Höchster Tagessieg in Redefin für Kleis Hengst Calisto

Erschienen am 08.03.2018

Drei Siege blieben am Mittwoch beim Springpferdetag im Landgestüt

(Redefin) Das Landesmeisterschaftswochenende für die Springreiter von Mecklenburg-Vorpommern wurde am Mittwoch im Landgestüt Redefin mit einem sogenannten Springpferdetag eingeleitet. Es gab für 4- bis 8-jährige Pferde insgesamt neun Entscheidungen. Im Vergleich zum 1. Springpferdetag dieser Art des Jahres am 21. Februar in Redefin konnten bei vielen Pferden deutliche Trainingsfortschritte festgestellt werden.

Mit Wertnote 8,6 hat der sechsjährige gekörte Mecklenburger Hengst Crawley (v. Cinsey) aus der Zucht von Norbert Manske (Helpt) unter Heiko Strohbehn beim Springpferdetag im Landgestüt Redefin eine L-Prüfung gewonnen. Foto: Jutta Wego

Das gilt auch für den sechsjährigen Hengst Calisto. Unter seinem Besitzer Thomas Kleis (Gadebusch) erhielt der gekörte Canabis-Sohn bei seinem Sieg in einer Springpferdeprüfung Klasse L die Tageshöchstnote von 8,8. Dicht gefolgt vom gleichaltrigen und ebenfalls gekörten Mecklenburger Crawley (v. Cinsey). Der Landgestütshengst wurde von Heiko Strohbehn geritten, erhielt Wertnote 8,5 und wurde Zweiter. 8,4 gab es für Candid (v. Cellestial) mit dem Sonja Osterberg (Karow) Dritte wurde. Insgesamt vergaben die Richter 36 Mal die magische Wertnote von 8,0 und besser, was verbal "gut bis sehr gut" bedeutet.

Eine weitere L-Prüfung für sechsjährige Pferde sah zwei Redefiner Hengste vorn. Crawley, der bereits bei der Hengstschau am Sonntag Szenenapplaus erntete, siegte unter Heiko Strohbehn mit 8,6. Sein Stallkollegen Ubiluc, den Sven Göller vorstellte, gekörter Mecklenburger von Ubiko, wurde mit Wertnote 8,4 Zweiter. In einer zweiten Abteilung siegte Robert Bruhns aus Karstädt mit Wertnote 8,5 auf Elcalina, mit der er auch eine A-Prüfung gewann. Auf Granada P wurde er gemeinsam mit Thomas Kleis auf Country Boy auch Zweiter (beide 8,3).

Mit der siebenjährigen Stute Loreley aus der Zucht und dem Besitz seines Opas Hugo Junker hat Lukas Burmeister das L- und M-Springen beim Springpferdetag in Redefin gewonnen. Foto: Jutta Wego

Sehenswerte Auftritte hatte auch der fünfjährige Wallach Lönneberga (v. Larius W), der unter Julia Juhnke (Kastanienhof Cramon) mit 8,5 eine L-Prüfung gewann. Max-Hilmar Borchert (Stechlin) stellte zwei sehr talentierte vierjährige Pferde vor. Auf Django (v. Diarado’s Boy) gewann er die A-Prüfung dieser Altersklasse mit 8,2. Auch in der gemeinsamen Prüfung mit fünfjährigen Pferden setzte die Jury ihn auf Platz 1, diesmal sogar mit Wertnote 8,4.

Es gab ein L- und M-Springen für 6- bis 8-jährige Pferde nach Fehlern und Zeit die beide durch gekonnt-gelungene Parcoursabkürzungen vom Redefiner Auszubildenden Lukas Burmeister gewonnen wurden. Im L-Springen siegte er auf Loreley vor Sophia Geistlinger (Perleberg) auf Balua und Johann Greve (Gadebusch) auf Can do it. Auch in Klasse M hatte Lukas Burmeister in Sophia Geistlinger seine schärfste Konkurrenten, die auf Baloua als Erste die zeitsparende Abkürzung nahm und erneut Zweite wurde. Wiederum im Sattel von Loreley, nahm er Sophia jedoch zwei Sekunden ab und kam zum zweiten Tagessieg. "Ich konnte durch Krankheit zuletzt nur wenig trainieren, umso mehr freue ich mich, dass mir die beiden Siege gelungen sind, auch durch Hinweise von Herrn Günther bezüglich der Abkürzungen," sagt Lukas Burmeister. (Franz Wego)

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