Die Medaillengewinner von 36 Landesmeisterschaften im Dressur- und Springreiten in allen Altersklassen der Jahre 1990 bis 2025 in Mecklenburg-Vorpommern

In den zurückliegenden 36 Jahren hat es viele Änderungen und Innovationen gegeben. Ponymeisterschaften für Reiter bis 16 Jahre gibt es seit 1995. Seit dem Jahr 1996 werden Mädchen und Jungen in den Nachwuchsklassen nicht mehr getrennt gewertet. Seit 1998 gibt es in der oberen Dressurklasse S keine Trennung mehr zwischen Damen und Herren. 2000 wurde für Dressur- und Springreiter, die nicht oder nicht mehr in der S-Klasse reiten, die Altersklasse 40 plus (Ü40) auf Basis der Klasse L eingeführt. Es sollten weitere 12 Jahre vergehen, bis im Jahre 2013 die Meisterklasse Children (U16) eingeführt wurde. Abweichend von den offiziellen U14, wie sie bei der FEI und FN geführt wird. Das hatte den positiven Effekt, zumal die Anforderungen auf Klasse L begrenzt wurden, dass es wieder deutlich mehr Meisterschaftsteilnehmer bei den Nachwuchsreitern gab.

2019 wurde die Altersklasse der Jungen Reiter, bis dahin U21, in beiden Disziplinen bis zu einem Alter von 25 Jahre erweitert (U25). Das war eine logische Konsequenz, weil es inzwischen auch nationale und internationale U25 Turnierserien gab. Im Springen hat es seitdem keine Änderungen mehr gegeben. In der Dressur wurde 2022 das Landes-Nachwuchschampionat für Reiter bis 18 Jahre (U18) auf Basis der Klasse L eingeführt. Zusätzlich zur klassischen Altersklasse U18, deren Anforderungen bei Klasse M liegen. Dafür wurde die Childrenklasse, beim Landesturnier bisher bis 16 Jahre, auf 14 Jahre begrenzt. Und es wurden Amateur-Championate für die Klassen M und S eingeführt.

Wir hatten vor einigen Tagen schon einmal eine Medaillenstatistik veröffentlicht. Dank vieler Hinweise stellte sich heraus, dass versehentlich die Reiter nicht erfasst waren, die bis 2022 „nur“ eine oder zwei Medaillen gewonnen hatten. Das sollte nun behoben sein. (fw)