Tokio 2020 verschoben

Erschienen am 30.03.2020

Warendorf (fn-press). Das Präsidium der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) begrüßt die Entscheidung, die Olympischen Spiele und Paralympics in Tokio aufgrund der Coronavirus-Pandemie zu verschieben. Die Spiele hätten von 24. Juli bis 9. August bzw. 25. August bis 6. September (Paralympics) in Japans Hauptstadt stattfinden sollen und werden nun auf den Sommer 2021 verlegt. „Diese Entscheidung ist zu einhundert Prozent im Sinne der Athleten und der Chancengleichheit gefallen. Auch unser Präsidium hat sich heute dementsprechend positioniert“, sagte Dr. Dennis Peiler, Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR). „Wir haben auch eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Die Spiele in Tokio wären zu einer Spielwiese für das Virus geworden, und deshalb war es vollkommen richtig, jetzt die Reißleine zu ziehen.“ Aufgrund der Coronavirus-Pandemie sind bereits jetzt zahlreiche Vorbereitungs- und Sichtungsturniere im Reitsport abgesagt oder verschoben worden. „Derzeit kann auch kein adäquates Training unter Betreuung der Bundestrainer mehr stattfinden. Spätestens ab Mitte Mai wäre für unsere Reiter und Pferde keine sportfachlich angemessene und zielgerichtete Vorbereitung auf die Spiele mehr möglich gewesen“, sagte Peiler. „Wenn IOC und IPC an dem vorgesehenen Austragungstermin festgehalten hätten, dann hätten wir in den nächsten Wochen entscheiden müssen, keine Reitsport-Nationalmannschaft nach Tokio zu entsenden.“ Am Dienstag (24. März) hatte zunächst das Internationale Olympische Komitee (IOC) über die Verschiebung der Olympischen Spiele informiert, kurz darauf zog auch das Internationale Paralympische Komitee (IPC) nach.

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