Drei deutsche Dressurreiter beim Weltcup-Finale

Erschienen am 05.04.2018

Werth, Schneider und von Bredow-Werndl starten in Paris

Warendorf (fn-press). Die deutschen Dressurreiter dominieren weiterhin ihre Disziplin. Das wird anhand der Weltrangliste deutlich - allein sechs deutsche Reiter-Pferd-Kombinationen sind unter den Top-Zehn zu finden, insgesamt elf unter den Top-25 - und auch beim Blick auf die Ergebnisse der Hallensaison. Diese endet in gut einer Woche mit dem Weltcup-Finale in Paris. Drei deutsche Reiterinnen treten vom 11. bis 15. April mit ihren Pferden in der französischen Hauptstadt an.

In der Weltrangliste liegt Isabell Werth (Rheinberg) jetzt mit Weihegold OLD auf Platz eins, mit Emilio auf zwei und mit Don Johnson FRH auf sechs. Die 48-jährige aktuelle Team- und Einzel-Europameisterin war als Vorjahressiegerin ohnehin gesetzt für das Weltcup-Finale. In Paris will sie nach aktuellem Stand mit der erfahrenen Oldenburger-Stute Weihegold starten. Mit ihrer Olympia- und EM-Partnerin gewann Werth im November die Weltcup-Turniere in Stuttgart sowie im Januar in Amsterdam. Mit dem Westfalen Emilio gab es Siege in s‘Hertogenbosch, Lyon und Stockholm. Isabell Werth gewann das Weltcup-Finale bereits dreimal - 1992 mit Fabienne, 2007 mit Warum Nicht FRH und 2017 mit Weihegold OLD.

Zweimal durfte sich auch Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) schon über einen Podestplatz freuen - die 32-Jährige belegte 2015 und 2016 jeweils Rang drei im Weltcup-Finale. Auch in der laufenden Hallensaison war sie mit ihren Spitzenpferden Unée BB und Zaire-E erfolgreich. In Herning, Stuttgart, Salzburg, Amsterdam und s’Hertogenbosch platzierte sie sich stets unter den Top-Sechs. Letztlich sammelte sie 62 Weltcup-Punkte und fährt damit als Dritte des Rankings nach Paris. Im vergangenen Jahr wollte sie mit Unée BB die Reise zum Weltcup-Finale in Omaha (USA) antreten, doch der Hengst zeigte kurz vor dem Abflug Kolik-Symptome, sodass von Bredow-Werndl auf die Reise verzichtete. In diesem Jahr setzt sie erneut auf den routinierten, 17-jährigen KWPN-Hengst.

Eine Premiere feiert Dorothee Schneider (Framersheim) in diesem Jahr - sie hat sich zum ersten Mal in ihrer Karriere für das Weltcup-Finale qualifiziert. Die 49-jährige Team-Olympiasiegerin, -Europameisterin und Weltranglistensiebte gewann mit ihrem DSP-Wallach Sammy Davis jr. die Qualifikation in Salzburg (AUT), zwei weitere zweite Plätze und ein vierter Platz ließen das Punktekonto auf 72 anwachsen. Somit schloss Schneider die Qualifikationsphase auf Platz zwei hinter dem Schweden Patrik Kittel (74) ab.

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