Gadebuscher Springreiter Duo glänzte in Schleswig-Holstein

Erschienen am 31.01.2018

Beim Hallenturnier mitten in der Woche im schleswig-holsteinischen Negernbötel bei Bad Segeberg gaben Thomas Kleis und sein Schwager Philipp Makowei den Ton an.

Fünf Reiter aus Mecklenburg nahmen an dem Hallenturnier am Dienstag und Mittwoch in Negernbötel teil. Es gab große Starterfelder und das gesamte Spitzenpersonal aus dem Land zwischen den Meeren war am Start. Das konnte Thomas Kleis, Philipp Makowei, Benjamin Wulschner und Co. aber nicht davon abhalten ganz vorn mitzumischen, ja in der Gesamtheit sogar den Ton anzugeben. Mit 23 Preisschleifen, darunter allein fünf gelbe für Siege, kehrten sie nach Hause zurück. 14 Platzierungen, darunter vier Siege, gehen allein auf das Konto der beiden Gadebuscher Thomas Kleis und Philipp Makowei.

Helle Freude herrschte bei Thomas Kleis (Gadebusch) über zwei Siege mit Wertnoten von 8,8 und 9,0 seines sechsjährigen Hengstes Calisto in Negernbötel nach lange Verletzungspause. Foto: Jutta Wego

Der Glücklichste am 1. Turniertag war Thomas Kleis. Vorwiegend mit Pferden anderer Besitzer unterwegs, konnte er nach längerer Verletzungspause endlich wieder auf seinen eigenen Hengst Calisto zurückgreifen, einem Sohn von Canabis. In zwei Prüfungen eingesetzt, gab es in Klasse L mit der hohen Wertnote von 8,8, die zum Sieg führte, ein Comeback. Am späten Dienstagabend in Klasse M eine weitere Steigerung. Die Jury zögerte nicht und vergab eine 9,0. Ein Wert, der nur von ganz wenigen Pferden erreicht wird und wenn, dann meistens erst zum Saisonhöhepunkt bei den Bundeschampionaten im September in Warendorf. "Ich kann es noch gar nicht glauben, dass Calisto nach seiner Verletzung, die er sich bei seinem zweiten Job, dem Zuchteinsatz, zugezogen hat, gleich bei seinem ersten Start so gut zurückgekommen ist", freute Thomas Kleis.

Doch auch Schwager Philipp Makowei hatte allen Grund zur Freude. Der 27-Jährige hatte seit halben Oktober selbst eine längere Turnierpause eingelegt, gewann in Negernbötel ebenfalls zwei Prüfungen und ritt insgesamt, wie Thomas Kleis, siebenmal ins Geld. Der Wertnote 8,8 von Kleis und Calisto ließ Philipp in der "Springpferde L" mit dem siebenjährigen Charlie Black M eine 8,6 folgen, die zum Sieg in der 2. Abteilung führte. Im M-Springen gegen die Uhr, am Dienstag mit 84 Starterpaaren, lieferte er auf der achtjährigen Schimmelstute Stalypso’s Billy Jean M die schnellste Zeit und fuhr seinen zweiten Sieg ein.

Schwager Philipp Makowei tat es seinem Schwager gleich, gewann zwei Prüfungen, eine auf dem Schimmel Stalypso’s Billy Jean M und kam wie Thomas Kleis zu insgesamt sieben Platzierungen. Foto: Jutta Wego

Im Zwei-Sterne M-Springen gab es den fünften MV-Sieg. Diesmal war es Benjamin Wulschner aus Bütow, der in einem Wahsinnstempo auf seinem neuen Pferd Innuendo mehr als sieben Sekunden schneller war als die Konkurrenz und das Springen gewann. Philipp Makowei brachte in diesem schwersten Springen des Turniers das Kunststück fertig, alle drei gerittenen Pferde fehlerfrei in die Platzierung zu reiten. Mit seinem Siegerpferd vom Springen zuvor, Stalypso’s Billy Jean M, wurde er Zweiter. Sechster und Siebter wurde er mit Queo II und Balouna Windana. Der neunjährige Mecklenburger Queo II verhalf ihm bereits im Ein-Sterne M-Springen zum 4. Platz, in dem Thomas Kleis auf Christian Dritter und auf Cortina Carlucci M Fünfter wurde. Im Zwei-Sterne M-Springen steuerte Thomas Kleis einen 3. Platz auf Christian zu den MV-Erfolgen bei.

Zwei dritte und ein fünfter Platz gingen in den Springpferdeprüfungen Klasse A an Benjamin Wulschner auf Calypso und Coco Carlotta. Drei Schleifen an zweiter, dritter und vierter Stelle gab es in diesen Prüfungen auch für Jörg Möller aus Garlitz auf Conlandra und Cora. Mit zwei grünen Schleifen auf Perlwinkel und Gambita für einen 6. und 8. Platz in den L-und M-Springen wurde Anna-Katharina Hübner (Garlitz) ausgezeichnet. (Franz Wego)

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