Sechs Siege für Benjamin Wulschner und Hannes Prehl

Erschienen am 02.10.2017

Auf der Reitanlage der Familie Kurth in Friedrichshulde bei Hamburg fand eines der ersten Hallenturniere dieser Saison statt, an dem mit Benjamin Wulschner (Bütow) und Hannes Prehl (Altkamp/Rügen) auch zwei Reiter aus Mecklenburg-Vorpommern teilnahmen. Sie kehrten trotz der starken Konkurrenz aus Schleswig-Holstein und Hamburg hocherfolgreich mit insgesamt 12 Platzierungen, darunter sechs Siege, nach Hause zurück.

Zu sieben Ritten ins Preisgeld kam Benjamin Wulschner. Der 28-Jährige hat die neunjährige Schimmelstute Agneta, die er seit Mitte August in seinem Beritt hat, zu ihrem ersten S-Sieg geritten. Es war am Samstag ein Zeitspringen, in dem er dem Griechen Angelos Touloupis drei Zehntelsekunden abnahm, der im Sattel der 13-jährigen Mecklenburger Stute Coco Chanell saß (einstiges Erfolgspferd von Heiko Schmidt, Neu Benthen) und das Springen gewann. An 9. Stelle platzierte sich in diesem Springen auch Hannes Prehl mit der Schimmelstute Whinny.

Der 28-jährige Benjamin Wulschner aus Bütow kehrte am Wochenende mit drei Siegen vom ersten Hallenturnier des Jahres aus Friedrichshulde zurück. Zwei davon auf dem neunjährigen Hengst Coeur de Canturo (Foto).

Zwei Siege gelangen Benjamin Wulschner am Freitag und Samstag in Zwei-Sterne-Springen der Klasse M mit dem neunjährigen Hengst Coeur de Canturo (v. Canturo) aus dem Besitz von Herbert Ulonska (Elmshorn). Dabei ließ er am Freitag Linn Rolfs (Concordia an der Miele) auf Amaris hinter sich und am Samstag Annika Jaeger (Luhmühlen) mit der einst unter Rene Rückert (Güstrow) erfolgreichen Stute Ledie Mecklenburg. Zwei Platzierungen in den Springpferdeprüfungen holte sich Wulschner mit Jumpy (6-jährig von Quirado) und Balonic de Trebox Z (6-jährig von Balou du Rouet). In einem L-Springen nach Fehlern und Zeit war er mit dem achtjährigen Qamar W erfolgreich.

Auch ein Barierenspringen wurde in Friedrichshulde ausgetragen. Hier jubelten Hannes Prehl und Benjamin Wulschner, der auf dem zehnjährigen Cashman im 3. Stechen einen Fehler bekam und Zweiter wurde. Die goldene Schleife für den Sieger ging an Hannes Prehl, der auf der elfjährigen Württemberger Stute Whinny als einziger im 3. Stechen fehlerfrei blieb.

Der 28-jährige Hannes Prehl aus Altkamp war am Wochenende mit drei Siegen erfolgreich in Friedrichshulde. Sieb im Barierenspringen auf Whinny, Sieg im M-Springen auf Celtic Spirit und Sieg auf dem siebenjährigen gekörten Hengst Leevster im Stilspringen der Klasse M (Foto). Foto Jutta Wego

Ein sehr wertvoller Sieg gelang dem Rüganer im Stilspringen der Klasse M, das so nicht sehr oft ausgeschrieben wird. Mit dem siebenjährigen gekörten Mecklenburger Hengst Leevster (v. Levisonn) schon viele brillante Runden in Springpferdeprüfungen gedreht und dabei die ganze reiterliche Klasse demonstriert, gaben ihm die Richter in Friedrichshulde Stilnote 8,8 mit der Hannes Prehl auch dieses Springen gewann. Eine weitere Platzierung gab es für das Paar in einem M-Springen nach Fehlern und Zeit mit dem Hengst aus der Zucht seines Vater Ulrich Prehl und dem Besitz von Henry Stöhr, einem Freund der Familie. Der dritte Sieg gelang Hannes Prehl in einem M-Springen am Freitag mit dem elfjährigen blutgeprägten Celtic Spirit, der seine Karriere unter Philipp Riedesel (Putbus) als Vielseitigkeitspferd begann. Auch mit der Vielseitigkeit begeisterten Familie Riedesel verbindet Hannes und Ulrich Prehl eine Freundschaft in Pferdezucht und Pferdesport. Die Insel Rügen hat in den letzten Jahren einige Leistungsträger hinzubekommen, das zahlt sich nun vermehrt in Erfolgen aus. (Franz Wego)

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