Die Reithallen in Redefin stehen im Zeichen der Hallen-Landesmeisterschaft

Erschienen am 07.03.2019
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(Redefin) Nachdem die Schau der Zuchthengste am vergangenen Samstag Begeisterung auslöste, blicken die Freunde des Springsports erneut nach Redefin, wo am Freitag die Hallen-Landesmeisterschaft beginnt.

960 Meldungen haben 175 Reiter für die kommenden vier Turniertage abgegeben. "Das Ergebnis gleicht dem des Vorjahres", sagt Turnierleiter Rolf Günther. Damit sind wieder spannende Wettkampftage zu erwarten. Im Spitzenbereich sind bis auf André Thieme, der in den USA (Bundesstaat Florida) aktuell erfolgreich auf Schleifenjagd ist und Holger Wulschner, der zeitgleich beim internationalen Turnier in Dortmund an den Start geht, alles bei den Hallenlandesmeisterschaften dabei, was im eigenen Bundesland Rang und Namen hat. Verstärkung gibt es aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Berlin-Brandenburg mit Marcel Buchheim (Ülzener Land), Henry Delfs (Lübeck), Europameisterschaftsteilnehmer der Jungen Reiter, die Schwestern Julie Mynou und Mylene Diederichsmeiser (Niedersachsen und Holstein), Dania Koop (Niedersachsen), im Vorjahr mehrfache Siegerin.

Titelverteidiger bei den Nachwuchsreitern ist der 21-jährige Redefiner Gestütsangestellte Lukas Burmeister mit dem 11 Jahre alten Schimmel Cleo seines Opas Hugo Junker. Foto: Jutta WegoTitelverteidiger bei den Nachwuchsreitern ist der 21-jährige Redefiner Gestütsangestellte Lukas Burmeister mit dem 11 Jahre alten Schimmel Cleo seines Opas Hugo Junker. Foto: Jutta Wego

In der Meisterschaft der S-Klasse will Philipp Makowei seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Je zwei Startplätze hat er für die zwei Wertungsspringen der Klasse S abgegeben. Da ist aber auch Thomas Kleis, beide kommen aus Gadebusch, der den Titel 2017 innehatte und im Vorjahr Vizemeister wurde. Auch er setzt zwei Pferde ein und will den Titel gern zurückgewinnen. Lachender Dritter könnte Jörg Möller (Garlitz) sein, der im Vorjahr Bronze gewann, den Sommer über verletzt war und sich zuletzt wieder in beneidenswerter Form befand.

Sei es wie es sei, einen klaren Favoriten gibt es nicht, denn auch Ulf Ebel aus Polzow (2016 Titelträger) ist wieder dabei, und Nachwuchsreiter Christoph Maack (Kirch-Mummendorf) wird ebenfalls Ansprüche geltend machen. Interessant dürfte in diesem Jahr auch die Klasse der Nachwuchsreiter werden, die, wie Damen, je ein Ein- und Zwei-Sterne M-Springen zu absolvieren haben. Erstmals ist diese Altersklasse bis zu einem Alter von 25 Jahren (bisher 21) ausgeweitet worden. Das gilt für alle Meisterschaften und alle Disziplinen im Land. "Auf diesem hohen Niveau waren es bis 21 Jahre immer sehr wenig die den Anforderungen gerecht wurden. Da es auch deutschland- und weltweit immer mehr Serien für U25 Reiter gibt, haben auch wir uns entschlossen die Jahrgänge der Nachwuchsreiter bis auf 25 Jahre anzuheben", sagt Landestrainerin Elke Spierling (Gristow).

Am Freitag beginnt das Programm sehr moderat um 11:00 Uhr. Die Damen beginnen mit ihrer 1. Wertungsprüfung. Einem weiteren M*- und S*- Springen ab ca. 12:30 Uhr (nicht Bestandteil der Meisterschaft), folgt die 1. Wertungsprüfung für die U25 Reiter ab 17:00 Uhr. Am Samstag beginnen um 8:30 Uhr die Ponyreiter, gefolgt von den U16 Children mit zwei Stilspringprüfungen. Danach sind die Ü40 Amateure an der Reihe, die an diesem Tag auch schon die Meisterschaft abschließen mit der 2. Wertungsprüfung ab 14:30 Uhr. Dazwischen gibt es ab 12:00 Uhr ein Zwei-Sterne M-Springen. Tageshöhepunkt ist das S*-Springen ab 16:00 Uhr, die 1. Wertungsprüfung der für Damen und Herren offenen S-Klasse.

Wer am Sonntag alle Finalspringen sehen will, muss etwas früher aufstehen. Die U25 Reiter beginnen bereits um 7:30 Uhr. Ponyreiter und Damen schließen sich ab 9:15 Uhr bzw. um 10:30 Uhr an. Nach der 2. Wertung der U16 Children ab 13:00 Uhr, ist der Großen Preis von Redefin ab 14:30 Uhr der absolute Turnierhöhepunkte. Das Zwei-Sterne-Springen Klasse S ist mit einem Stechen um den Sieg ausgeschrieben. Spannung ist auf jeden Fall garantiert. Kommen sie nach Redefin und erweisen, es lohnt sich - für Essen und Trinken ist ausreichend gesorgt. (FW)

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