Christoph Maack Achter bei der Deutschen Meisterschaft

Erschienen am 10.09.2018

Mit Christoph Maack (Kirch-Mummendorf), Christin Wascher (Redefin), Lilli Plath (Poel) und Tessa Leni Thillmann (Gadebusch) erreichter vier Mecklenburger Springreiter das Finale, so viele wie noch nie.

Mit Platzierungen in allen drei Wertungsspringen wurde der 19-jährige Christoph Maack aus Kirch-Mummendorf mit seiner 13-jährigen Stute Dyleen Achter in der Deutschen Meisterschaft der U21 Reiter. Foto: Jutta Wego

(München) Es hat am Ende zwar nicht für eine Medaille gereicht. Dennoch hat Christoph Maack aus Kirch-Mummendorf bei den Deutschen Jugendmeisterschaften am Wochenende in München mit seiner 13 Jahre alten Mecklenburger Stute Dyleen eine Bravourleistung gebracht. Im Ein-Sterne Zeitspringen blieb er fehlerfrei und holte noch nicht alles aus seinem Erfolgspferd heraus (5. Platz). Die Redefinerin Christin Wascher wurde mit Queen Waltraud unter den 46 besten deutschen U21 Reitern auf Rang 14 Platziert. Auch am nächsten Tag, an dem es mit einem Zwei-Sterne-Springen deutlich schwerer wurde, blieb Dyleen ohne Hindernisfehler und Christoph Maack wurde mit einem Zeitfehler Siebter. In der Gesamtwertung rückte der 19-jährige Student damit auf Rang 4 und somit in Medaillennähe vor. Christin Wascher kam mit 10 Fehlern auf Rang 24.

Auch die 19-jährige Christin Wascher aus Redefin erreichte mit Queen Waltraud das Finale und landete am Ende auf Rang 16. Foto: Jutta Wego

Beide Mecklenburger U21 Reiter erreichten damit das Finale der besten 23 am Sonntag, in dem zwei Drei-Sterne-Kurse geritten werden mussten. Anforderungen wie bei den Deutschen Meisterschaften der älteren Reiter. Dyleen war echt gefordert und traf im 1. Umlauf nur eine Stange. Es gab nur zwei fehlerfreie Ritte. Im 2. Umlauf fehlte einfach etwas das Glück, "ich war aber vielleicht auch innerlich etwas zu angespannt", sagt Christoph Maack. Zwei Abwürfe und ein Zeitfehler ließ das Gesamtergebnis auf 13 Fehler anwachsen. Das reichte auf Rang 12 aber immer noch für eine Platzierung. Christin Wascher bekam mit Queen Waltraud ebenfalls 13 und rutschte auf Rang 13 einen Zähler aus der Platzierung heraus. In der Gesamtwertung der Deutschen Meisterschaft wurde Christoph Maack Achter und Christin Wascher kam auf Rang 16.

Deutscher Meister der Jungen Reiter wurde Sven Gero Hünicke mit Sunshine Brown aus Fehmarn (Schleswig-Holstein). Silber geht ins Bundesland Rheinland-Pfalz an Cedric Wolf und Chicitito, Justine Tebbel (Weser-Ems) gewinnt mit Hello Guv'nor Bronze.

Die MV-Farben bei den Junioren (U18) vertrat in München die 16-jährige Lilli Plath, die mit ihrem neuen Pferd Wielka zu einer Platzierung kam und am Ende Rang 20 belegte.
Foto: Jutta Wego

Bei den Junioren vertrat Lilli Plath von der Insel Poel und Rica Marlene Scholz (Crivitz-Gädebehn) die Farben von Mecklenburg-Vorpommern. Die aktuelle Landesmeisterin Lilli Plath hat mit der 12-jährigen Stute Wielka (v. Carinjo) ein neues Pferd, das den enormen Anforderungen im Juniorenbereich mit Zwei-Sterne S-Springen gewachsen ist. Im Zeitspringen noch mit Fehlern behaftet, reichte es für die Poelerin nur zu Rang 38 und für Rica Marlene Scholz zu Rang 43. Im schwereren zweiten Parcours gab es für Lilli Plath und Wielka nur einen Zeitstrafpunkt und auf Rang 16 eine Platzierung.

Damit hat sie sich für das Finale qualifiziert. Rica Marlene Scholz gelang das mit Can do nicht (12 Fehler in der 2. Wertung). Im Finale (die Junioren hatten ein Zwei-Sterne S-Springen in zwei Umläufen zu absolvieren) war das Ergebnis für Lilli Plath zweigeteilt. Etwas nervös in den 1. Umlauf gegangen, konnte die 16-Jährige drei Abwürfe nicht verhindern. Der 2. Umlauf ging dann wieder deutlich besser und es gab nur einen Zeitfehler. Mit Rang 20 in der Finalprüfung gab es am Ende auch den 20. Platz in der Meisterschaft, und die Erkenntnis, dass sie mit Wielka auch in den hohen Anforderungen mithalten kann. Max Haunhorst aus Hagen am Teutoburger Wald sicherte sich bei den Junioren den Meistertitel. Silber ging nach Westfalen an Emelie Pieper und Caprice. Laura Hetzel (Goch/RHL) und Quanita gewannen die Bronzemedaille.

Die 13-jährige Tessa Lenie Thillmann vom RFV Gadebusch sattelte ihre 3Q Qadira bei den Children-Springreitern, kam ebenfalls zu einer Platzierung und landete in der Meisterschaft auf Rang 17. Foto: Jutta Wego

Bei den Children (bis 14 Jahre), war Mecklenburg-Vorpommern mit Tessa Leni Thillmann (RFV Gadebusch) vertreten. Die 13-Jährige Bundeskaderreiterin startete auf der neunjährigen Stute 3Q Qadira mit vier Fehlern und Rang 16 in die Meisterschaft. Auch in der zweiten Wertung (beides Ein-Sterne M-Springen) gab es vier Fehler und auf Rang 11 eine Platzierung. Damit erreichte auch sie das Finale, in dem es im 1. Umlauf wiederum 4 und im 2. Umlauf 8 Fehler gab. Rang 16 reichte nicht für eine Platzierung. In der Meisterschaftswertung, in der die Fehler aller Wertungsprüfungen addiert wurden, gab es mit 20 Fehlern Rang 17. Charlotte Höing (Berlin-Brandenburg) mit Casio HE, Mikka Roth (Rheinland-Pfalz) mit Atthina und Tjade Carstensen (Schleswig-Holstein) mit Venetzia ritten im Stechen um die Goldmedaille in der Children-Konkurrenz. Und in dieser Reihenfolge erritten sie sich auch Gold, Silber und Bronze in der Meisterschaft.

Ponyreiter aus Mecklenburg-Vorpommern waren in München nicht dabei. Die Medaillen gingen an Ann-Sophie Seidel aus Regensburg (Bayern) mit Berkzicht Rob (Gold). Silber ging nach Westfalen an Lara Tönnissen auf Clarissa. Liam Broich und Nashvilles Son (Nettetal) gewannen Bronze. (Franz Wego)

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