Bundesverdienstkreuz für Reinhard Wendt

Erschienen am 20.02.2020

Ehemaliger DOKR-Geschäftsführer für ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet

Warendorf (fn-press). Hohe Auszeichnung für Reinhard Wendt. In Anerkennung der herausragenden Verdienste um die Nachwuchsförderung im Pferdesport ist der ehemalige Geschäftsführer des Deutschen Olympiade Komitees für Reiterei (DOKR) und des Bereichs Sport der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik ausgezeichnet worden.

Reinhard Wendt (72) ist den Pferden und dem Pferdesport schon seit frühester Jugend verbunden. 32 Jahre lang – von 1980 bis 2012 - war der ehemalige Bundeswehroffizier hauptamtlich für den Pferdesport tätig und engagiert sich bis heute im Deutschen Olympischen Sportbund, zunächst als Sprecher der Gruppe der Individualsportarten und Mitglied der Sprechergruppe der Spitzenverbände, danach als stellvertretender Vorsitzender der POTAS-Kommission. Was viele jedoch nicht wissen. Parallel zu seinem Beruf entwickelte Reinhard Wendt sein eigenes Konzept für die Nachwuchsförderung im Kreis Warendorf. Bereits zu Beginn der 80er Jahre machte sich Wendt im Reit- und Fahrverein Vornholz in Ennigerloh-Ostenfelde als Ausbilder einen Namen und unterstützte viele Reiterinnen und Reiter beim Training und bei der täglichen Arbeit mit den Pferden. Um über seine berufliche und private Sportförderung hinaus einen noch größeren Wirkungskreis entfalten zu können, gründete er im Dezember 1994 gemeinsam mit reitinteressierten Freunden und Bekannten den Förderkreis Reiternachwuchs Warendorf (FRW), den er bis März 2019 als Erster Vorsitzender maßgeblich prägte. Der FRW hat das Ziel, die Aus- und Fortbildung von Nachwuchsreitern mit dem Ziel erfolgreicher Turnierteilnahme zu fördern, aber auch Jugendliche schon früh zu ehrenamtlichem Engagement im Verein zu motivieren. Zahlreiche Medaillengewinner bei Kreis-, Landes- und Deutschen Meisterschaften und sogar bei internationalen Championaten gingen aus dem FRW hervor. Genannt seien stellvertretend Mannschaftsolympiasieger-und Weltmeister Frank Ostholt, WM-Teilnehmer und Mannschafts-Militärweltmeister Andreas Ostholt, die Nationenpreisreiter Christian Kukuk und Jan-André Schulze-Niehues sowie die Medaillengewinner bei Nachwuchs-Europameisterschaften Christian Hess, Lisa-Marie Förster und Nina Stegemann.

Für sein (nebenberufliche) „Lebenswerk“ wurde Reinhard Wendt mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. „Aus vielen Gesprächen mit Ordensträgern weiß ich, dass viele ihr Tun meist für selbstverständlich halten. Sie tun das, weil sie es für richtig und wichtig halten. Und oftmals sind sie überrascht, wen sie für ihr Handeln eine Auszeichnung bekommen“, sagte der Warendorfer Landrat Dr. Olaf Gericke bei der Ordensverleihung.

Über den Förderkreis Reiternachwuchs Warendorf
Der FRW hat das Ziel, die Aus- und Fortbildung von Nachwuchsreitern mit dem Ziel erfolgreicher Turnierteilnahme zu fördern. Dabei unterstützt er diese nicht nur bei der Berittmachung oder der Unterhaltung geeigneter Pferde, sondern bietet auch regelmäßige Trainingskontrollen in den Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit bei Topreitern und -trainern an. Nach dem Motto „Fördern und Fordern“ wird im FRW von Beginn an großer Wert darauf gelegt, dass sich die Jugendliche ebenfalls im Ehrenamt engagieren. Aus diesem Grund wirken stets einige geförderte Mitglieder im FRW-Vorstand und -Beirat mit und gestalten beispielsweise das winterliche FRW-Programm. Der FRW bietet seinen Mitgliedern darüber hinaus ein umfangreiches Fortbildungsprogramm wie Veranstaltungen für Ponykinder/Anfänger, theoretische Unterweisungen und Hippologische Abende mit namhaften Referenten und fördert die Ausbildung zu Ausbildern. Nicht zuletzt findet einmal jährlich ein Besuch bei prominenten Reitern statt, so dass sich der Reiternachwuchs einen Überblick über das Leben, die Arbeit und die Trainingsphilosophie der Topsportler verschaffen kann. Ermöglicht wurde dies nicht nur durch die guten Kontakte Reinhard Wendts zum Spitzenpferdesport, sondern vor allem durch dessen Bereitschaft, seine Zeit, Geld und persönlichen Einsatz in den Dienst der nachrückenden Pferdesportgeneration zu stellen. Hb

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