamt 32 Reiter die sich an den Cup-Wertungen beteiligt haben, nicht hinauskam. Anders ihr Teamkollege Philipp Makowei. Mit der Schimmelstute Cortina Carlucci M wurde er in Gadebusch Zweiter und kam im Gesamtranging auf den 3. Platz. Der 27-Jährige kam in heimischer Halle zu zwei Siegen und mit insgesamt 17 Platzierungen gehörte auch er zu den absolut Besten des Turniers. Auf Cortina Carlucci M gewann er am Samstag ein Zwei-Sterne M-Springen vor Benjamin Wulschner auf Alfonso.

Das Siegertrio des NWM-Springcup 2018 auf dem Podest. Foto: Jutta WegoDas Siegertrio des NWM-Springcup 2018 auf dem Podest. Foto: Jutta Wego

KRB-Vorsitzender Hans-Joachim Richter ist Initiator des Cups und nahm auch die Auszeichnungen vor. Foto: Jutta Wego

KRB-Vorsitzender Hans-Joachim Richter ist Initiator des Cups und nahm auch die Auszeichnungen vor. Foto: Jutta Wego

Den 3. Platz im Finalspringen nahm Loreen Schreiter aus Zierow mit Charlie Sheen ein, die auf Rang 4 mit einem Punkt Rückstand zu Philipp Makowei Vierte in der Cup-Wertung wurde. Nachwuchsreiter Johann Greve, ebenfalls Mitglied des RFV Gadebusch, der 30 aktive und erfolgreiche Springreiter in seinen Reihen hat, konnte seinen 2. Platz im Gesamtranking trotz einem 9. Platz auf Can do it im Finalspringen halten. Er beendete den Cup mit 51 Punkten hinter Juliane Weihs, die auf 62 Punkte kam, und ließ Philipp Makowei (49 Pkt.) und Loreen Schreiter (48 Pkt.) knapp hinter sich.

Die Ehrung der drei Besten wurde am Sonntag vor dem Großen Preis von Hans-Joachim Richter vorgenommen, Vorsitzender des Kreisreiterbundes Nordwestmecklenburg, der den Cup vor 2 Jahren ins Leben rief. Er ist mit 1.000 Euro dotiert. "Das war nur möglich, weil sich gute Freunde bereit erklärt haben das Springen zu unterstützen", sagt Richter. Die Siegerin erhielt einen Scheck von 500 Euro der Zweite 300 Euro und der Dritte 200 Euro. Richter weiter: "Ich bedanke mich nochmal bei den Reitern, dass sie den Cup durch ihre Teilnahme mit Leben erfüllen und natürlich bei den Veranstaltern, die ein offenes Ohr für unsere Belange haben."

Sieg im Zwei-Sterne M-Springen und weitere Platzierungen auch für Kathrin Greve mit Amelie, die für den RFV Gadebusch reitet. Foto: Jutta WegoSieg im Zwei-Sterne M-Springen und weitere Platzierungen auch für Kathrin Greve mit Amelie, die für den RFV Gadebusch reitet. Foto: Jutta Wego

In Gadebusch wurde auch eine Qualifikation zum Eggersmann-Junior-Cup für Reiter bis 18 Jahre ausgetragen. Die vier Besten haben sich für das Finale beim Weltcup Turnier im Januar in Leipzig qualifiziert. Es gab an der Spitze brillante Ritte. Sieben konnten in dem Stilspringen der Klasse M mit Noten von 8,0 und besser auf der Skala von 0 bis 10 bewertet werden. Die Beste war einmal mehr Lilli Plath (Poel. Auf AFP’s Cosmic Blue siegte sie mit Stilnote 8,5 und wurde auf ihrem zweiten Pferd Alcira mit Stilnote 8,3 auch Dritte. Der 2. Platz ging mit Stilnote 8,4 nach Brandenburg an Anna Jurisch (Nuthetal) auf Questo Vincitore. Charlie Ann Wolf von der Insel Rügen wurde mit 8,2 auf Städtbahn’s Cornwell Vierte.

Der 35-jährige Steffen Schott aus Zierow wurde in Marbach (Hessen) Deutscher Vize-Meister der Amateure. In Gadebusch wurde er dafür vom Landes-Pferdesportverband mit der Ehrenplakette für hervorragende sportliche Erfolge ausgezeichnet. Foto: Jutta WegoDer 35-jährige Steffen Schott aus Zierow wurde in Marbach (Hessen) Deutscher Vize-Meister der Amateure. In Gadebusch wurde er dafür vom Landes-Pferdesportverband mit der Ehrenplakette für hervorragende sportliche Erfolge ausgezeichnet. Foto: Jutta Wego

Der Pferdesportverband Mecklenburg-Vorpommern nutzte das Turnier außerdem, um einen Reiter auszuzeichnen, der Anfang September in Marbach (Hessen) auf der Reitanlage Dagoberthausen Deutscher Vizemeister der Amateure wurde. Der 35-jährige Steffen Schott aus Zierow, bis 2017 als Berufsreiter in verschiedenen Reitställen tätig, zuletzt bei Familie Reemtsma in Groß Walmstorf, wo er auch die vier reitenden Töchter trainierte, hat inzwischen eine neue berufliche Herausforderung außerhalb des Pferdesports angenommen. Zur Familie Reemtsma hat er aber weiter ein sehr enges freundschaftliches Verhältnis. "An der Deutschen Amateurmeisterschaft teilzunehmen reizte mich", sagt Steffen Schott.

Steffen Schott mit Congham Club bei der Qualifikation zur DAM in Dersekow.
Foto: Jutta Wego

Nachdem er sich in Schwanebeck und Dersekow mit Congham Club für die Meisterschaft qualifiziert hatte, der ihm von Familie Reemtsma zur Verfügung gestellt wurde, bekam Steffen Schott für das Turnier in Marbach Justine Reemtsma’s aktuell bestes Pferd Caiser Cash. In fünf Springen (inklusive der Siegerrunde am Finaltag) machte Caiser Cash keinen einzigen Fehler und Steffen wurde bei der 2. Auflage dieser Meisterschaft, die innerhalb der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) einen hohen Stellenwert hat, Deutscher Vizemeister. "Ich kenne Caiser Cash natürlich durch meine Trainerzeit mit Justine sehr genau, das half in den Prüfungen. Dennoch war ich im 1. Wertungsspringen etwas zurückhaltend (Redaktion: er wurde in diesem Springen Zwölfter) und hätte bei etwas höherem Tempo am Ende vielleicht sogar noch mehr erreichen können. Auf jeden Fall hat es mir viel Spaß gemacht", sagt Steffen Schott weiter.

Der Landesverband ehrte ihn in Gadebusch für dieses herausragende Ergebnis mit seiner Ehrenplakette für hervorragende sportliche Leistungen, die er aus der Hand des Landeskommissionsvorsitzenden Franz Wego erhielt.

Mit tollen Showbildern wurde das sportliche Programm des 24. Herbstturniers vor dem Mauerspringen aufgelockert an dem viele ganz junge und ältere Vereinsmitglieder, sowie Freunde des Vereins beteiligt waren. Foto: Jutta WegoMit tollen Showbildern wurde das sportliche Programm des 24. Herbstturniers vor dem Mauerspringen aufgelockert an dem viele ganz junge und ältere Vereinsmitglieder, sowie Freunde des Vereins beteiligt waren. Foto: Jutta Wego

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